Veröffentlicht am 2011-09-11 In Jubiläum 2014

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Mozambique

Agathe Hug. Maria – die neue Frau. Dieses Messformular wählte der Zelebrant, Pater José Maria Garcia, am Samstagmorgen, 10. September, zur Heiligen Messe im Bündnis mit Mozambique. Damit lässt sich das Gebet für den Frauenkongress in Schönstatt und für Mozambique sehr gut verbinden.

 

 

 

Es braucht starke Frauen, es braucht DIE neue Frau, Maria, um Frieden zu schaffen. Frieden braucht es nicht nur in Mozambique sondern auch noch in anderen Teilen dieser Welt.

Welch ein Getümmel in diesem Krug …

Die Anliegen der Woche legte Pater Jose Maria Garcia als erstes zu Beginn der Heiligen Messe, noch vor der eigentlichen Einleitung, in den Krug. Die schlimme Trockenheit in Texas und die Gebetsbitte der Schönstattfamilie dort, die Anliegen um den 11. September genauso wie auch alle Menschen, deren Namen in dieser Woche zum Urheiligtum gesendet wurden. (Stellen Sie es sich einmal bildlich vor: Welch ein Getümmel in diesem Krug …) Bei den Anliegen war auch die Bitte eines Ehepaares aus Argentinien um ein Kind. Woche für Woche, seit ungefähr Juni diesen Jahres, wird dieses Anliegen zum Urheiligtum gebracht. Am Samstag nun die freudige Nachricht: Die Mutter ist schwanger. Ab sofort darf also darum gebetet werden, dass die Schwangerschaft auch gut geht.

Frieden

Frieden ist also das Thema des Tages. Frieden mit und durch Maria, die neue Frau. Die Gemeinschaft, die für Mozambique von 1990 bis 1992 über 27 Monate hinweg diesen Frieden nach dem Bürgerkrieg mit den Kriegsparteien nicht nach wirtschaftlichen Interessen, nicht nach politischen Vorstellungen ausgehandelt hat, die Gemeinschaft Sant’Egidio, beginnt an diesem Wochenende ihr jährliches Friedenstreffen, in diesem Jahr in München. Deutsche hohe Politiker geben sich in den Tagen des Friedenstreffens in München die Türklinke in die Hand: Am Sonntag wird der deutsche Bundespräsident Christian Wulff zu Gast sein, dann aber auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel und verschiedene Minister.

Wirklich interessant ist aber, wer außer den Deutschen noch in München erwartet wird. Wenn es mit dem Visum klappt, einer aus der libyschen Übergangsregierung zum Beispiel. Es werden erwartet der Sprecher der Al-Azhar-Universität in Kairo und der koptische Patriarch von Alexandrien, ein Theologe vom Hohen Schiitischen Rat im Libanon und ein Gesandter der libyschen islamistischen Muslimbrüder, ein Bischof aus der Volksrepublik China. Es kommen Buddhisten und japanische Shinto-Priester, Minister und Schriftsteller, vier Kardinäle, ein halbes Dutzend Rabbiner, der Präsident des lutherischen Weltbundes. Die Gemeinschaft Sant’Egidio hat sich einen Namen gemacht, wenn es um Frieden geht. Sie wird gehört und geachtet.

Unser Urheiligtum als Ort des Friedens? Eine gute Vorstellung.

 

Video

Quelle: Schoenstatt-TV

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