Veröffentlicht am 2012-03-29 In Jubiläum 2014

Damit aus Argentinien ein Heiligtum wird

ARGENTINIEN, Juan Barbosa. „Lass aus Argentinien ein Heiligtum werden!“ Mit diesen Worten lud Pater José María Iturrería bei der heiligen Messe zum Empfang des Vatersymbols die große Schar der Gläubigen ein, das Jahr der Heiligtumsströmung, das die weltweite Schönstattfamilie in der Vorbereitung auf das Jubiläum des Liebesbündnisses begeht, konkret werden zu lassen. Das Vatersymbol, das auf seiner Weltpilgerschaft in der Vorbereitung auf 2014 für vier Tage die Provinz Córdoba besucht hat, wurde von einer Delegation gebracht, die ihm nach Santa Fe entgegengeeilt war.

 

Eine Weltpilgerschaft zur Vernetzung der Familie

Bei der Sendungsmesse, die Pfr. Jorge von St. Theresia in Santa Fe feierte, war den Teilnehmern klar, dass das Symbol wirklich wichtig ist, aber das wirklich Transzendentale, was bewegt und verbindet, ist, wofür dieses Symbol steht: Gott Vater – so zuvor im Vortrag Sr. Maria Sofia beim Lichter-Rosenkranz in der Gemeinde. Der Zelebrant vermittelte klug und klar nicht nur die zentralen Ideen, für die dieses Symbol steht, sondern auch das Apostolat des Lebens von Pater Kentenich, dem Gründer Schönstatts. Ein Kinderchor – köstlich anzusehen mit ihren T-Shirts mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter – schloss mit ihren Liedern eine schöne, ausdrucksstarke Feier. Beim anschließenden festlichen Abschied erhielt die Delegation aus Córdoba das Vatersymbol und startete ein paar Stunden später die Rückreise von gut 360 Kilometern.

Wenn brennender Eifer das Gaspedal trifft…

Und los ging es auf den Heimweg nach Córdoba, und natürlich wollte man möglichst schnell dort sein, wo die Schönstattfamilie das kostbare Symbol schon sehnsüchtig erwartete. So groß war der Eifer, dass er sich auch auf das Gaspedal der beiden Autos mit der kostbaren Fracht samt Begleitung übertrug… mit dem Ergebnis eines saftigen Knöllchens wegen Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung. „Wir wollten eben ankommen – und zwar schnell“, so einer der Fahrer.

Und natürlich sagten sie das dann auch bei der Ankunft am Heiligtum des Lebens und der Hoffnung, glücklich über alles in den Stunden zuvor Erlebte. „Schicksalsverwobenheit“, so der Kommentar eines der Wartenden, als ihm klar wurde, dass beide Fahrer erwischt worden waren – schallendes Gelächter war die Folge!

Jugendliche erwarten das Vatersymbol zusammen mit einem zweiten…

Beim Einzug zur Messfeier erhielten die anwesenden Jugendlichen aus den Händen der Vertreter der Familie das Vatersymbol fürs Urheiligtum, das schon so viele Orte der Welt besucht hat, zusammen mit einem zweiten Vatersymbol, das über der Eingangstür des Heiligtums des Lebens und der Hoffnung angebracht werden soll zur Feier des 10. Jahrestages der Einweihung im August diesen Jahres. Beide Symbole waren während dieser Tage „unzertrennlich“.

Argentinien „verheiligtumen“

P. José María Iturrería lud in der Heiligen Messe, bei der P. Juan Pablo Cattoggio, P. Federico Piedrabuena und P. Paul (Nigeria) konzelebrierten, die Gläubigen ein, „den missionarischen Schwung zu erneuern. Wir haben einen so großen Reichtum in unseren Heiligtümern, in unserem Vater und Gründer, in unserer Familie. Wir müssen unser Argentinien „verheiligtumen“ und zwar in jedem Eckchen, wo wir wirken. In der Bündniskultur schenkt Schönstatt sich selbst der Kirche und der Welt. „Verheiligtumen“ wir unser Leben, unsere Gesellschaft, unser Land“, so der Schluss der Predigt.

Jugendvigil

Die Jugend gestaltete anschließend zusammen mit der ganzen Schönstattfamilie die Vigilfeier bis zum frühen Morgen.

Keiner wollte auch nur eine Minute des Besuches des Vatersymbols in Córdoba verpassen…


 

Übersetzung: alisol, schoenstatt.org

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