Veröffentlicht am 2013-12-17 In Schönstatt im Herausgehen

Oh, Maria, sei gegrüßt! – Marianische Vigil der Männer

7ª Hô Maria – Vigília Mariana dos Homens no Santuário Tabor Fundamento de Schoenstatt de JacarezinhoBRASILIEN, Volny Enrique Martoni. Am 30. Nov. 2013 fand wie jedes Jahr die Marianische Vigil der Männer „Sei gegrüßt, o Maria! ¨ im Taborheiligtum „Fundament Schönstatts“ in Jacarezinho. Die 217 Teilnehmer kamen aus folgenden Städten: Jacarezinho (81), Bandeirantes (23), Ibiporã (30), Abatiá (6), Ourinhos (24) und Santa Cruz do Rio Pardo (53). Die Vigil begann um 20 Uhr am Samstagabend, dem 30. November und endete am 1. Dezember um 7 Uhr morgens.

Sie begann mit einem hervorragenden Abendessen, angefertigt durch das Kochteam. Schw. M. Patrícia Ferreira Lemes gab einen geistigen Impuls, ausgehend vom Jubiläumsjahr über 100 Jahre Liebesbündnis – 1914 bis 2014. Der Beitrag begann im Zelt und leitete die Männer zum Heiligtum. Anschließend begrüßte der Koordinator vom „Terço dos Homens¨ (Männer-Rosenkranz), Volny Enrique Martoni aus der Diözese Jacarezinho alle, die aus den Städten und den teilnehmenden Pfarreien gekommen waren.

Die erste Ansprache zum Thema: Der “Männerrosenkranz der Gottesmutter von Schönstatt (THMR)‘ und seine Bindung ans Heiligtum¨ hielt am Abend P. Carlos Shimura. Er ist der Verantwortliche in der Region für den Rosenkranz der Männer. Er sprach darüber, welche Bedeutung die Teilnahme der Männer an dieser Bewegung hat. Sie sind ein Werkzeug in der eigenen Gruppe, in ihren Familien. Und er sprach davon, dass die Männer sich als Mitglieder dieser Bewegung fühlen sollten, da wo sie stehen. Außerdem  sprach er über die vier Kontaktstellen: das Heiligtum, P. Kentenich, die Gottesmutter von Schönstatt, sowie João Luiz Pozzobon.

Der „Wir schaffen das“- Kaffee

Von 10 Uhr abends bis um 4 Uhr am nächsten Morgen wurde das Allerheiligste im Heiligtum ausgesetzt. Halbstündlich wechselte die Anbetung zwischen den Teilnehmern aus den Städten und Pfarreien. P. Ivan Néia sprach außerdem über die Bündnisgeschichte Gottes mit den Menschen und das Liebesbündnis mit seinen Verheißungen und Forderungen. Er begann bei Adam und Eva, über Noah, Abraham, Moses bis zu Jesus. Er sprach auch über das Liebesbündnis zwischen  P. Josef Kentenich und Unserer Lieben Frau, sowie über die Einladung, SIE möge sich im Kapellchen niederlassen, nannte die Versprechen und Verheißungen, damit SIE dort bleiben und wohnen möge, und er sprach vom „Nichts ohne Dich, Nichts ohne uns¨.

Um Mitternacht gab es den ersten Kaffee, der den Namen trägt: ¨Wir schaffen das¨.

Die Männer vom Männerrosenkranz (THMR) von Bandeirantes hielten eine Betrachtung über den Rosenkranz. Sie begannen mit dem Lied zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit, und kurz darauf wurde die Hymne des Männerrosenkranzes gesungen. Dann wanderte eine Rose durch die Reihen. Wer die Rose in der Hand hielt, betete das Ave Maria. Zum Schluss wurde die Litanei und die Weihe an die Gottesmutter gesungen.

Nach einem kurzen Moment der Stille berichtete Paulo Casagrande aus Ibiporã von einem Ereignis in seiner Firma: Ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt war in einen 800 Grad heißen Kessel gefallen. Wunderbarerweise wurde das Bild nicht beschädigt. Das hat die Zuhörer stark beeindruckt und einen großen Applaus hervorgerufen.

Die letzte Ansprache hielt P. Luiz Fernando Lima über das  Thema ¨Die Früchte des Glaubens der Jungfrau Maria: Gottesmutterschaft, Jungfräulichkeit, Immaculata und Aufnahme in den Himmel¨.

¨Kaffee, der den Schlaf vertreibt¨

Dann wurden die Anwesenden von den Männern des Männerrosenkranzes (THMR) von Santa Cruz zum Gelände des Heiligtums geführt. Dort wurde der Kreuzweg Jesu mit seinen 15 schmerzhaften Stationen betrachtet, der vorm Heiligtum endet.

Zurückgekehrt zum Zelt wurde der 2. Kaffee serviert: „Kaffee, der den Schlaf vertreibt.¨

Danach beendete P. Alex de Oliveira Nogueira die Anbetung. Er erteilte den Segen mit dem Allerheiligsten, was die  Teilnehmer sehr stark bewegte. Alle waren überaus zufrieden, weil sie bis zum Schlusssegen durchgehalten hatten.

P. Carlos Shimura gab noch eine kurze Ausführung über den Ablass, den Papst Franziskus jedem Besucher in jedem Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt während des Jubiläumsjahres gewährt.

Vor der hl. Messe führte der Sportprofessor von Santa Cruz, Gilliard Botelho, der ebenfalls an der ganzen Nachtwache teilgenommen hatte, mit den Teilnehmern einige Dehnungsübungen durch, damit sie sich den Schlaf vertreiben konnten.

Der Abschiedskaffee

Um 5.30 Uhr – bei Sonnenaufgang und Vogelgesang –  zelebrierte P. Antonio Marcos Depizzoli die hl. Messe. Mitzelebranten waren P. Carlos Shimura und P. Luiz Antônio Tirloni. Dieser beglückwünschte in seiner Homilie die Teilnehmer, die den Schlaf bis dahin überwunden hatten. Vorm Schlusssegen verlas P. Carlos Shimura eine Botschaft – direkt vom Urheiligtum aus geschickt – von P. Antonio Bracht.  Er  wünschte der Vigil vollen Erfolg und versprach sein Gebet, damit alles zum Besten verlief.

Im Heiligtum übergab P. Carlos Shimura  offiziell 4 Bilder des Männerrosenkranzes an Koordinatoren und sandte sie in die  Pfarreien der Stadt Jacarenzinho: Imaculada Conceição, Nossa Senhora do Perpétuo Socorro, São José Operário und Sagrado Corção de Jesus.

Später wurde vorm Heiligtum das ¨offizielle Foto¨ der Teilnehmer gemacht.  Alle waren sehr zufrieden und versprachen, an der 8. Vigil ¨Hô Maria¨ am 29. Nov. 2014 teilzunehmen.

Bevor alle wieder den Heimweg antraten, wurde der herrliche ¨Kaffee des Abschieds¨ serviert, damit jeder gestärkt – nicht nur geistig, sondern auch physisch – nach Hause zurückkehren konnte.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien

1 Responses

  1. Edeltraud Hemetzberger sagt:

    Sehr beeindruckend wie diese Männer organisch Natur und Übernatur verbinden, kraftvoll im Gebet, unterstützt von wach machendem Kaffee und begeistert von der Gottesmutter den Advent einbeten.

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