Veröffentlicht am 2010-09-15 In Urheiligtum

15. September in Schönstatt: ein Morgen mit eigener Anziehungskraft

15.09.2010, Gebet am Grab Pater Kentenichsmkf. Um sieben Uhr morgens, in der Todesstunde Pater Kentenich, an dem Ort, wo er seine letzte heilige Messe gefeiert, dort, wo er seine letzte Ruhe- (oder besser Wirkungs-)stätte gefunden hat, wo an diesem Tag ein Teppich aus weißen Nelken und Lilien liegt: Jahr um Jahr kommen sie alle in der Morgenfrühe hier zusammen, aus allen Gemeinschaften, ob sie nun am Ort leben oder auch nur wenige Tage dort verbringen. Die heilige Messe in der Morgenfrühe des 15. September hat etwas von Osternacht und Weihnachten, von Nähe und Zauber und Gnaden. Vaterströmung , mit Händen zu greifen. Pater Kentenich, unser Vater und Prophet, dein Charisma ist unsere Kraft…

Heilige Messe in der Todesstunde Pater Kentenichs

In diesem Jahr steht der Tag wie schon der Vorabend im Pater Kentenich-Haus unter dem dankbaren Rückblick auf das Priesterjahr und die Feiern zum 100. Priesterweihejubiläum Pater Kentenichs. Man hat es schon gelesen, gehört, war selbst dabei, und doch ist es gut, noch einmal auf dieses Jahr zu schauen, in denen Gottes Vorsehung die Hundertjahrfeier der Priesterweihe Pater Kentenichs und das Priesterjahr der Weltkirche hat zusammenfallen.

Feuer von seinem Feuer

An diesem 15. September klingt dies etwa in Argentinien noch einmal auf, wo über 100 Priester zu einer Priestertagung versammelt sind und am Nachmittag mit Kardinal Bergoglio in der Kathedrale von Buenos Aires Gottesdienst feiern in dankbarer Erinnerung an diesen Priester Pater Josef Kentenich. Vor 25 Jahren genau an diesem Tg, am 15. September 1985, waren an die 15.000 Menschen – bei strömendem Regen – auf dem Pilgerplatz in Schönstatt zusammen, um seinen 100. Geburtstag zu feiern und in die Welt hinauszurufen, dass es da einen gibt, dessen Leben Hunderte und Tausende von Leben berührt und geprägt hat. Heute bereitet sich eine inzwischen weiter hinein in ihre internationale, interkulturelle Dimension und ihre missionarische Gestaltungskraft gewachsene Schönstattfamilie sich vor, die drei Jahre der intensiven Vorbereitung auf 100 Jahre Liebesbündnis zu beginnen – und sie zu beginnen, so wie 100 Jahre zuvor alles begonnen hat: mit Pater Kentenich, der einige junge Menschen für seine stille Lieblingsidee gewann… Am Anfang Schönstatts steht er und stehen die, die ihm geglaubt und mit ihm zusammen gebaut haben, deren Herzen Feuer gefangen hatte für das, was Gott in Pater Kentenich der Welt schenken wollte. Anders geht auch kein 2014: erneut müssen Herzen Feuer fangen. Feuer von seinem Feuer.

Dankbarer Rückblick

Zelebranten„Dankbar dürfen wir alle zurückschauen auf das Priestersein unseres Vaters und uns freuen über die Fruchtbarkeit seiner Priesterweihe vor 100 Jahren. Ich bin gewiss, dass im nun vergangenen Priesterjahr viele in unseren Gemeinschaften und manche in der Kirche etwas entdeckt haben von den großen Anliegen und starken Impulsen seines priesterlichen Wirkens“, so Dr. Peter Wolf in der Predigt an diesem Morgen.

In drei Bildern zeichnet er exemplarisch die Linien dieses Priesterjahres nach: in dem Buch mit Texten von Pater Kentenich zum Priesterjahr, in der Schrift zum Priesterbild, in der Mitgestaltung der Feiern zum Abschluss des Priesterjahres in Rom.

Am Schluss der heiligen Messe ziehen alle Priester ans Grab Pater Kentenichs und beten dort – zusammen mit den vielen Teilnehmern der Messe – um seine Seligsprechung.

Was das Priesterjahr bewirkt hat

An Grab Pater KentenichsAm Abend zuvor waren über 200 Personen im Pater-Kentenich-Haus zusammengekommen, wo P. Dr. Joachim Schmiedl, P. Stephen Lurdu und Rektor Egon Zillekens zeigten auf, die die Schönheit des Priesterseins im Abschluss des Priesterjahres in Rom zum Leuchten gekommen ist und welchen Beitrag Schönstatt leisten durfte. Videos aus der Audienzhalle vom Priestertreffen, das Foklar-Bewegung, Schönstatt-Bewegung und Charismatische Erneuerung gestaltet hatten, sowie der deutende Bericht von der Begegnung in Belmonte ließen die Erlebnisse neu lebendig werden.

Text der Predigt von Mons. Dr. Wolf

{cms_selflink page=“priesterjahr“ text=“Priesterjahr und 100 Jahre Priesterweihe Pater Kentenichs im Spiegel der Nachrichten auf schoenstatt.de (Juli – August 2010)“}{cms_selflink page=“priesterjahr-2″ text=“Archiv (seit 2009)„}

Video von der Feier in der Audienzhalle (deutsche Fassung)

Seite zum Priestertreffen in der Audienzhalle: www.sacerdotioggi.org

Videozusammenschnitt von den Feiern in Belmonte erhältlich bei PK Ediciones (oder über PressOffice Schönstatt)

 

 

2 Responses

  1. Fam. Villmer sagt:

    Danke für dieses wunderbare Video. Es rührt unsere Herzen an und manchmal möchten wir die Zeit gern zurück drehen. Doch sind wir uns sicher, Pater Kentenich ist uns und seinem Werk näher als jemals zuvor und begleitet unseren Weg.

  2. M.Sigmara sagt:

    herzlichen Dank für dieses schönen Video heute abend mit dem Life und dem Original unseres Vaters!!!

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