Veröffentlicht am 2014-10-22 In Jubiläum 2014

Eine Jubiläumsfeier an der Peripherie

BRASILIEN, Renate Dekker, Mechthild Jahn. In Florianopolis gibt es noch kein Heiligtum – auch wenn dieses ersehnte Heiligtum bereits ein „solidarisches Haus“ unter den inzwischen schon mehr als hundert Häusern in Paraguay für Familien in extremer Armut hat. Das Jubiläum wurde jedoch auch in Florianopolis gefeiert, im Hausheiligtum „Sementes de Esperançã“, Samen der Hoffnung, mit all denjenigen, die sich die Gottesmutter ins Haus gewünscht hatten und damit an diesem 18. 10. 2014 ihr Hausheiligtum errichteten.

Zu dieser Jubiläumsfeier waren alle eingeladen, die sich ein Hausheiligtum erbeten hatten. Und: Das Haus wurde voll. Es gab eine gute Vorbereitung durch persönliche Einladungen, durch Hausbesuche, durch eine gemeinsame Novene …

Eine Feier, so ganz nach dem Herzen der „solidarischen Papstfans“, wie die beiden Initiatorinnen sagen, und sehr nah an den besonders intensiv besprochenen Themen der Bischofssynode: Denn unter denjenigen, die sich die Gottesmutter ins Haus wünschten, waren einige geschiedene und wiederverheiratete Familien mit ihren Kindern – und die Kinder waren da -, eine ehemalige Prostituierte, die die Mutter in diese Welt gedrängt hatte, eine unverheiratete Mutter mit Tochter, eine ohne kirchliche Eheschließung lebende Familie …

Seit dem 18. 10. 2014 hat die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt bei ihnen ihren Thron aufgeschlagen, um Wunder der Gnade zu wirken. Die Maria des zweiten Jahrhunderts Schönstatts ist eine Maria „im Hinausgehen“.

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