Veröffentlicht am 2012-02-09 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Rumänien

org. Erster Samstag im Februar, Schönstatt bibbert in der Welle eisiger Kälte, so wie genau drei Jahre zuvor während der Konferenz 2014 – und dennoch, das Urheiligtum füllt sich in der frühen Morgenstunden mit den  Studenten des ibero-amerikanischen Terziates der Schönstatt-Patres und verschiedenen Bewohnern des Ortes Schönstatt zur heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014“. An diesem Tag wird die heilige Messe im Bündnis mit Rumänien gefeiert, einem Land im Südosten Europas,  das besonders leidvoll die Zeit des Kommunismus erlebt hat und in dem auch heute als Folge davon noch viele Menschen in bitterer Armut leben. Wie an jedem Samstag stellt der Zelebrant – diesmal ist es wieder P. Raúl Espina – das Land vor und lädt die Anwesenden ein, sich mit den Intentionen dieser heiligen Messe zu verbinden und mit all denen, die ihre Bitten und Gaben über schoenstatt.org geschickt haben – das werden jede Woche mehr!

 

Rumänien  ist ein Land, in dem Schönstatt nach dem Fall des Eisernen Vorhangs aufgeblüht ist, sagt Pater Raúl Espina. Es gibt Marienschwestern aus diesem Land – eine von ihnen, Sr. Kinga, aus der ungarischen Minderheit im Land, liest nachher in Deutsch die Lesung – , viele Diözesanpriester haben das Liebesbündnis geschlossen, Schönstattjugend und Familienbewegung wächst. Die Schönstattfamilie Rumäniens geht den Pilgerweg auf 2014 in sehr origineller Weise mit: die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital, die sie zu jedem Bündnistag sammeln, werden verbrannt, die Asche gesammelt: sie soll ins Fundament eines zukünftigen Heiligtums gegeben werden.

Verbunden mit dem, was die weltweite Familie bewegt

Pater Raúl Espina feiert die Messe

  • Für die Schönstattfamilie Rumäniens auf ihrem Weg nach 2014 und für das zukünftige Heiligtum in Rumänien, das sie mit ihren Beiträgen zum Gnadenkapital vorbereiten.
  • Für unsere weltweite Schönstattfamilie und jeden Schritt auf ihrem Pilgerweg nach 2014, für ihren Einsatz in den Feldern des Apostolates und für alle, die die Vorbereitungen auf das Jubiläum 2014 in besonderer Weise tragen.
  • Für alle originellen Initiativen zur inneren Vorbereitung auf 2014 – heute besonders für die Schönstätter aus Portugal, die die Kilometer zum Urheiligtum durch Fahrradwallfahrten zu den Marienheiligtümern des Landes erarbeiten und auch heute wieder unterwegs sind.
  • Für alle, die als Pilger zu unserem Urheiligtum kommen und für alle Schritte für das Urheiligtum und die freie Wirkmöglichkeit der Gottesmutter von diesem heiligen Ort aus.
  • Für die Schönstattfamilie von Argentinien, wo zur Zeit das Vatersymbol wandert
  • Für alle Menschen aus unserer weltweiten Schönstatt-Bewegung, die in dieser Woche heimgerufen wurden, und für alle Schwerkranken.
  • Für die Fruchtbarkeit der zahlreichen Misiones, die in den letzten Wochen in vielen Ländern der Welt stattgefunden haben
  • Für die von Gewalt, Terror, Diktatur, Hunger  und Naturkatastrophen heimgesuchten Menschen in Ägypten, Syrien, Nigeria und überall auf der Welt.
  • Für alle, die in dieser Woche ihre Anliegen, Bitten, Namen von Menschen, Dank und Einsatz über schoenstatt.org zum Urheiligtum geschickt haben – aus USA, Spanien, Kroatien, Deutschland, Argentinien, Chile, Brasilien, Frankreich, Puerto Rico, Kolumbien, Paraguay, Schweiz, Italien und Mexiko.

„Das geht einem durch und durch, wenn man da bei der Übertragung durch Schoenstatt-Tv in der Hand des Priesters im Urheiligtum die Blätter sieht mit den Anliegen und weiß, da stehen die Bitten drin, die ich gestern Abend aus der Entfernung geschickt habe. Dass das Leid und die Sorge, die mich fast umbringen, jetzt im Krug des Urheiligtums sind, verändert etwas …“, schreibt jemand kurz nach der Messe.

Wie an den vorherigen Samstagen haben die Studenten der Schönstatt-Patres die Messgestaltung übernommen: Lieder in Spanisch und dann vor allem die Fürbitten in Englisch und Spanisch bringen die große Welt ins kleine Heiligtum. Ein tiefer Moment des gemeinsamen Betens, der einmündet in das Wallfahrtsgebet 2014: Liebe Mutter unseres Herrn und unsere Mutter…

Am Schluss der Messe erneuerten alle das Liebesbündnis, den “Wesenskern unserer Familie”, wie die Botschaft 2014 sagt. „Dieser unscheinbare Glaubensakt von P. Kentenich und einer kleinen Gruppe von Sodalen – das Gründungsereignis vom 18. Oktober 1914 im Urheiligtum – lebt in uns in seiner ganzen ursprünglichen Frische weiter. Staunend stellten wir fest, wie in allen Teilen der Welt der tiefe Glaube an die Realität des Liebesbündnisses mit Maria unser Tun motiviert und inspiriert, wie es die Quelle unserer Fruchtbarkeit und die konkrete Form unserer Christusnachfolge ist. Das ist es, was wir beim Jubiläum 2014 feiern wollen.” Das ist es, was wir mit jedem Schritt auf unserem Pilgerweg  neu erobern wollen, in Rumänien und jedem Land, das vom Liebesbündnis berührt ist.

Video der heiligen Messe

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