Veröffentlicht am 2011-11-26 In Leben im Bündnis

Zum Geburtstag von Pater Kentenich … eine Krone für die Sionskönigin

ARGENTINIEN, Silvia Sibay. 16. November 2011 im Haus der Schönstattfamilie in Tucumán. Ein sternenklarer Abend begleitete die Menschen, die sich auf den Weg dorthin gemacht hatten, um zusammen mit den Schönstattpatres – Pater Pablo Mullín, Pater Tommy Dell’Oca und Pater Newman – die Gottesmutter in der Kapelle des Hauses zu krönen.

 

 

 

Der in der Diele aufgestellte Altar lud ein zu Andacht und Freude. Es wird jetzt gleich die Heilige Messe gefeiert, und die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt empfängt die Krone. Was für ein besserer Tag als der Geburtstag Pater Kentenichs hätte dafür ausgesucht werden können!

Erinnerungen

Wer bei der ersten heiligen Messe hier im Eingangsbereich der früheren Handarbeitsschule einer Schwesternkongregation am 11. Dezember 2007 dabei gewesen war, erinnerte sich bewegt daran und ließ die Jahre seither im Herzen Revue passieren – die Ankunft von Pater Pablo Mullín, zu dem später Pater Tomás Dell’Oca dazukam. Im letzten Jahr war Pater Newman aus Nigeria eine starke Bereicherung für die Gemeinschaft.

Der Kelch von Pater Enrique Schäfer

Auf dem Altar stand ein herrlicher Kelch.

Pater Pablo Mullín erzählte, dass er Pater Enrique Schäfer gehört habe, einem Schönstattpater der ersten Stunde, der von Florencio Varela aus mit großem Interesse und Beiträgen zum Gnadenkapital die Suche nach einem Haus für die Schönstattpatres in Tucumán begleitet hatte – einem Haus, in dem die Patres, die in Tucumán und im Nordwesten Argentiniens arbeiteten, leben und wirken sollten, ein Haus, das sich längst in das Haus der Schönstattfamilie verwandelt hat.

Pater Enrique Schäfer verstarb am 8. Oktober 2008, doch der Kelch seiner Primizmesse begleitete diese Krönungsfeier.

… am Vorabend der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses

Die Hauskapelle schien ihre Mauern zu weiten, um alle Teilnehmer aufzunehmen, die das von Pater Pablo und Pater Tommy verfasste Krönungsgebet verfolgen wollten. Es endete mit den Worten:

„… Königin und Mutter, höre uns!

Vor deinem Gnadenbild, am Vorabend der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses und verbunden mit unserer Sionsgemeinschaft, unserer Schönstattfamilie und allen, die mit uns glauben, schenken wir dir diese Dankeskrone. Das Kreuz in Form des Schwertes erinnert uns an unsere Hingabe an Christus und seine Mission. Die Blüte spricht von der Weihe an dich und der Zugehörigkeit zu dir, Maria; die Patene sagt, dass du immer auf uns zählen darfst für dein Reich.

Sionskönigin, nimm an die Krone!

Als Zeichen der Schicksalsverwobenheit untereinander sagen wir dir:

O meine Gebieterin…“

P. Dell’Oca setzte die Krone auf das Bild. Lieder und Grüße an Maria beendeten die Feier.

Dank

Der Dank an die Patres und das Gefühl, Familie zu sein, drückten sich aus in vielen Worten, Umarmungen und strahlenden Gesichtern. Die Patres haben Tag für Tag ihre Beiträge zum Gnadenkapital gebracht für Berufungen aus der Schönstattfamilie von Tucumán und für das Wachsen dieser Familie. Pater Pablo Mullín wird in den kommenden Tagen Tucumán verlassen und seine neue Aufgabe in Chile antreten.

Möge die Schönstattfamilie von Tucumán weiter um Maria geschart in die Tiefe und Weite wachsen, als einige, fruchtbare und heilige Familie.

 

 

Übersetzung: mlh

 

 

 

 

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert