Veröffentlicht am 2011-11-01 In Jubiläum 2014

Mit brennenden Kerzen dabei – die Leuchtfeuer Schönstatts

org. „In diesem Moment beginnt die Direktübertragung der internationalen Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung. Viel Segen für alle vom Urheiligtum aus“, schreibt Pater Francisco Sobral pünktlich um 21.00 Uhr im Chat von schoenstatt-tv. Es ist der 17. Oktober, 21.00 Uhr Ortszeit, und am Urheiligtum und im Internet beginnt die internationale Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung. In El Salvador verfolgen viele Missionare der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter die Übertragung, genauso wie in Brasilien, Deutschland, Portugal, Ecuador, Kolumbien, Panama … „mit brennenden Kerzen“, wie ein Teilnehmer schreibt und damit eine ganze Welle auslöst: „In Costa Rica genauso, im Gleichklang“ – „Aus Ecuador: mit brennenden Kerzen in unserem Hausheiligtum!“- „Auch in Florida, USA!“ – „Im Heiligtum der immerwährenden Gegenwart des Vaters in Atibaia brennen ebenfalls Lichter, wir sind dabei …!“

Schon am Morgen hatte die Schönstattfamilie von Portugal geschrieben: „Heute, am 17. Oktober um 20.00 Uhr Ortszeit in Portugal, verbinden wir uns international mit dem Urheiligtum zur offiziellen Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung. In diesem Moment soll an jedem Heiligtum, in jedem Hausheiligtum, an jedem Bildstock, überall, wo ein Herzensheiligtum oder wo die Pilgernde Gottesmutter ist, also schlicht einfach überall da, wo sich ein Schönstätter befindet, eine Kerze entzündet werden. Seien wir Millionen, verbunden in einem Netz aus Feuer, um das Urheiligtum zu grüßen und für die Stunde der Gründung zu danken. Was ist es für ein Reichtum, zu einer so großen Familie zu gehören, die in diesem Moment eine noch stärker geeinte Familie wird …“

Wunderbar! Alle verbunden zur Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung …

“Die Jubiläums-Kommission ist im Haus von Aquiles und Laurita Guerrero zusammen. Man kann alles gut sehen, wunderbar! Ich weine vor lauter Rührung…”, heißt es aus Ecuador, nur wenige Minuten nach Beginn. Aus Marco de Canaveses in Portugal kommt eine Antwort: “Hausheiligtum von Bündniskerze erleuchtet, hier in Marco de Canaveses! Geeint im Bündnis!“ – „Wunderbar! Alle verbunden zur Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung …“

Zu Beginn der Übertragung gibt es ein Tonproblem, man versteht nicht viel. Aber: „Es ist trotzdem schön, den Klang und das Klima vom Urheiligtum mitzubekommen!“ – „Schade, jetzt in diesem schönen Moment nicht selbst dort sein zu können!“, meint jemand aus Portugal, und Marian aus der Mädchenjugend von Miami, antwortet prompt: „Wir sind doch alle da! Im Herzen der Gottesmutter!“, und dann sagt Belén: „Ja, es ist schade, aber: was ist die Technik doch wunderbar!“

Von Colorado bis Panama

Jill Jameson schreibt aus Colorado, USA: “Was für eine schöne Feier …” – und viele, die an der Übertragung teilnehmen, denken: “Jetzt wissen wir auch, dass es in Colorado Schönstatt gibt … Im gleichen Moment meldet sich Panama: „Grüße aus Panama! Die Schönstattfamilie ist heute zusammen. Morgen – zum ersten Mal Liebesbündnis in Panama! 42 neue Verbündete der MTA! Wir werden nicht untergehen …“ Und die Freude darüber geht um die Welt … Schade, denkt jemand. Schade, dass am Urheiligtum selbst jetzt niemand davon weiß … Aber sie werden es erfahren, nachher.

Für jedes Heiligtum der Welt

Der Augenblick der größten Überraschung kommt nach den Worten von Pater Heinrich Walter: Er segnet Altarborten für alle Heiligtümer der Welt und überreicht sie Vertretern der verschiedenen Kontinente. Weil nicht alle alles sofort sehen und erst recht nicht verstehen, beginnt ein begeisterter Austausch:

P. Francisco: “Jetzt werden fünf Altarborten für zukünftige Heiligtümer in den fünf Kontinenten gesegnet, nein, Altarborten für jedes Heiligtum! Jetzt werden sie gerade für alle Heiligtümer Amerikas überreicht …“

Marian: Amerika! Super! Ich bin begeistert!

Jemand anders: Was wird da für alle Kontinente überreicht? Kerzen?

“Nein, das ist eine Altarborte, das was da vorne am Altar ist, für alle Heiligtümer“, weiß jemand. In dem Sprachengewirr – Portugiesisch, Spanisch, Englisch – muss mehrfach erklärt werden, was eine Altarborte ist. Folgender Dialog schließt sich an:

“Für jeden Kontinent oder für jedes Heiligtum?”

„Für jedes Heiligtum!“

“¡Uhiuuuuuuu!! Viva Schoenstatt!!!!!!!!!!!!! Ich bin hin und weg!”.

Eigentlich ist schon längst Ende

Die Vigil ist zu Ende. Die Übertragung auch. Schönstatt-TV verabschiedet sich. Doch der Austausch im Chat hört einfach nicht auf. Man muss einfach nochmal sagen, was man empfindet, vor dem Bildschirm, 10, 50, 100 oder 15.000 Kilometer vom Urheiligtum entfernt und mit gefühlter Verbundenheit nicht nur mit der Gnadenquelle sondern mit so vielen Menschen in der ganzen Welt, deren Herzen in diesem Liebesbündnis schlagen, das sie alle verbindet …

“Wie groß ist unsere Familie… wie gut, dass alle so eins sind. Ich bin richtig ergriffen.“

“Ich hatte das Gefühl, dass unsere Familie riesig ist, umgeben von endloser Liebe, es tat einfach gut, so viel Ergriffenheit zu spüren, zu spüren, dass Maria uns alle in ihren Mantel hüllt. Ihr Schutz birgt und segnet uns“, so Clara, Vitor und Josué. “Was wäre es schön, wenn alle diese Riesenwelle der Liebe, des Friedens und der Freude erleben könnten, alle eins im Bündnis mit unserer Mutter! Die Welt wäre viel glücklicher, und jeden Tag würde Friede ausstrahlen…“

“Wir erobern neu die Welt!”

“Hoch lebe das Heiligtum!”

“Das ist Gnadenkapital fürs Urheiligtum!”

“Diese Nacht ist ganz sicher eine Nacht voller Frieden. Heilige Nacht. Eine feste Umarmung für uns alle, verbunden in aller Welt…“

Video der internationalen Vigil

 

Übersetzung: Marissa Ludos, Argentinien

1 Responses

  1. schoenstatt-tv sagt:

    Tausend Dank allen, die sich am Chat beteiligt haben. Für uns als schoenstatt-tv ist es immer ein Geschenk, wenn wir sehen, dass das, was wir erst einmal so ganz anonym in die Welt hinaus senden, auch irgendwo bei jemandem ankommt. Und es macht uns auch immer etwas Gänsehaut, wenn sich Schönstätter aus aller Welt zurück melden und sagen: Hallo ich bin da und bei mir kommt was an und ich freue mich darüber. Dann hat sich der ganze Aufwand gelohnt und dann wissen wir, dass wir auch beim nächsten Fest wieder da sein werden. Spätestens am 17. Oktober 2012 bei der nächsten Vigil … Danke allen Zuschauerinnen und Zuschauer!

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