Veröffentlicht am 2014-08-10 In Jubiläum 2014

„Und wenn ich jetzt noch zum Jubiläum kommen möchte?“

mda. Ein alter Pfarrer in Köln wurde von einem Journalisten gefragt, ob denn seine recht kleine Pfarrkirche groß genug sei für seine Gemeinde. Mit typisch rheinischem Humor meinte er: „Wenn alle rein gehen, gehen nicht alle rein. Aber wenn nicht alle rein gehen, gehen alle rein.“ So ähnlich gilt es auch vom Jubiläum in Schönstatt und Rom, auf das sich die Schönstatt-Bewegung weltweit seit fünf Jahren geistig und auch organisatorisch vorbereitet. Kurz und knapp: Lange Zeit wurde immer wieder gestreut, es gingen nicht alle rein. Oder anders gesagt: Der Platz reiche nicht, das Urheiligtum würde unerreichbar, im Gedränge gehe man unter und die Unterkünfte wären bis zu mehrere Stunden Fahrtzeit entfernt. Stimmte alles nicht. Und vor allem, wer wie vorgeschlagen über IQ Incoming gebucht hat, hat Unterkunft nicht weiter als 30 km von Schönstatt entfernt. In Rom ist alles sowieso gelassener – so eine Stadt „schluckt“ ein paar Tausend Pilger fast ohne es zu merken. Aber überall und auf die letzte Minute kommt man doch nicht herein, wie einige „Spätentscheider“ nun merken…

Wie die Pressestelle mitteilt, kommen die größten Gruppen nach Deutschland, das allein mit 700 Helfern dabei ist, aus Chile, Paraguay, Argentinien, Brasilien, Ecuador mit je 200 – 400 Pilgern. Größere Gruppen kommen nach Auskunft von Clemens Mann, dem Pressereferenten des Jubiläums, auch aus Spanien und Polen. Insgesamt seien Pilger aus 50 Ländern angemeldet – weniger als anfangs erwartet (oder befürchtet, je nachdem). Wie erwartet, treffen es die Gruppen, die über nationale Reisebüros im eigenen Land die zentrale Agentur in Deutschland gebucht haben, besonders gut an: „Wer mit der Agentur reist, muss sich nicht über An- und Abreise, Unterkunft und Transfers vom Flughafen zum Hotel und vom Hotel nach Schönstatt sorgen. Auch an die Tickets kommt man mit der Agentur unkompliziert. 70 Prozent der Kunden der Agentur konnten im Umkreis von weniger als 30 Kilometer um Schönstatt untergebracht werden. Für die Pilger bedeutet das: Eine kürzere Anreise im Bus und mehr Zeit am Gründungsort der Schönstatt-Bewegung“, so die Information aus der Pressestelle. Und die gute Nachricht: Kurzentschlossene Gruppen ab 20 Personen können immer noch über IQ Incoming buchen.

Auf eigene Faust: auch möglich

Wer als kleine Gruppe oder einzeln zum Jubiläum kommen möchte, braucht nur das Pilgerticket buchen – das allerdings ist notwendig, um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können und für die Verpflegung am Ort. Alles andere ist in die eigene Verantwortung gegeben: Hotel, Anfahrt, Versicherung usw. Und das haben inzwischen auch die „kurzentschlossenen Individualpilger“ gemerkt: einfach mit dem Auto am Urheiligtum vorfahren geht ebensowenig wie eine Luftmatratze im Foyer der Sonnenau. „Das Office 2014 bittet alle Gäste darum, frühzeitig entsprechende Teilnehmerkarten zu buchen und bei der Anreise nach Schönstatt, etwa mit dem PKW, Bus oder Bahn, zu bedenken, dass das Veranstaltungsgelände weiträumig abgesperrt ist“, so die Information. Und die Häuser am Ort sind mit Mitwirkenden und Helfern ausgebucht. Eine Familie aus der Schweiz, die „etwas später kommen und etwas länger bleiben“ möchte als ihre Landesgruppe, war etwas überrascht, sich nun selbst um alles kümmern zu müssen. Doch selbst im nahegelegenen Koblenz hat vor ein paar Tagen eine Familie aus Argentinien noch ein Zimmer in einem Hotel direkt am Bahnhof bekommen, von wo aus sie jeden Tag bequem mit dem Bus nach Schönstatt fahren. Stichwort ist natürlich: selbst suchen. So hat man es ja gewollt! „Mir tun alle leid, die sich durch die Gerüchte haben verleiten lassen, nicht mit ihren Ländergruppen zu fahren, und jetzt in letzter Minute noch alles selber organisieren müssen,“ so ein Ehepaar aus Spanien. „Wir sind einfach froh, uns um fast nichts mehr kümmern zu müssen, weil wir ganz entspannt mit unserer spanischen Pilgergruppe unterwegs sind.“

Übrigens:  Auch die Redaktion von schoenstatt.org hat keine Möglichkeiten, noch ein Bett direkt vor den Toren Schönstatts herbeizuzaubern oder Auskunft über Hotels zu geben – wirklich nicht!

Und weil aus den verschiedensten  Gründen nicht alle rein gehen – um noch einmal den alten Kölner Pfarrer zu zitieren – ist eines sicher: Es gehen alle rein in die Pilgerarena, in die Ausstellungen, in die Verpflegungseinheiten und ja, vor allem: ins Urheiligtum mit seinem neuen,  warmen Farbton außen Liebesbündnis innen drin. Und dort zu sein ist so viel wichtiger als Hotel, Transport, Versicherung und alles, was man auch hätte anders haben und machen können…

In den letzten Wochen und Tagen geht eine Fülle organisatorischer Informationen von der Pressestelle des Teams 2014 hinaus an die Schönstattmedien weltweit. Da gibt es unter anderem auch eine Checkliste für alle Pilger, die nicht über ihre Landesgruppen und/oder über IQ Incoming gebucht haben oder noch buchen wollen. Diese und alle weiteren offiziellen und organisatorischen  Informationen finden sich ausführlich und gebündelt in Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch auf der offiziellen Webseite des Jubiläums: www.schoenstatt2014.org.

Mit Material aus Pressemeldungen des
Schoenstatt International 2014 Communications Team

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