Veröffentlicht am 2011-11-03 In Jubiläum 2014

Ein Kongress mit dem Vatersymbol

BRASILIEN, Sr. M. Nilza P. da Silva. „Ich danke dir, Vater, dass du dies den Kleinen geoffenbart hast…“ Dieses Jesuswort könnte nicht besser ausgewählt werden für den Familienkongress der Schönstatt-Region vom Südwesten Brasiliens. Die Worte sind aus der Eröffnungsmesse vom 21.Okt. um 20 h im Taborheiligtum der „dauernden Gegenwart des Vaters“ in Atibaia/SP.

 

 

Der Vater – gegenwärtig wie 1967

Bei der letzten Oktoberwoche seines Lebens 1967 überreichte P. Josef Kentenich den Diözesanpriestern von Trier das Vaterauge, das fürs Urheiligtum bestimmt ist, mit der Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Vatersendung immer in der Familie lebendig bleibt. Heute, 44 Jahre danach, zum Abschluss des Jahres der Vaterströmung der Schönstatt-Bewegung, ist dasselbe Vatersymbol bei der Oktoberwoche der südwest-brasilianischen Schönstattfamilie im „Heiligtum der dauernden Gegenwart des Vaters“. Das sind die besonderen Zeichen der Vaterliebe, die die Kleinen auserwählt.

Das Symbol wurde festlich empfangen

Die Vertreter der Schönstattfamilie kamen zum Kongress aus 37 Städten und begegneten sich als Geschwister im Liebesbündnis vorm Heiligtum, erfreut und begeistert für die Sendung. Nach einigen kurzen Worten zur Einführung waren alle eingeladen, das Vatersymbol zu begrüßen, das zur Oktoberwoche gekommen war, das besondere Zeichen der Gegenwart des Vaters und Gründers. Feuerwerk war Ausdruck für die große Freude aller. Das Vatersymbol kam in einem Auto und wurde mit Liedern und viel Freude empfangen. Eine Familie begleitete das Symbol, und es wurde von P. Alexandre Awi, dem Bewegungsleiter übernommen, begleitet von P. Vandemir Meister, dem Oberen der Schönstattpatres. Ein Begrüßungsgedicht wurde vorgetragen.

Klein ist das Heiligtum …

Dann begleitete die Familie das Vatersymbol zur Provinzhauskapelle, wo die hl. Messe mit P. Alexandre und P. Vandemir gefeiert wurde. In der Predigt erinnerte P. Alexandre an das Wort des Evangeliums, das zu Anfang zitiert wurde. Er bestätigte, dass jeder von uns einer dieser Kleinen ist, die Gott auserwählt und als Führer vor seine Gliederung stellt, um die Geheimnisse seines Reiches zu offenbaren. Klein ist das Heiligtum, dem Gott eine große Sendung gegeben hat. Klein sind wir, denen Gott diese große Gnade der Auserwählung gegeben hat, das Vatersymbol unter uns zu haben. Wir sind die einzigen Teilnehmer einer Oktoberwoche auf der ganzen Welt, die diese Gnade haben.

Er gab einen Rückblick über die wichtigsten Ereignisse in der Welt, der Kirche und dem Schönstattwerk in Brasilien in diesem Jahr 2011 und lud alle ein, Gott Dank zu sagen und gleichzeitig die Augen auf 2012 zu richten, das Jahr der Heiligtumsströmung auf dem großen Weg nach 2014, dem Jahr der Gründungsurkunde fürs Schönstattwerk. Damit gab P. Alexandre schon die Linien vor, die die Oktoberwoche nimmt und grundsätzliche Strömungen, die in dem kommenden Schönstattjahr lebendig werden sollen.

Er ist mitten unter uns

Mit diesem Auserwählungsbewusstsein einte sich die Familie noch stärker im eucharistischen Brot und die Herzen wurden erleuchtet in IHM, der das Licht des Lebens ist.

Am Schluss der hl. Messe ging die Familie nochmals mit dem Vatersymbol zum Heiligtum, wo P. Alexandre Pater Kentenich offiziell einlud, in diesen für das Schönstattleben an den verschiedenen Stätten so wichtigen Tagen bei seinen Kindern zu bleiben. Die Familie erneuerte das Treueversprechen an den Vater und empfing den Segen für den Beginn der Arbeit.

Als „Betthupferl“ bekam jedes Schönstattkind vom Vater und Gründer ein Bonbon. Voll Freude zogen sich alle zurück, das Herz erwärmt, erleuchtet und geeint mit dem Vaterherzen.

Quelle: www.maeperegrina.com.br

Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien – usd, Deutschland

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