EL SALVADOR, Florencia Couto und Claudio Martínez •
Die Adventszeit ist eine Zeit der Hoffnung und der Erneuerung, eine Zeit des Übergangs in der Bewegung in El Salvador. In der Woche vom 3. bis 7. Dezember 2023 wird Pater José Luis Correa nach sieben Jahren Hingabe, Dienst und Engagement als Berater der Bewegung in El Salvador von Pater Raimundo Costa, ebenfalls Chilene, abgelöst. —
Es waren sehr intensive Tage, voll von Lernen, Dankbarkeit, Liebe und Führung. „Ich bin dankbar für die Zuneigung, das Potenzial auf religiöser und menschlicher Ebene. Ich freue mich, mit einer Familie wie der Ihren zusammenzuarbeiten“, sagte Pater Raimundo bei einem Treffen mit den verschiedenen Gliederungen, aus denen die Bewegung im Land besteht. Seine Ankunft symbolisiert nicht nur die Kontinuität der Arbeit von Pater José Luis, sondern auch neue Herausforderungen.
Segnung von Hausheiligtümern junger Familien
Hausheiligtümer
Während der Feier zur Segnung der Hausheiligtümer von G1 (Gruppe 1) und G4 (Gruppe 4) der Familienbewegung ermutigte Pater Raimundo die Anwesenden, „lebendige Heiligtümer zu sein, mit der Gegenwart Marias in ihren Häusern. Möge sie Teil der Kultur und von allem sein, was geschieht, und mögen wir reichlich zum Gnadenkapital beitragen, um ein Spiegelbild dieses ersten Heiligtums zu sein, das wir im Land haben wollen.“
Bei einem Abendessen mit jungen Berufstätigen, nachdem die G1 der Gliederung und andere Frauen das Liebesbündnis geschlossen hatten, wurden Geschichten, Erfahrungen und Wünsche ausgetauscht. „Wir befinden uns in einer Zeit der Vorbereitung und der Hoffnung. Es ist eine Zeit, in der wir unser Herz und unseren Geist vorbereiten müssen. Die Freude, die kommen wird. Es ist Jesus, der kommen wird, der geboren werden wird… Diese Adventszeit ruft uns auf, uns wirklich vorzubereiten“, so P. Raimundo.
Männer erobern das Büroheiligtum
Die Männergruppe G1 hat mit Pater Raimundo gefrühstückt und sich inspirieren lassen, im nächsten Jahr das Liebesbündnis zu schließen. „Wir haben die Verpflichtung, durch die Eroberung des Büroheiligtums und des Hausheiligtums Raum zu gewinnen, um in allen Bereichen, in denen wir arbeiten, sowohl zu Hause als auch im Büro, in anderen den Glauben zu stärken und zu evangelisieren“, sagte Orlando Carranza, der Leiter der Gliederung, hochmotiviert.
P. Raimundo mit der Gruppe 1 der Männerliga
Das erste Fortalecimiento Matrimonial in El Salvador in Vorbereitung
Außerdem haben zwanzig salvadorianische Paare am Fortalecimiento Matrimonial in Costa Rica teilgenommen und bereiten nun das erste Projekt dieser Art in El Salvador vor, das vom 23. bis 25. Februar 2024 stattfindet. El Salvador ist das zweite Land in Mittelamerika, das sein eigenes Forta hat. Zweifellos ist diese erste Forta in El Salvador der Saat von Pater José Luis und dem Ehepaar Perera Fernández zu verdanken (Isidro Perera starb 2022 und gab sein Leben für Schönstatt in El Salvador), und zugleich ein großer Ansporn, damit auch andere Länder in der näheren Umgebung, wie Guatemala und Honduras, ein Forta veranstalten können.
Bei einem Treffen mit dem Team erklärte Pater Raimundo die Bedeutung dieses großen Apostolats der Familienbewegung. „Wir werden als Familie arbeiten und voneinander lernen“, erklärte der Priester, der lange in den Vereinigten Staaten stationiert war. „Wir sind motiviert, es gibt uns Kraft, Schönstatt zu anderen Paaren zu bringen“, fügte Fernando Gutiérrez, Leiter der Familienbewegung, hinzu.
P. Raimundo mit dem Team Forta El Salvador 2024
Advent für immer
Pater Raimundo kommt in El Salvador gut an mit einem jovialen und enthusiastischen Stil, den er in die Schönstatt-Bewegung in Costa Rica und El Salvador einbringen wird. Sein aufrichtiges Lächeln und seine ansteckende Energie sind schon jetzt eine Quelle der Inspiration für die Gemeinschaft.
Seine Ankunft in der Adventszeit ermutigt die Bewegung, die Zukunft mit Optimismus und Entschlossenheit in Angriff zu nehmen. Und ermutigt uns zu sagen: „Gottesmutter, wir sind bereit“, wie Pater Kentenich es ausgedrückt hat.
Padre Raimundo Costa
