PARAGUAY, Ayolas, von Papito und Chiquita Martín •
Die kleine Stadt Ayolas liegt etwa zwei Autostunden entfernt von Encarnación im Süden von Paraguay, in der Nähe der Städte Santiago de las Misiones, San Juan Bautísta und San Ignacio. Es war ein einfaches Fischerdorf am Ufer des Parana, bis es durch den Bau des Wasserkraftwerks von Yacyretá eine hochmoderne Infrastruktur und viele neue Arbeitsplätze bekam; heute ist Ayolas die modernste Stadt im Departamento Misiones.
Seit Beginn der Gründung der Familienbewegung in Ayolas haben Paare darum gebeten, hier auch die ‚Pastoral der Hoffnung‘ zu gründen. Der Bedarf ist groß. Die Realität der Familien heute fordert, dass die Kirche sich um Paare in sogenannten irregulären Situationen kümmert. Sie sind auch Glieder der Kirche. Sie sind auch Gottes Kinder … und sie verdienen auch die Aufmerksamkeit der Kirche, wie Papst Franziskus wiederholt gesagt und jetzt in Amoris Laetitia für die ganze Kirche verkündet hat.
So glückte es, zwei Ehepaare aus der ersten Gruppe der Familienbewegung, Paty und Jorge Gonzáles und Eva und Alejandro Frías, dafür zu gewinnen, geschiedene und wiederverheiratete Paare zu begleiten. Die Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und Begründer der ‚Pastoral der Hoffnung‘ in Encarnación, Julia und Rodolfo Widman, wurden eingeladen, sie beim Aufbau der ersten Gruppe zu begleiten und stimmten gerne zu.
Ein glückliches Zusammentreffen
Bei der Tagung zum offiziellen Start der Familienbewegung sprachen Fabiana und César González, Verantwortliche für die zweite Gruppe von Ehepaaren, ausgerechnet über das Thema: Gottes Barmherzigkeit in der Ehe.
Die Reaktion war ausgezeichnet. Die gute Beteiligung der Paare machte es möglich, nicht nur eine zweite Gruppe der Familienbewegung zu beginnen, sondern auch die erste Gruppe der Pastoral der Hoffnung.
Schönstatt ist in der „Hauptstadt der Elektroenergie“, die so viele Häuser Paraguays mit Strom versorgt, angekommen, um zu bleiben und Jesus und Maria in die Häuser zu bringen.
