Veröffentlicht am 2011-11-04 In Jubiläum 2014

Das Vatersymbol in Atibaia

BRASILIEN, Sr. M. Nilza. Am 20. Oktober kam das so lange erwartete Vatersymbol endlich beim Taborheiligtum der „Immerwährenden Gegenwart des Vaters“ in Atibaia/SP an. Der ganze Tag war voller Leben.

 

 

 

 

Schon früh morgens brach ein großes Komitee auf, um das Symbol in Araraquara/SP abzuholen. Die anderen setzten alles daran um den Ort vorzubereiten: Angestellte, Schwestern, Auszubildende, Volontäre …. – Um 17.20 Uhr hieß es: „Der Vater kommt!“

Alle Augen waren auf ihn gerichtet …

Es war ergreifend, als der Bus durch das Portal hereinkam … Die Augen aller richteten sich auf ihn, hofften, schon etwas erspähen zu können. Es war eine Festtagsatmosphäre: Banner, Lieder, Feuerwerk und frohe Gesichter empfingen das Vatersymbol, das Ausdruck für die Gegenwart der Vaterliebe Gottes und des Vaters und Gründers ist.

Viele kamen zur Begegnung und grüßten das Symbol mit Ehrerbietung. Bald wurde das Vatersymbol feierlich zum Heiligtum gebracht. Als Ausdruck der Freude und Liebe der Ortsfamilie zu Schönstatt war der Weg mit Blumen und Zweigen geschmückt.

An alle wurde bei der Begrüßung gedacht

Vor dem Heiligtum wurde Pater Kentenich im Symbol von Sr. M. Ane Gonçalves, der Provinzoberin der Schönstätter Marienschwestern, begrüßt, ebenfalls von Vertretern der Familienliga, der Mütterliga und vom Sekretariat der Seligsprechung. Sr. M. Anadir Santini sprach die Intentionen und den Dank aller aus, die auf die Fürsprache des Vaters und Gründers erhört worden sind. Danach konnten alle persönlich im Symbol Pater Kentenich begrüßen, während Lieder, die die Vaterliebe Gottes preisen, gesungen wurden.

Bis zum Beginn der hl. Messe blieb das Vatersymbol im Heiligtum, begleitet von Vertretern seiner geistigen Familie.

Der Blick von P. Kentenich vermittelt die Liebe Gottes

Um 19.30 Uhr begann die hl. Messe in der Provinzhauskapelle, geleitet von P. José João de Vilas Bôas unter der Teilnahme von Vertretern der Schönstattbewegung in Atibaia. Das Vatersymbol erhielt einen Ehrenplatz. In seiner Predigt sagte P. José João, dass das heutige Fest die Liebe Gottes feiert, die Einheit in die Welt tragen möchte. „Die Antiphon zur Kommunion sagt: ‚Der Herr blickt auf alle, die IHN fürchten‘. P. Kentenich lebte die Liebe jeden Moment seines Lebens, und sein Blick übermittelte die Liebe und Zärtlichkeit Gottes. Auch wir sind gerufen, diesen Liebesblick des Vaters in die Welt zu tragen.“ Er lud die Anwesenden ein, über das Gesetz der Sterne und ihren Lauf nachzudenken und schloss: „So wie Gott für dieses Universum sorgt, wird er auch für jeden von uns sorgen, weil ER Vater, weil ER Liebe ist.“ Mit diesen Gedanken wurde die Heilige Eucharistie ein tieferes Erlebnis, weil alle durch den eucharistischen Jesus in die Gotteskindschaft einbezogen wurden.

Der Vater ist jetzt mit uns

Nach der hl. Messe ging die Familie wieder zum Heiligtum zu einer Meditation über den liebevollen Blick Gottes. Dann konnte jeder im Vatersymbol den liebenden Vater persönlich begrüßen. Zum Abschluss wurde gemeinsam ein Glückwunschlied für P. José João gesungen, der am nächsten Tag Geburtstag hatte. Er dankte für den Glückwunsch, für das Geschenk und für die familienhafte Atmosphäre, die man an diesem Abend erleben konnte. Der Tag endete mit dem priesterlichen Segen durch P. José João.

Jetzt ist der Pater Kentenich in diesem Symbol unter uns, und wir sind mit ihm im Bündnis mit unserer lieben Mutter.

Fotos

 

Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien/usd, Deutschland

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