Veröffentlicht am 2012-05-25 In Allgemein

Von Land zu Land auf dem Weg nach 2014: am 26. Mai ist Finnland an der Reihe

von Plenz 14:25, 15 October 2006 (UTC) (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC-BY-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.5)], via Wikimedia CommonsAgathe Hug/fma. Stellen Sie sich vor: Sie bekommen ein MTA-Bild übergeben und sollen dieses in ein Land Ihrer Wahl bringen – möglichst in ein Land, in dem es Schönstatt noch nicht gibt. Das wäre eine Herausforderung besonderer Art, denn die Länder, die noch übrig sind auf der Landkarte des Liebesbündnisses, sind Länder, in denen schon die Katholiken in der absoluten Minderheit sind. Allerdings kann man immer wieder erfahren, dass auch über die katholischen Grenzen hinaus das MTA-Bild eine besondere Anziehungskraft besitzt. Es sind die Augen der Gottesmutter, die faszinieren. Egal in welchem Winkel man sich vor diesem Bild befindet – die Gottesmutter schaut einen immer an. Sie ist nahe und es ist möglich, sich mit ihr direkt zu unterhalten. Es gibt nur wenige andere Marienbilder auf dieser Welt, die diese Dynamik und Lebendigkeit in sich haben, die einen Dialog ermöglicht.

Und so könnte es auch lohnend sein, IHR Bild zusammen mit der Botschaft vom Liebesbündnis in Länder zu bringen, in denen Katholiken und  vielleicht Christen insgesamt in der Minderheit sind  – wie zum Beispiel in Suomi.  Suomi, wo ist das denn? Suomi – das ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 11. März 1942 entdeckt wurde und zwar von einem finnischen Astronomen, der ihn zu Ehren seines Heimatlandes Finnland Suomi nannte. Suomi ist die Bezeichnung Finnlands in finnisch.

Schönstatt in Finnland

Und damit sind wir bei dem Land angekommen, für das und mit dem wir am  26. Mai 2012 in der Heiligen Messe am Samstagmorgen im Urheiligtum beten.  Zur katholischen Kirche zählen sich in absoluten Zahlen ungefähr 10.000 Personen, was 0,2% der Bevölkerung entspricht. Und unter diesen 0,2 % gibt es polnische und philippinische Einwanderer, denen Finnland diese Messe am 26. Mai verdankt. Denn unter einigen von ihnen pilgert die Pilgernde Gottesmutter von Haus zu Haus…

Finnland ist kein weißer Fleck auf der Landkarte des Liebesbündnisses. Sie können es sich also nicht mehr als Ziel für ihre Mission „MTA-Bild in ein vom Liebesbündnis noch nicht berührtes Land“ aussuchen.

Die Christianisierung  Finnlands erfolgte ab dem Jahr 1154, der erste Bischof in Finnland, der für die Christianisierung zuständig war, war um diese Zeit Heinrich von Uppsala. Die katholische Kirche breitete sich rasch aus, wurde aber durch die Reformation praktisch ausgelöscht. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es einen ersten Neuanfang. Am 8. Juni 1920 wurde ein Apostolisches Vikariat errichtet, das den Herz-Jesu-Priestern aus Deutschland anvertraut wurde und 1950 zählte die katholische Gemeinde 1.789 Mitglieder und vier einheimische Diözesanpriester gab es in ihrer Mitte. 1955 wurde aus dem Apostolischen Vikariat die Diözese Helsinki, die das ganze Land umfasst.

Ob die Pilgernde Gottesmutter schon Einheimische, Finnen, erreicht hat, ist nicht bekannt. Aber die finnische Austausch-Schülerin, die im Mai in einer Schönstattfamilie in der Nähe von Memmingen gewohnt hat, hat dort unter dem Blick der Dreimal Wunderbaren Mutter und im Bereich ihres Wirkens vom Hausheiligtum gelebt…

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