Veröffentlicht am 2014-12-21 In Franziskus - Botschaft

Gehen wir hinaus, Pilger, zur Begegnung mit dem Herrn

ADVENT MIT FRANZISKUS, org. Wir feiern den vierten Advent. Wie jedes Jahr hören wir den Ruf: Gehen wir hinaus, Pilger, zur Begegnung mit dem Herrn. Jubel für die Armen, Fest für den Menschen – bereiten wir den Weg des Herrn! In seiner Jubiläumsbotschaft bei der Audienz am 25. Oktober hat der Heilige Vater, Papst Franziskus, einen Adventbegleiter vorgelegt… einen Adventbegleiter zu dieser Weihnacht und hinein ins zweite Jahrhundert Schönstatts. Lassen wir uns davon bewegen und herausfordern, um zu beweisen – mit Taten – , dass wir hinausgehen zur Begegnung, zur Begegnung mit dem Herrn und mit den Armen, motiviert durch die adventlichen Gesten eben dieses Papstes – wie die Verlosung seiner Geschenke und der Bau von Duschen für Obdachlose -, dieses Papstes, der uns als Kirche, als Familie, Advent sein lässt im Teilen des Eigenen, im Hinausgehen aus dem Eigenen und im Denken an den anderen – in „mütterlicher Väterlichkeit“, wie Pater Kentenich das nennt.

21. Dezember – Vierter Advent

Im Zentrum steht der Herr

 

Wir sind nicht die Erlöser von irgendjemandem. Wir sind Vermittler dessen, der uns alle erlöst hat.

Und das können wir nur vermitteln,
wenn wir in unserem Leben, in unserem Fleisch, in unserer Geschichte
das Leben desjenigen annehmen, der Jesus genannt wird.

Das Zentrum ist ein einziger: Jesus Christus.
Wenn ich aber ins Zentrum meine Pastoralmethoden,
meinen pastoralen Weg, meine Art des Handelns und alles Mögliche stelle,
dann de-zentriere ich damit Jesus Christus.

Jede Spiritualität, jedes Charisma in der Kirche,
so reich und vielfältig es auch sein mag, muss de-zentriert sein.

Im Zentrum steht der Herr.


14. Dezember – Dritter Advent

Das Herabsteigen Jesu


Maria ist es, die hilft, Jesus herunterzuziehen.

Im Herabsteigen Jesu.

Sie zieht ihn vom Himmel herunter, damit er unter uns lebt.

07. Dezember – Zweiter Advent

Sie ist Mutter der Kirche. Ist Mütterlichkeit

Sie ist Mutter, weil sie Jesus geboren hat und uns in der Kraft des Heiligen Geistes hilft, dass Jesus in uns geboren wird und wächst.

Sie ist es, die uns andauernd Leben gibt.

Sie ist Mutter der Kirche. Ist Mütterlichkeit.

Wir haben kein Recht – und wenn wir es tun, dann sind wir im Irrtum – auf ein Waisengefühl. Anders gesagt, der Christ hat kein Recht darauf, sich als Waise zu fühlen.

Er hat eine Mutter. Wir haben eine Mutter.


30. November – Erster Advent

Mit ein paar Fetzen und einem ganzen Berg voller Zärtlichkeit einen Viehstall in das Haus Jesu verwandeln


Maria versteht es in der Tat, mit ein paar Fetzen und einem ganzen Berg voller Zärtlichkeit einen Viehstall in das Haus Jesu zu verwandeln.

Sie ist auch fähig, ein Kind im Schoß seiner Mutter aufhüpfen zu lassen, wie wir es im Evangelium hören.

Sie ist fähig, uns die Freude Jesu zu schenken.

Maria ist vor allem Mutter.

Ja gut, man könnte sagen, Mutter ist nicht so viel, oder? Maria ist Königin, ist Herrin.

Nein, halten wir einen Moment inne: Maria ist Mutter. Warum?

Weil sie Jesus gebracht hat.


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