mev. Der 13. April war ein Fest für das Institut der Frauen von Schönstatt: nicht nur feierten sie das Goldene Jubiläum ihres Heiligtums, sondern auch die Weihe der Hauskapelle, deren Neugestaltung die in Deutschland lebende chilenische Künstlerin María Jesús Ortiz Lizarralde de Fernández übernommen hatte.
Von Anfang an herrschte ein festliches Klima. Viele hatten dafür gearbeitet und ihre Beiträge gegeben, dass alle, die nach Haus Regina kamen, an diesem Tag besondere Gaben und Segen erhalten könnten. Eingeladen zur Feier waren die Mitglieder des Generalpräsidiums, Lokalpolitiker, Mitglieder der Leitungen der Bünde und Verbände sowie des Zentral-Teams 2014. Sie alle versammelten sich in Freude in dieser Stunde, „die wir so lange erwartet haben“, wie eine der Frauen von Schönstatt äußerte.
Um den Altar
Hauptzelebrant der Heiligen Messe war als Vertreter des Bischofs von Trier Domkapitular Dr. Rainer Scherschel, der den neuen Altar, das Ambo und den Tabernakel konsekrierte. Zwölf Priester aus den Schönstatt-Priestergemeinschaften, der Gemeinschaft der Pallottiner und der Pfarrei Vallendar konzelebrierten, darunter Pater Heinrich Walter, Vorsitzender des Generalpräsidiums, und Pater Alejandro Martínez, Geistlicher Assistent des Institutes.
Vor der Gabenbereitung war die Alterweihe. Einige Frauen von Schönstatt kamen vor, um verschiedene Symbole zu überreichen: das Altartuch, die Kerzen, die Blumen – aber auch die Ringe der verstorbenen Mitglieder des Institutes als Zeichen der ewigen Verbindung mit Christus und ihres Lebens in der Berufung gottgeweihter Laien mitten in der Welt.
Zeichen der Sendung: das Kreuz der Einheit
Frauen von Schönstatt aus verschiedenen Ländern und Kontinenten waren zur Feier gekommen. Die Feierlichkeit der Weihe, die musikalische Gestaltung durch die Band „Smiles and More“ aus Würzburg, die Frühlingssone – all das trug bei zur Festlichkeit der Liturgie und der Atmosphäre dieses Tages.
Dr. Gertrud Pollak, Mitglied der Generalleitung des Instituts der Frauen von Schönstatt, erläuterte die Bedeutung und Botschaft der renovierten Kapelle: “ Wir kommen und bleiben
versammelt um die Mitte, um Altar und Ambo als Ort der Eucharistie und versammelt um Christus und Maria am Kreuz der Einheit, dem Sendungszeichen, das jede „Frau von Schönstatt“ im Alltag mit sich trägt… Um das Sendungskreuz sammelt sich die ganze Gemeinschaft: die Berufenen, die im Himmel angekommenen sind und alle, die heute mit ihrem Ewigring am Finger auf den Straßen der Welt jetzt unterwegs sind.“ Vor dem Segen am Schluss der Messe segnete Domkapitulr Scherschel den Tabernakel und übertrug das Allerheiligste.
Große Freude
Nach der Weihe sprach María Jesús Ortiz Lizarralde de Fernández über ihre Erfahrungen bei dieser Arbeit. „Ich spüre eine große Freude, die Frauen von Schönstatt haben mir eine große Freude gemacht durch die Verwirklichung dieser Arbeit, nicht nur als Künstlerin sondern auch als Frau… Ich glaube, ich bin zu einer tieferen Frau geworden“, so die Künstlerin mit sichtlicher Ergriffenheit und Stolz über die geglückte Arbeit.
Irmgard Classen, Generaloberin des Instituts der Frauen von Schönstatt, dankte allen Anwesenden für ihr Kommen und lud dann ein zum festlichen Mittagessen.
Tag der Offenen Tür
Am Nachmittag waren dann alle eingeladen; parallele Angebote waren unter anderem eine Vorstellung der Gemeinschaft, Erklärung der neugestalteten Hauskapelle durch die Künstlerin, eine Meditation zum Kreuz der Einheit…
Mitglieder der verschiedenen Schönstattgemeinschaften kamen zu diesem Tag der Offenen Tür nach Haus Regina. Neben der Hauskapelle konnten sie das jubiläumsmäßig geschmückte Heiligtum besuchen, Kaffee trinken oder einfach die Begegnung mit anderen genießen.
Der Tag endete mit einem Gebet in der Kapelle, das noch einmal die Bedeutung des Tages zusammenfasste und der krönende Abschluss eines von Freude geprägten Festtages war.
Prolog von Dr. Gertrud Pollak (pdf)
Zur Deutung des Geschehens in Blick auf 2014 siehe den Beitrag von P. Andrew Pastore im Newsletter „2014 entgegen“/April 2013
Video der Feier in der Mediathek von Schoenstatt-TV
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| Haus Regina – April 17, 2013 |
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer/schoenstatt.org
