Veröffentlicht am 2011-11-01 In Jubiläum 2014

Schönstatt in Panama auf dem Weg nach 2014

PANAMA, María Elena Vilches. Was für ein Oktober für die Schönstattfamilie von Panama! Gemeinsam hat sie große Gnadenmomente erlebt in der Verbindung mit dem Urheiligtum in der Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung und mit der Feier der ersten Bündnisschlüsse im Land.

 

 

 

 

Schönstatt ist vor etwa 30 Jahren durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter nach Panama gekommen. In all diesen Jahren hat die Pilgernde Gottesmutter Hunderte, vielleicht Tausende von Häusern besucht. Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter haben sehr bewusst die Sendung übernommen, dass „alle Familien Panamas den Rosenkranz beten.“ Im Mai 2011 besuchte Pfr. Romulo – Diözesanpriester mit Liebesbündnis – mit einer Pilgergruppe Schönstatt.

Seit Anfang des letzten Jahres haben einige junge Frauen die Initiative ergriffen, die erste Müttergruppe zu bilden. Anfang 2011 begannen zwei weitere Müttergruppen und eine Gruppe von Marienaposteln.

Eine Arbeitswoche

Vom 13. bis 18. Oktober fanden mehrere Treffen in verschiedenen Stadtvierteln von Panama City sowie in Colón statt. Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter aus beiden Städten hatten ein Schulungstreffen, bei dem es um die Bedeutung des Heiligtums ging und wie man – ohne Heiligtum im Land – geistig ständig damit verbunden sein kann.

Auch die Gruppen der Mütter und der Familien hatten ihre Tagungen, in denen es um die Ziele, die Spiritualität und Pädagogik Schönstatts ging. Alle Mitglieder der Familie übernahmen froh ihre Sendung als Gründergeneration. Die Beiträge zum Gnadenkapital werden bewusst und durchgehend gebracht. So meinte eine der Mütter: „Das Gnadenkapital war ein wichtiges Element in unserem Wachsen, es ist wirklich eine ganz konkrete Art und Weise, alles anzubieten. Ich spüre, dass wir alle durch das Gnadenkapital dazu gekommen sind, uns als Gruppe und einzeln für dieses neue Projekt der MTA einzusetzen. Wir erleben tatsächlich die Gnade der Beheimatung, der Wandlung und Sendung.“

Wir werden nicht untergehn …

Als sie vom Programm der Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung hörten, entstand in einer Gruppe von Pilgern die „mutige Idee“, sich mit der internationalen Schönstattfamilie zu verbinden. Sie schlugen vor, dass alle, die es irgendwie ermöglichen könnten, am Montag, 17. Oktober, am Bildstock in der Pfarrei Santa Marta zusammenkommen sollten, um das große Fest des Heiligtums als Schönstattfamilie Panamas zu feiern. Das Treffen begann um 14.00 Uhr, also zeitgleich mit dem Urheiligtum.

Jeder kam mit einer brennenden Kerze, um die Gottesmutter zu grüßen. Es war ein tiefer Moment des Gebetes und der Begegnung, vor allem aber der Familieneinheit. Die Liturgie war der gleichzeitig in Schönstatt stattfindenden Feier angepasst. Zum ersten Mal erklang die Familienhymne in Panama. Man spürte die tiefe Ergriffenheit jedes Einzelnen, als sie in voller Überzeugung immer und immer wieder sangen: Wir werden nicht untergehn!

Als die Feier am Bildstock zu Ende war, gingen all in einen der Räume des Pfarrzentrums, wo sie den Schluss der Liveübertragung vom Urheiligtum anschauten.

Auch die Pilger aus Colón verbanden sich mit der Feier durch eine Vigil, die gleichzeitig in mehreren Pfarreien der Stadt stattfand. Dabei beteten sie: „Als Schönstattfamilie von Colón feiern wir den Beginn des Jahres der Heiligtumsströmung, und Pater Kentenich lädt auch uns ein, das Geheimnis dieses heiligen Ortes zu vertiefen. Wie Pater Kentenich sind wir überzeugt, dass die Mutter des Herrn das Heiligtum als ihr Gut und Eigentum erwählt hat.“

Die ersten Bündnisschlüsse in Panama

Nach einer intensiven Woche der Erarbeitung und Vorbereitung war es dann endlich so weit. Am Dienstag, 18. Oktober, schlossen 42 Personen ihr Liebesbündnis: 12 als Mitarbeiter der Mütterliga und 30 Missionare der Pilgernden Gottesmutter als Pilger.

In der Predigt rief der Priester die neuen „Verbündeten“ auf, die Mission Christi und seiner Mutter weiterzuführen und erinnerte sie daran, dass sie durch das Liebesbündnis die Verantwortung haben, die Mutter des Herrn überall dort, wo sie sind, gegenwärtig zu setzen.

Dies war ein Tag, der in den Herzen der Schönstattfamilie Panamas lebendig bleiben und der gewiss zur Quelle von reichen Gründungsgnaden für das Werk Pater Kentenichs in diesem Land wird.

 

 

Übersetzung: Liliana Zimmermacher, Argentinien

1 Responses

  1. schoenstatt-tv sagt:

    Die Hl. Messe im Bündnis mit Panama ist am 10. Dezember 2011 um 7.15 Uhr im Urheiligtum!

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