Veröffentlicht am 2012-01-29 In Jubiläum 2014

Am 4. Februar: Rumänien

Sr. M. Aenn Fischer. Rumänien ist ein sehr interessantes Land. Viele verschiedene Volksstämme versuchen hier mit ihren je eigenen Kulturen, Sprachen und Verhaltensweisen harmonisch zusammen zu leben. Zu den wichtigsten Minderheiten gehören Ungarn, Zigeuner, Deutsche und Ukrainer. Noch vor 20 Jahren wurde Rumänien vom kommunistischen Regime unterdrückt. Seit 1989 hat sich Rumänien politisch den westeuropäischen Staaten angenähert und wurde Mitglied der NATO (2004) sowie der Europäischen Union (2007).

 

Rumänien liegt in Süd-Ost-Europa, der unterste Abschnitt der Donau gehört dazu, und hat Zugang zum Schwarzen Meer. Zu den wichtigsten Regionen gehören: Siebenbürgen, Moldau, Oltenien, Dobrogea, Banat, Crisana.

Ca. 86,6 % der Einwohner des Landes sind orthodox, 5 % katholisch, 3,5 % reformiert, 1 % griechisch-katholisch, und 0,5% gehören zu den Baptisten.

Der Glaube ist den Menschen wichtig, vor allem auch, weil sie von Gott die nötige Hilfe erwarten. Denn sie erfahren in ihrem Alltag nicht selten Existenznot, Willkür, Unsicherheiten und finanzielle Schwierigkeiten.

Schönstatt entsteht …

Als es die politische Situation erlaubte, machten deutschstämmige Marienschwestern, die aus dem Banat stammten, Reisen nach Rumänien. Ihr Anliegen war es, Schönstatt in ihre Heimat zu bringen. So nahmen sie Kontakte mit den Bischöfen auf.

Bischof Kräuter in Temesvár war glücklich über diese Anfrage und stellte den Schwestern einen Priester zur Verfügung, der die Schönstattarbeit in Rumänien bis zum heutigen Tag unterstützt. Inzwischen haben etwa 10 Priester das Liebesbündnis mit der MTA geschlossen.

Außerdem besuchten die Schwestern Pfarreien und Schulen, um mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Seit 1994 gibt es die Schönstatt-Mädchen/Junge Frauen. Aus dieser Gemeinschaft fanden inzwischen sieben junge Frauen (mit ungarischer Herkunft) ihre Berufung zu den Marienschwestern.

Die Schönstatt-Bewegung in Rumänien steckt noch in den Kinderschuhen.

Es gibt Familiengruppen, eine Gruppe Frauen und Mütter, und in über 300 Bildern macht die Pilgernde Gottesmutter Besuche im ganzen Land.

Ein besonderes Erlebnis war im vergangenen Jahr in vielen Orten Rumäniens der Besuch der Auxiliar, die im Moment durch ganz Europa reist und am 8. Sept 2012 zur Königin der Neuevangelisierung gekrönt werden soll.

In der Erwartung des Heiligtums

Die Sehnsucht nach einem originalgetreuen Heiligtum ist sehr groß, aber es muss sich noch zeigen, wo die MTA in Rumänien ihren Thron aufschlagen möchte.

Zurzeit werden als Jubiläumsgeschenk auf 2014 hin fleißig Beiträge ins Gnadenkapital gebracht. Die Krugzettel werden gesammelt und sollen verbrannt werden.

Wenn es dann einmal so weit ist, soll die Asche in das Fundament des ersten rumänischen Heiligtums kommen.

Die heilige Messe „im Bündnis mit Rumänien“ wird von schoenstattTV übertragen.

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