Veröffentlicht am 2012-02-10 In Allgemein

Ecuador hat sein Landesheiligtum

ECUADOR, Mariuxi Villacrés. Am 20. Januar kam die Schönstattfamilie von Ecuador wie jedes Jahr zusammen, um den 2. Meilenstein der Schönstattgeschichte zu feiern und zugleich den 40. Jahrestag der Weihe des Heiligtums „Familie des Vaters, Heimat für die Welt“ in Guayaquil. Hauptzelebrant der Heiligen Messe war Bischof Iván Minda, und der Chor hatte ein besonderes Repertoire für diesen Festgottesdienst einstudiert.

 

 

Es herrschte ein Klima großer Freude, als am Ende der heiligen Messe Pater Eduardo Auza, Bewegungsleiter Schönstatts in Ecuador, sagte: „An diesem 20. Januar 2012, nachdem dieses Heiligtum Leben von so vielen Pilgern aufgenommen hat, die hier Gnaden und das Leben aus hohen Idealen vom Heiligtums aus gesucht haben, erklären wir es feierlich zum Landesheiligtum Schönstatts in Ecuador!“ In diesem Moment begann ein gigantisches Feuerwerk unter dem tosenden Beifall der Anwesenden. Danach gab es beim kleinen Empfang bei Fingerfood, Zeugnissen und Liedern Gelegenheit, als Familie zu feiern. Die Marienschwestern gestalteten, unterstützt vom Chor und allen Anwesenden, eine kleine Serenade.

Das Ideal der Schönstattfamilie von Ecuador

Bevor er es als Landesheiligtum proklamierte, sagte Pater Eduardo Auza:

„Als Schönstattfamilie wissen wir, dass unsere Heiligtümer drei Gnaden schenken: die Verwurzelung in Gott oder die Beheimatung, innere Wandlung und apostolische Sendung. Doch dieses unser Heiligtum hat auch drei besondere Gnaden. Darum hat es einen eigenen Namen und ein Ideal: Familie des Vaters, Heimat für die Welt.

• Familie des Vaters: es schenkt uns allen die Gnade, uns als Kinder zu erleben, als Kinder desselben Vatergottes, und auch als Kinder eines Vaters und Gründers, unseres Propheten. In dieser so entwurzelten Welt können wir uns hier im Heiligtum als Kinder erleben und darum auch die Gnade der Bekehrung erhalten.

• Heimat: Indem wir das Wort Heimat sagen, schenkt dieses Heiligtum uns die Gnade der Berufung. Wer sich ganz als Kind erlebt, fühlt sich gerufen. Wer die Atmosphäre der Heiligkeit erlebt, kann sicherer erkennen, was seine Berufung ist. Wir möchten Gott danken für dieses Heiligtum, das unsere Heimat geworden ist, durch die wir unsere Berufung entdecken konnten und Tausende von Menschen, die hierher gepilgert sind und das Liebesbündnis mit Maria geschlossen haben, leben von dieser Berufung.

• Für die Welt: Wenn wir „für die Welt“ sagen, dann beziehen wir uns auf eine aktive, dynamische Realität. Wir wollen nicht Menschen sein, die sich hier wohlfühlen, aber nichts davon verkünden. Wir möchten das Heiligtum verkünden. Dafür gibt uns dieses Heiligtum die Gnade der Mission.“

Die Schönstätter der ersten Stunde

Die am längsten zur Familie gehören, erzählten den Jüngeren mit Ergriffenheit von den Anfängen damals: „Da war ich noch viel jünger. Ich habe zu einer der ersten Gruppen in der Männerbewegung gehört. Wir haben das Heiligtum mit sehr viel Mühe und Anstrengung erarbeitet. Im Fundament ist unser Gnadenkapital. Jeder Ziegelstein ist einzeln erarbeitet wurden. Es ist eine so große Freude, heute dabei zu sein“, sagte Victor Alvarado. Und das in vierzig Jahren angesammelte Gnadenkapital zeigt Früchte: Kinder, Jugendliche, alte Menschen, ganze Familien aus verschiedenen Generationen – versammelt zur Feier beim Landesheiligtum Ecuadors.

 

Übersetzung: mlh, Argentinien

1 Responses

  1. Irmhild Peters sagt:

    Herzlichen Glückwunsch nach Guayaquil. Ich freue mich mit!
    Irmhild

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert