Agathe Hug/org. Die Heilige Messe am 24. Dezember – am Morgen des Heiligen Abends – feiern wir im Bündnis mit und für Peru. Im Schönstatt-Heiligtum in Lima – einem der beiden Heiligtümer des Landes – ist die Christmette am Heiligen Abend ein besonders wichtiges Ereignis, und da ist es eine besondere Freude, dass am Morgen dieses Tages die Heilige Messe im Urheiligtum für und mit Peru gefeiert wird.
Peru – das ist Machu Picchu, Cuzco, die geheimnisvollen Ruinen von Sacsayhuaman, die Kultur der Inka… Peru, das ist eines der Länder Südamerikas mit dem höchsten Anteil indigener Bevölkerung, das ist auch die heilige Rosa von Lima, die Wallfahrt zum „Señor de los Milagros” (Herr der Wunder) am 18. Oktober…
In Peru sind nach einer Statistik von 2007 – Volkszählungen gibt es heute immer noch wie schon zu der Zeit, als Maria und Josef nach Betlehem mussten – nach dieser Statistik bekennen sich 81,3 % der Bevölkerung über zwölf Jahren zur katholischen Kirche. Heute haben in Peru, wie mehr oder weniger überall in Südamerika, evangelikale und charismatische Kirchen und Glaubensgemeinschaften wie Siebenten-Tags-Adventisten, Assemblies of God, die Evangelikale Kirche von Peru, Zeugen Jehovas und Mormonen einen großen Zulauf. In diesem schon seit dem 16. Jahrhundert mehr oder weniger katholischen Land konnte auch Schönstatt Fuß fassen. Zwei Filialheiligtümer gibt es in Peru: Trujillo und Lima.
Schönstatt in Peru
Schönstatt in Peru vorzustellen, ist fast nicht notwendig – in Trujillo und vor allem in Lima sind einige der eifrigsten Korrespondenten von schoenstatt.org unermüdlich im Einsatz, um von den großen und kleinen Ereignissen rund um die beiden Heiligtümer und die vielen Bildstöcke zu berichten. Gerade die kurzen, lebendigen Geschichten vom Besuch von Sr. Petra in Peru sind noch in guter Erinnerung.
Ausgehend von der Delegiertentagung im Oktober, steht die Arbeit im Jahr der Heiligtumsströmung unter dem Thema: Heiligtum – Werkstatt des Neuen Menschen.
