Veröffentlicht am 2011-11-11 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Neuseeland

org. „Herzlichen Dank für das Foto vom Innern des Urheiligtums; diese Aufmerksamkeit mit dem Foto des Kreuzes der Einheit auf dem Altar wurde in der Messe als Zeugnis der geistigen Verbundenheit genannt“, schreibt Guillermo Romero am Abend des 6. November, wenige Stunden nach der Einweihung des Kreuzes der Einheit beim Bildstock in Nogoyá, Argentinien. Ein Foto dieses Kreuzes stand am Tag zuvor während der heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014“, gefeiert im Bündnis mit Neuseeland, auf dem Altar des Urheiligtums; diese Messe wird immer mehr zu einer Messe im Bündnis mit der weltweiten Familie, oder besser: im Bündnis als weltweite Familie. Zelebrant war Pater Francisco Sobral aus Portugal, Generalsekretär des Instituts der Schönstatt-Patres, Sprachentalent, fleißiger Übersetzer der Liveübertragung der internationalen Eröffnung des Jahres der Heiligtumsströmung und derjenige, der Samstag für Samstag dafür sorgt, dass die Informationen zu Ländern und Anliegen dieser Messe beim jeweiligen Zelebranten ankommen.

Beim Eingangslied – in Englisch gesungen – grüßt Pater Francisco ohne Worte, aber mit Blicken und Lächeln all diejenigen, die via Internet diese Messe mitfeiern. Das zumindest ist der Eindruck mehrerer „virtueller“ Teilnehmer. Diese persönliche Note berührt vor allem mehrere Zuschauer in Argentinien. Am Abend zuvor war die Nachricht vom Tod von Luz Maria, der kleinen Tochter einer Schönstattfamilie aus San Luis – Opfer eines tragischen Verkehrsunfalls – in Schönstatt angekommen, und Pater Francisco hatte spontan versprochen, die heilige Messe besonders für sie, ihre Familie und alle Opfer dieses Unglücks zu feiern. In Spanisch drückte Pater Francisco seine Solidarität mit der Familie von Luz Maria und der Schönstattfamilie von San Luis aus; später nannte er ihren Namen ausdrücklich bei der Bitte für die Verstorbenen im Hochgebet.

Eine internationale Messe „im Bündnis“

Abwechselnd in Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch stellte Pater Francisco Neuseeland vor, grüßte – in Englisch – die Schönstattfamilie dieses Landes, und nannte die Intentionen dieser heiligen Messe: wie immer, die Wallfahrt der weltweiten Schönstattfamilie zum Jubiläum des Liebesbündnisses und die Fruchtbarkeit der apostolischen Projekte, die Treffen und Begegnungen an den Heiligtümern und Bildstöcken der Welt, und besonders die Schönstattfamilie von Neuseeland, die Einweihung des Kreuzes der Einheit in Nogoyá, die in dieser Woche heimgerufenen Schönstätter, die Kranken – besonders Pater Jonathan Niehaus – und alle Bitten, die über schoenstatt.org ans Urheiligtum gesandt worden waren, diesmal aus über 15 Ländern.

Die Kandidatinnen der Schönstätter Marienschwestern gestalten die Messe musikalisch und beten Fürbitten in Englisch. Nach dem Wallfahrtsgebet 2014, in Deutsch und Spanisch gebetet, leitet Pater Francisco über zu dem ebenso schlichten wie sprechenden Ritus, der in den letzten Wochen entstanden ist: das Versenken aller Blätter mit den Bitten und Intentionen im Krug, Symbol dafür, dass all dies Beitrag wird zum Gnadenkapital. „Wir legen besonders die Mail hinein mit der Nachricht vom Tod von Luz Maria“, sagt er, und das wird zu einem Moment tiefer Verbundenheit im Liebesbündnis. Stunden später sitzen Mitglieder der Schönstattfamilie von San Luis vor dem PC und sehen die Aufzeichnung der Messe – tief berührt von diesem Zeichen der Verbundenheit.

Bindungsorganismus

Eigentlich braucht es nicht viel, um zu zeigen, dass das Urheiligtum die Mitte und Heimat der ganzen Schönstattfamilie ist, und dass es in dieser großem Wallfahrt zum Jubiläum des Liebesbündnisses keine Ausländer gibt … Am Morgen des 5. November wachsen Bindungen zwischen Neuseeland, Nogoyá, San Luis und dem Urheiligtum …

Nach der Messe geht es mit diesem schon fast typischen familienhaften Grüßen und Austauschen weiter… das sich diesmal verlängert ins Frühstück in der Marienau, bei dem es vor allem einen lebhaften Austausch über die Ausgestaltung des Bundesheims gibt.

Am Samstag, 12. November, sind alle eingeladen, sich mit Österreich zu verbinden. Die Schönstattfamilie dieses Landes hat Lieder und Fürbitten für die Messe vorbereitet, die von Schoenstatt-TV live übertragen wird. Immer ab freitags findet man übrigens die Informationen zum Land und die Intentionen der Messe in der Kategorie 2014 der Nachrichten auf schoenstatt.org!

Video

 

 

Übersetzung: Marissa Ludos, Argentinien

 

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