Veröffentlicht am 2012-08-17 In Leben im Bündnis

Krönung der Pilgernden Gottesmutter und Segnung von 14 Schönstatt-Bildstöckchen in einer Pfarrei

PORTUGAL, Sr. M. Paula Leite. Im Rahmen einer großen Feier wurden in der Pfarrei von Moita, Diözese Aveiro, in festlicher Atmosphäre die Bilder der Pilgernden Gottesmutter gekrönt. 27 Bilder wandern in den Familien. Die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt besucht sie in ihren Häusern und tritt in das Alltagsleben vieler Menschen ein. Die Pilgernde Gottesmutter wurde  2007 vom Heiligtum in Aveiro nach Moita gebracht, als die Schönstattjugend für eine Woche in der Pfarrei Misiones hielt.

 

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Zwei Jahre später kehrten mehr als 40 Jugendliche während der Karwoche dorthin zurück für die zweiten Misiones. Sie säten, und man sieht bereits jetzt reiche Früchte. Nach dem letzten Jahr der Missionstätigkeit in Moita, bereits einen Monat später, und nachdem das Liebesbündnis geschlossen wurde, rief Gott einen der jugendlichen Missionare zu sich, einen der eifrigsten im Apostolat mit einer besonders großen Liebe zur Gottesmutter. So wurde ein besonderer missionarischer Samen in die Erde von Moita gesät. Mit Hilfe des Pfarrers begannen die Leute aus dieser Pfarrei eine Bindung ans Schönstattheiligtum zu pflegen, von dem die Bilder kamen. Schnell ließen sie sich vom Leben am Heiligtum und von der schönstättischen Spiritualität ansprechen. Viele verweilten lange im Heiligtum, blieben Stunden zur Anbetung vor dem Allerheiligsten, besonders am 18.

Das  Heiligtum an jeden Ort in der Gemeinde  bringen

Dieses Leben weckte in den Gemeindemitgliedern die Sehnsucht, näher am Heiligtum zu leben. Und weil man nicht zum Heiligtum ziehen konnte, wurde der Wunsch lebendig, das Heiligtum selbst an jeden Ort der Pfarrei zu bringen. Jede kleine Gemeinschaft versprach, einen Bildstock  herzurichten, um sich dort beim Bild zu treffen. Die MTA sollte nicht nur die Häuser besuchen, sondern auch einen Platz der Begegnung für alle haben, die das wünschten und wo sie es wünschten. So wurden 14 Bildstöckchen ausgewählt in verschiedenen Größen, je nach Möglichkeit und nach Geschmack. Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter waren an jedem Ort verantwortlich für die Realisierung dieser Überlegungen.

Die Krönung der 27 Bilder der Pilgernden Gottesmutter

So wurden am Krönungstag nicht nur  27 Bilder der Pilgernden Gottesmutter für die Familien gekrönt, sondern auch einige Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Kranke und der Kapellen.  Und 14 Bildstöcke wurden gesegnet.

Die Krönung war vormittags, nach dem Schluss der hl. Messe. Die Erstkommunionkinder waren dabei, die an diesem Tag feierlich ihren Glauben bekannten und ein Geschenk erhielten: Ein kleines Bild der Pilgernden Gottesmutter. Die Gemeinde bat um die Unterstützung einiger Marienschwestern während der Feier. Pfr. Vitor Espadilha aus der Pfarrei von Moita erbat die Hilfe von Sr. Cristina Maria, der Oberin der Marienschwestern, um  bei der Krönung der Gottesmutter zu helfen, weil es so viele Bilder waren.

Es war ein schlichtes,  aber sehr tiefes Ereignis, weil die ganze Pfarrei sich auf diesen Tag vorbereitet hatte. Die Familien schrieben Briefe an die Gottesmutter, die kurz vor der Krönung in eine schöne goldene Krone hineingesteckt  wurden. Familien, die nicht teilnehmen konnten, schickten ihre Briefe, so dass die goldene Krone ganz gefüllt war mit Dank und Bitten.

Die Pilgernde Gottesmutter nimmt teil am Leben jedes einzelnen

Da die Pilgernde Mutter am Leben jedes Einzelnen teilnimmt, war sie auch während des Mittagessens der Missionare zugegen. Später besuchte ein Autokonvoi die Pfarrei, fuhr über Berge und durch wunderschöne Landschaften, um die Schönstatt-Bildstöckchen zu segnen. Viele Menschen erwarteten die Gottesmutter in einer Atmosphäre der Freude und Schlichtheit.

Es ist schön, dass nun an den Schönstattorten und Bildstöckchen immer Menschen sind, die beten oder einfach bei der Mutter ausruhen. Tatsächlich kann man in den Straßen dieser Pfarrei eine gewisse Heiligtumsatmosphäre spüren.

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Brasilien

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