Karl Leisner Schlagwort

Von Mons. Dr. Peter Wolf • Heute am 23. Juni werden es 20 Jahre, dass Papst Johannes-Paul II Karl Leisner im Olympia-Stadion von Berlin selig gesprochen hat. Ich war damals im Stadion und erinnere mich, wie zu Beginn des Gottesdienstes Bischof von Münster in engagierter und begeisterter Weise und offensichtlich abweichend vom Protokoll Karl vorgestellt hat. In der Predigt zitierte der Heilige Vater dann aus dem Tage­buch von Karl und brachte seine Beziehung zu Schönstatt zum Ausdruck: „Noch bevor er in Dachau gefangen war, entwickelte er bereits eine tiefe Marien­verehrung,Weiterlesen
Von Maria Fischer • „Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz… Der Herr ist dein ewiges Licht, dein Gott ist dein strahlender Glanz …“ Jesaja 60, eine der schönsten adventlichen Stellen des Alten Testamentes, kommt einem unwillkürlich in den Sinn, wenn man die schwere, schöne Holztür der Hauskapelle im Priester- und Gästehaus Marienau öffnet. Das ist noch die gleiche Kapelle, die Kapelle, in der Pater Kentenich die heilige Messe gefeiert hat, ein Ort vieler kostbarer Erinnerungen und Begegnungen, von Gebet und Lob Gottes… Aber wo istWeiterlesen
"In der Osternacht 1938 schiebt Karl Leisner seinem Freund und Gruppenführer Heinrich Tenhumberg sein Tagebuch hin mit der Bitte um einen Eintrag. Ich frage mich, was ich dem damals dreiundzwanzigjährigen Priesterkandidaten angesichts seiner dynamischen Persönlichkeit und seines engagierten Einsatzes für Jesus Christus und die Jugend in sein Tagebuch geschrieben hätte. Am Ehesten ein Wort, das Ignatius von Loyola seinen Mitbrüdern, die er aussandte, zurief und das Pater Kentenich Vielen von uns beim Abschied in Milwaukee mitgab: „Ite, incendite mundum – Geht hin, entzündet die Welt!“ Heinrich Tenhumberg schrieb allerdings etwasWeiterlesen
Am 28. Februar ist der 100. Geburtstag von Karl Leisner. Karl Leisner  (1915- 1945), von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1996 seliggesprochen, hatte als Jugendlicher Schönstatt kennen gelernt und gehörte während seines Theologiestudiums einer Schönstattgruppe an, zu der auch der spätere Bischof von Münster, Heinrich Tenhumberg, zählte. Zeit seines Lebens blieben für Karl Leisner die wenigen, aber intensiven Zeiten der persönlichen Begegnung mit der Gottesmutter im Urheiligtum entscheidende Meilensteine auf seinem Berufungsweg. Bei den Anbetungstagen für Priester, die wie jedes Jahr über Karneval im Haus Marienau stattfanden, führteWeiterlesen