Veröffentlicht am 2012-03-21 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Serbien

Agathe Hug/org. Heilige Messe im Bündnis mit und für Serbien – da fühlt sich auch ganz besonders die kroatische Schönstattfamilie angesprochen. Diese feierte deswegen am 17. März zur gleichen Zeit wie im Urheiligtum in der Kirche St. Georg in Dubrovnik die Heilige Messe im Bündnis mit der serbischen Schönstattfamilie. In dieser Kirche wurde vor einiger Zeit ein MTA-Bild angebracht und die Schönstattfamilie in Dubrovnik betrachtet es als ihr Heiligtum. Sie feiern dort den 18. jeden Monats, sie feiern zusammen die Heilige Messe und damit die Kirche jeden Tag einige Stunden geöffnet sein kann, halten Schönstätter dort Wache.

Schon seit den dreißiger Jahren gibt es Schönstatt in Serbien – vor allem unter Migranten, unter Minderheiten. Und wie könnte es auch anders sein: die Pilgernde Gottesmutter wirkt in Serbien und bringt die Gnaden des Heiligtums zu den Menschen dort.

Zum Urheiligtum selbst waren Schönstätter gekommen, die von Hause aus Kroaten, zum Teil auch in Serbien aufgewachsen sind. Und so gab es an diesem Morgen Lieder in Kroatisch und auch die Lesung wurde in Kroatisch vorgetragen, desgleichen die Fürbitten. Hedwig Maria Weinzierl aus dem Frauenbund, die jahrelang Aufbauarbeit für Schönstatt in Kroatien und Serbien und vielen anderen Ländern des Balkan geleistet hat, zeichnete dafür verantwortlich.

In den Anliegen der weltweiten Familie

„Im Geiste knie ich vor deinem Bilde, du Dreimal Wunderbare, Starke, Milde, vereint mit allen, die sich dir geweiht …“ Pater Kentenich spricht im Blick auf diese Einleitung zum Schönstattoffizium von einer „doppelten Liebesvereinigung“ – von der Liebesvereinigung mit der Gottesmutter und der „Liebesvereinigung unter- und miteinander“. Er sagt: „Jetzt stehe ich nicht mehr allein, auch nicht allein mit der Gottesmutter, nein, mit allen habe ich Gemeinschaft, die hier vereint sind, beheimatet sind … Wir wollen hier nicht nur unsere eigenen Nöte vortragen, wir wollen Fühlung nehmen mit allen, die hier verankert sind. Wir wollen eine Familie sein, eine wirkliche Gemeinschaft sein … Wir müssen innerlich das Bewusstsein haben: Wir gehören zueinander, wir sind füreinander verantwortlich.“ (4.9.1945) Was Pater Kentenich hier anspricht, ist Grundlage des „solidarischen Liebesbündnisses“, zu dem Pater José María García angeregt hat, und wird erlebbare Realität immer dann, wenn in der heiligen Messe am Samstagmorgen das Bündnis mit einem Land, die Anliegen der Schönstattfamilie weltweit und die persönlichen Bitten so vieler Menschen (diese Woche waren es über 100, die geschrieben haben) in Wort und Geste gebracht werden. Da wird jede heilige Messe „im Bündnis mit …“ zu einer „Liebesvereinigung“ im Sinne der Gründers.

Die Intentionen dieser heiligen Messe sollen darum auch hier noch einmal genannt sein:

  • Für die Schönstattfamilie in Serbien und für alle, die sie unterstützen.

  • Für den Pilgerweg unserer weltweiten Schönstattfamilie in diesem Jahr der Heiligtumsströmung, für alle Projekte in den Feldern des Apostolates und den Einsatz für Bündniskultur in allen Lebensbereichen.

  • Für alle, die morgen am Bündnistag ihr Liebesbündnis schließen und erneuern.

  • Für die Schönstattfamilie Argentiniens, die morgen sechzig Jahre Vater-Heiligtum und Anbringung des Vatersymbols durch Pater Kentenich feiert.

  • Für die Opfer des Busunglücks im Wallis, für die Eltern und Angehörigen der ums Leben gekommenen Kinder, für alle Verletzten und Traumatisierten.

  • Für alle Menschen, die in Syrien und so vielen Ländern der Welt unter Diktatur und Gewalt leiden.

  • Für alle aus unserer Schönstattfamilie, die in dieser Woche heimgerufen wurden, und für alle Schwerkranken.

  • Für alle, die in dieser Woche Bitten und Anliegen, Sehnsucht, Dankbarkeit, Reue und Hingabe über unsere internationale Webseite zum Urheiligtum geschickt haben – aus Argentinien, Panama, Kongo, Schweiz, England, Spanien, Deutschland, Brasilien, USA, Kanada, Nigeria, Chile, Bolivien, Venezuela und Mexiko.

Wer betet mit – für einen jungen Mann aus Mexiko, der einen Sturz aus 10 Metern Höhe schwer verletzt überlebt hat? Für ein zweijähriges Kind mit einem schweren Herzfehler, das Mitte des Jahres operiert werden muss? Für den Frieden in Mexiko? Für den Berufungsweg eines jungen Mannes aus Nigeria? Für eine junge Mutter aus Argentinien, die ihre Diagnose „Lungenkrebs“ in den Krug legen lässt und mit einer Familie aus Deutschland für Joachim Gauck, den neuen Bundespräsidenten?

Schon im Glanz des Josefsfestes – und des Namenstags Pater Kentenichs und so vieler Schönstätter

Dass die Fastenzeit am Montag eine kleine Pause haben würde, konnte man schon am Samstag an den weißen Kerzen und dem Blumenschmuck sehen – ein kleines Geschenk für eine festliche Messe im Bündnis mit der kleinen Schönstattfamilie Serbiens und für alle die Schönstätter, die mit dem heiligen Josef und Pater Kentenich am Montag ihren Namenstag feierten.

 

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