BRASILIEN, Maria Fischer •
Mit großer Erwartung und Vorfreude wird der „Friedensmarsch mit Maria“ zum ersten (oder „alten“) Schönstatt-Heiligtum in Santa Cruz do Sul vorbereitet. Er findet am Sonntag, den 10. Dezember, statt und beginnt um 8:30 Uhr. Der Marsch hat zwei Ausgangspunkte haben: einen am Autobahnkreuz Bom Jesus an der Kreuzung von BR-471 und ERS-409, und den anderen an der Kapelle Unserer Lieben Frau von der Gnade, im Stadtteil Santa Vitória in Santa Cruz. So zu lesen diese Woche in der Zeitung „GAZ“, Gazeta do Sul. —
Um 9.30 Uhr versammeln sich die Pilger auf der BR-471 und machen sich auf den Weg zum alten Heiligtum, das schon ab 8.30 Uhr für die Beichte geöffnet ist. Die heilige Messe wird dann von Pfarrer Leão Gomes da Silva, dem Rektor dieses Heiligtums, zelebriert.
Zwei Orte zum Feiern
Die Vizepräsidentin der „Vereinigung der Verehrer der Gottesmutter von Schönstatt“, Noeli Brixner Falleiro, erklärt, dass die Vereinigung gegründet wurde, nachdem die Marienschwestern beschlossen hatten, an einen neuen Ort im Stadtzentrum umzuziehen, wo sie ein neues Heiligtum bauten und das ursprüngliche Heiligtum monatelang in einem beklagenswerten Zustand (mit herausgebrochenen Fenstern und Tür und komplett ausgeräumt) zurückließen. Es gab Kämpfe und Tränen, aber die Vereinigung der Verehrer der Gottesmutter von Schönstatt von Santa Cruz do Sul, der neue Rechtträger des alten Schönstatt-Heiligtums, schaffte es, das Heiligtum offen zu halten und füllte es Schritt für Schritt neu mit den Elementen eines Heiligtums: vom Altar bis zur Statue des heiligen Michael und – noch viel wichtiger – mit echtem apostolischem Leben. Noeli betont, dass die Gruppe froh ist, dass es zwei Heiligtümer gibt. „Die Gemeinde Santa Cruz do Sul ist der Gewinner, denn jetzt hat sie zwei Orte zum Feiern.“
Das Hauptziel der Gruppe, die sich aus Mitgliedern, Gliederungen und Instituten der Apostolischen Schönstatt-Bewegung zusammensetzt, ist es, das Heiligtum am ursprünglichen Ort in Betrieb zu halten. „Den heiligen Ort, der von vielen besucht wird, weiterzuführen. Um ihn in der Geschichte der Gläubigen lebendig zu halten“, erklärt sie. Noeli weist darauf hin, dass der alte Ort durchgehend für Besucher geöffnet ist und ein monatliches Programm hat. Das Heiligtum ist von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr geöffnet, ohne mittags zu schließen. An Sonntagen öffnet es um 16 Uhr. Ein Heiligtum in der Verantwortung von Laien, mit eigenem, authentischem Leben.
Jetzt warten wir auf Neuigkeiten über den Friedensmarsch, der in diesen Zeiten des Krieges in der Ukraine, im Heiligen Land und in so vielen Ländern der Welt so wichtig ist.
Titelseite, Gazeta do Sul
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
