Veröffentlicht am 2012-02-07 In Leben im Bündnis

„Es geht um das Prägen eines eigenen Familienklimas“

DEUTSCHLAND, fma. Heute beginnt in zahlreichen Ländern Europas und zum vierten Mal bundesweit die „Marriage Week“, die Themenwoche zur Ehe, die einfach „Gutes für Ehepaare“ bewirken will. Etwa 500 Veranstaltungen laden in vielen Orten Deutschlands Ehepaare zu einem besonderen Erlebnis ein. Aus einer Pressemeldung mit einer Fülle von Angeboten aus dem Süden Deutschlands griff Pavel Jerabek von der Katholischen Sonntagszeitung etwas heraus, das ihm „besonders“ erschien: den neuen Ausbildungskurs der Akademie für Familienpädagogik, der ursprünglich zur Marriage Week beginnen sollte. „Aus dem bunten Reigen an Candle Light Dinnern, romantischen Sternenwanderungen und Segnungsgottesdiensten sticht die Ausbildung zum Familientrainer ziemlich hervor“, so Jerabek,  und bat um ein Interview…

Und nun ist der Anfang des Ausbildungskurses auf das zweite Märzwochenende verschoben, um Ehepaaren, die durch den großen Artikel in der Sonntags-Zeitung aufmerksam werden, noch die Chance zum Mitmachen zu geben.

„Es geht um das Prägen eines eigenen Familienklimas“: Unter dieser Überschrift steht halbseitig unten auf der Seite 3 (also da, wo man beim Aufschlagen hinschaut) ein ausführliches Interview mit den Leitern der Akademie für Familienpädagogik Schönstatt auf`m Berg, Gertrud und Norbert Jehle. Die ganze Seite 3  „Themen der Woche“ ist der Marriage Week gewidmet, die mittlerweile auch medial einen festen Platz erobert hat – nicht ganz selbstverständlich nur vier Jahre nach ihrer Einführung in Deutschland und sicher auch mit ein Verdienst des Netzwerkes „Miteinander für Europa“, das die Marriage Week aktiv mitträgt.

Ehepaare stärken in der Art, wie sie ihre Ehe leben

Der Zusammenhang von Marriage Week und Akademie ist schnell hergestellt: „Die Marriage Week ist erfunden worden, um Ehe stärker ins Bewusstsein zu bringen, um die Bedeutung der Ehe in der Gesellschaft wieder deutlich zu machen – und das trifft genau das Anliegen der Familientrainer-Ausbildung: dass wir Ehepaare stärken wollen in der Art, wie sie ihre Ehe leben.“

Dass die Ausbildung in der Akademie keine „Konkurrenz zur klassischen Ehe- und Familienseelsorge“ ist, wird besonders hervorgehoben – und mit zahlreichen Beispielen des Einsatzes ausgebildeter Familientrainer in eben dieser Ehe- und Familienseelsorge gezeigt.

Was kann die Kirche besser machen in der Begleitung junger Paare?

Die letzte Frage von Pavel Jerabek heißt:  Was kann die Kirche besser machen in der Begleitung junger Paare? und nimmt über ein Viertel des Gesamttextes ein. Da ist etwas angesprochen, ganz offensichtlich, das unter den Nägeln brennt – so auch der Eindruck von Gertrud und Norbert Jehle, die die gute Gesprächsqualität bei diesem Interview betonen. Ihre Antwort auf die Frage: „Zum einen haben wir eine neue Entwicklung in der jüngeren Generation: Die wollen Klartext. Die wollen genau wissen: Wie ist das? Die wollen nicht, dass man vorsichtig ist mit den kirchlichen und theologischen Inhalten, sondern klar sagt: So ist das, das ist unsere Position. Da sollte man mit offenen Karten spielen und die Vorsicht ablegen, die bei religiösen Dingen noch ein Stück weit vorhanden ist.

Der zweite Punkt erscheint uns noch wichtiger: Das Potenzial, das in den Paaren schon drin ist, sollte man fördern. Also nicht so sehr lehrhaft arbeiten oder Rezepte geben, sondern das entwickeln, was in ihnen schon vorhanden ist. Das ist eine Spezialität von uns Schönstättern. Wir gehen davon aus, dass jede Person, jedes Ehepaar von Gott eine Berufung geschenkt bekommen hat und dafür auch die Anlagen besitzt. Wenn man diese entwickelt, kann die Freude aneinander, die Freude am Glauben, die Freude am Leben stark wachsen…“

Das komplette Interview steht in der Katholischen SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg, 4./5. Februar 2012/Nr. 5, S. 3. Einzelbestellungen dieser Ausgabe möglich über vertrieb@suv.de

Akademie für Familienpädagogik

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