Veröffentlicht am 2013-02-09 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit dem Hogar de María

mev. Am 26. Januar wurde die heilige Messe auf dem Weg nach 2014 im Bündnis mit einem außergewöhnlichen Projekt gefeiert, einem Projekt der Bündniskultur mit behinderten und wegen ihrer Behinderung im Stich gelassenen  Kindern und Jugendlichen. Als ihr eigenes Kind mit Down-Syndrom zur Welt kam, entdeckte Mercedes Rom  aus dem Familienbund die Not von geistig behinderten Kindern vor allem aus armen Verhältnissen, um die sich weder staatliche noch kirchliche Einrichtungen kümmerten und die von ihren Familien oft kaum gefördert  werden konnten und oft sogar ganz im Stich gelassen wurden. Sie gründete ein Heim für solche Kinder.

Der Hogar de María bietet Unterkunft und begleitende Hilfen, wie psychologische Unterstützung, und möchte vor allem die vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten der Einzelnen voll zur Entwicklung kommen lassen. Taufen, Erstkommunion und Firmung sind Höhepunkte im Leben der Kinder und Jugendlichen dort. Die ersten dort aufgenommenen Kinder sind jetzt fast erwachsen; Bündniskultur ist für immer, und darum bemühen sich die Verantwortlichen um den Bau eines weiteren Heimes für erwachsene Behinderte. Für viele Menschen in Europa ist die finanzielle Unterstützung des Hogar de Maria ein Weg, selbst Teil dieses apostolischen Projektes zu werden.

Was für ein Segen!

“Pater Pablo Pol hat mir geschrieben, dass es eine sehr schöne Messe war“, so Mercedes Rom am 27. Januar.  „Was für ein wunderbarer Segen! Herzlichen Dank allen, die das möglich gemacht haben. Von hier, von Mar del Plata aus, fühlen wir uns unseren Brüdern und Schwestern im Liebesbündnis verbunden und danken von Herzen für ihr Gebet.”

Webseite des Hogar de María

Für Lebende und Tote

Die Gemeinschaft der Heiligen ist in jeder Feier der heiligen Messe eine spürbare Realität. Und dies gilt noch einmal besonders für das Heiligtum, in dem sich im Liebesbündnis Himmel und Erde verbinden im Gebet für Lebende und Verstorbene, für diejenigen, die ihr Leben in und für Schönstatt gegeben haben und für diejenigen, die es in ihrer täglichen Arbeit und ihrem Einsatz weiterhin tun. So war es auch in dieser heiligen Messe, während der ein Foto auf dem Altar stand – das Foto von  Jorge González Belo aus dem ersten Kurs des Familienbundes von Argentinien, der am 23. Januar beim Überfall von Einbrechern auf sein Haus einen Herzinfarkt erlitten und kurz danach im Krankenhaus verstorben war.

Doch es ging auch um die Lebenden. „Wir bringen unsere Anliegen zum Heiligtum und schenken sie der Gottesmutter. Heute beten wir besonders für Pater Andrew, der seinen Geburtstag feiert und für die Fruchtbarkeit seiner Arbeit für 2014“, sagte Pater Raúl Espina aus der Generalleitung der Schönstatt-Patres, Hauptezelebrant dieser Messe. Konzelebranten waren Pater Pablo Pol aus Argentinien, Pater Ignacio Camacho aus Chile und Pater Andrew Pastore, England.

Und wie immer und immer neu: die Anliegen dieser Messe am Samstagmorgen

Die  behinderten Kinder und Jugendlichen im Hogar der Maria in Mar del Plata, die ehrenamtlichen Fachkräfte und  alle, die sich mit ihrer Zeit, ihren Fähigkeiten oder finanziell für den Hogar de Maria engagieren und alle Menschen, die mit körperlichen und geistigen Behinderungen durchs Leben gehen und  alle, die ihnen mit Ehrfurcht und Solidarität begegnen: das waren die spezifischen Anliegen  dieser Messe im Bündnis mit dem Hogar de Maria. Und wie immer wurde diese Messe gefeiert für die weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, für alle apostolischen Projekte, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; für alle, die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; für alle, die ihre Kraft und Zeit der Vorbereitung von 2014 weihen und alle, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Beiträge zu verdanken haben. Das Gebet galt auch allen, die aus der Familie in dieser Woche heimgerufen wurden und allen,  die ihren Beitrag in Krankheit und Grenzen bringen, besonders allen schwerkranken und sterbenden Kindern, die in diesen Tagen dem  Gebet der Schönstattfamilie anvertraut worden waren. Die Menschen in Mali und in Syrien und alle, die unter Gewalt und Terror leiden, fanden ebenfalls Raum in den Gebeten im Urheiligtum.

Und wie jede Woche hatten Menschen aus weit über einem Dutzend Ländern der Erde ihre Anliegen, Bitten, ihren Dank und ihre Bündnisgaben zum Urheiligtum geschickt, um hier die Krüge zu füllen – aus Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Katar, Indien, Südafrika, Paraguay, Deutschland und Italien.

Liste der Projekte und Daten – Januar – April 2013

Unterstützung für den Hogar de María
Konto: Ingrid Springer, Stichwort „Compartir“
Volksbank Haltern, Konto Nr. 124 590 702, BLZ 426 613 30


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert