Veröffentlicht am 2014-04-03 In Leben im Bündnis

Auf den Spuren P. Josef Kentenichs in Rom

ROMA-BELMONTE, mda. „Ich wollte herausarbeiten, was unseren Gründer bei seinen insgesamt acht Rom-Aufenthalten bewegt hat. Zur Veröffentlichung wurde ich von verschiedenen Seiten gedrängt, weil bei der Romfahrt im Jubiläumsjahr sich bestimmt viele Schönstätter auch dafür interessieren werden, wo es in Rom Spuren unseres Vaters und Gründers zu entdecken gibt. Schließlich bewegt mich die Hoffnung, dass manchen durch die Lektüre aufgeht, was unser Gründer mit Belmonte verbindet, wo er dreimal gewesen ist“, so Mons. Dr. Peter Wolf auf die Frage nach dem Anliegen hinter der Veröffentlichung eines schmalen Buches, das eine große Lücke in den Bücherregalen der Schönstatt-Bewegung füllt nicht nur in Blick auf den „zweiten Pol“ der Jubiläumswallfahrt, sondern auch gerade in der Ära Franziskus, dessen Kirchenbild eine so starke Ähnlichkeit mit der Vision Pater Kentenichs von einer erneuerten Kirche aufweist. „Auf den Spuren Pater Kentenichs in Rom“ heißt der Titel und genau das vermittelt dieses kleine Buch.

„Zu ihrem einhundertjährigen Jubiläum wird die internationale Schönstattfamilie nach Rom pilgern. Sie weiß sich auf den Spuren ihres Gründers Pater Josef Kentenich, den es früh drängte, sein Werk der Kirche anzubieten und es für immer an die Kirche zu binden.

Wer als Schönstätter nach Rom kommt, wird interessiert sein, wo er in der Ewigen Stadt Spuren des Gründers finden und ihnen nachgehen kann. Insgesamt acht kürzere und längere Aufenthalte sind belegt und in dieser Veröffentlichung dokumentiert.

Ich wollte herausarbeiten, um was es dem Gründer bei den verschiedenen Aufenthalten in Rom ging“, so Dr. Wolf im Vorwort des Buches, das in Deutsch im Schönstatt-Verlag und in Spanisch bei Editorial Patris in Chile erschienen ist.

Und die anderen Sprachen?

„Übersetzungen in Portugiesisch und Englisch liegen mir vor und ich hoffe, sie umgehend drucken zu können.

Eine italienische Übersetzung ist in Vorbereitung“, versichert Dr. Peter Wolf im Gespräch mit schoenstatt.org.

Preisfrage: Franziskus oder Kentenich?

Eine sesshafte Kirche möchte sich juristisch bejahen und abgrenzen.
Die Gefahr der sesshaften Kirche besteht darin,
dass wir uns zufrieden fühlen,
wenn wir die Gesetze bejaht haben,
so dass wir dem Pharisäertum
eines innerlichen und äußerlichen Formalismus erliegen.

Und das Wort Gottes wird zu ihrem eigenen Wort,
einem Wort nach ihrem Interesse, ihren Ideologien, ihren Theologien…
aber zu ihrem eigenen Dienst.
Und jeder interpretiert es nach seinem eigenen Willen,
nach seinem eigenen Interesse. 
Die Führer der Priester und der Pharisäer verstanden,
dass er von ihnen sprach, als sie die Worte Jesu hörten.
Sie versuchten, ihn gefangen zu nehmen und sterben zu lassen.
Dadurch wird das Wort Gottes tot, gefangen,
der Heilige Geist in einen Käfig gesperrt
nach den Wünschen jedes einzelnen von ihnen.
Und das ist genau das, was uns passiert,
wenn wir nicht offen sind
für die Neuheit des Evangeliums.

Grundlagen

Der Text des Buches ist eine Bearbeitung eines Vortrags, den Dr. Peter Wolf bei einer Wallfahrt nach Rom im Jahr 2011 für eine Pilgergruppe aus Deutschland gehalten hat. Dieser stützt sich auf Vorarbeiten von Pater Walter Jakel; ein Großteil des Bildmateriales im Buch wurde aus dem Archiv der Schönstätter Marienschwestern zur Verfügung gestellt.

Peter Wolf
Auf den Spuren P. Josef Kentenichs in Rom
ISBN: 978-3-935396-53-0
Preis: 4,90 €

in jeder Buchhandlung

Leseprobe in Deutsch

Weitere Informationen auf: www.moriah.de

Spanische Ausgabe

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