Veröffentlicht am 2011-08-20 In Leben im Bündnis

Erste Eindrücke vom RTA-Festival

Encuentro RTA de la Juventud FemeninaSPANIEN-WJT, Servicio de Comunicación del Movimiento de Schoenstatt en Madrid. Madrid, 15. August. Ein herrlicher, sonniger – aber auch sehr heißer – Tag beginnt. Alle Delegationen haben gut geschlafen und in ihren Unterkünften gefrühstückt. Alles hat so weit gut geklappt, kleine Pannen und Probleme sind sozusagen im Vorübergehen gelöst worden. Mit gutem Willen und Offenheit geht alles. Um 10.30 Uhr beginnt das Treffen der internationalen Mädchenjugend, allgemein einfach „RTA-Festival“ genannt, unter dem Motto: „Mit dir, Vater, lebendige Krone für die Kirche.“

Encuentro RTA de la Juventud Femenina

97 Luftballons …

Es begann mit einer Einstimmung und dem Begrüßen der verschiedenen Delegationen. Mädchen und junge Frauen aus etwa 20 Ländern und verschiedenen Kontinenten waren zusammen gekommen. Es ging darum, sich noch einmal klar zu werden, warum sie hier versammelt waren, wozu sie gekommen waren, wer sie gerufen hatte. Alles war natürlich in einer Antwort zusammengefasst: Maria ruft uns zu diesem wunderbaren Erfahrung, die sich mit der Erfahrung des Weltjugendtags verbinden; die Gnaden, die daraus fließen, geben Kraft, um der Welt Zeugnis zu geben. Alles fand auf der Bühne vor dem Pilgerzentrum statt. Dort ließen die Jugendlichen 97 Luftballons in den Himmel steigen als Zeichen für die 97 Jahre, in denen das Liebesbündnis schon gelebt wurde, und als Ausdruck aller Bitten, die damit verbunden zum Himmel steigen sollten. Nach einer kleinen Pause wurden dann drei weitere Luftballons in den Himmel geschickt für die drei Jahre bis 2014.

Lebendige Krone

Encuentro RTA de la Juventud FemeninaGegen 12.15 Uhr ging es zum Heiligtum. Es ist ein Altar davor aufgebaut, wo die heiligen Messen gefeiert werden. Und es war ein wunderbarer Auftakt für das RTA-Festival, am Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel tief verbunden mit Christus die Feier zu beginnen.

Die heilige Messe begann mit dem Einzug der Fahnen der verschiedenen Länder. Hauptzelebrant war P. Juan Barbudo, Standesleiter der Mädchenjugend in Madrid; mehrere Priester konzelebrierten. Die Hauptbotschaft von allem, die er auch in seiner Predigt betonte, war: mitten in der Welt ein Abbild von Maria sein, eine lebendige Krone dort, wo ich lebe, in dem Klima, in dem ich mich bewege. Und das nicht nur im Bauen auf eigene Kräfte, sondern auf die Macht der Königin.

Zur Gabenbereitung folgte eine Gabenprozession. Dabei wurden zwei Fackeln vorgetragen mit einem Globus darauf; eine der jungen Frauen entzündete Kerzen, die die anwesenden Länder symbolisierten und den Wunsch, die Welt zu entzünden als Abbild Marias.

Am Ende der Heiligen Messe weihten sich alle der Gottesmutter. Auch wenn jede ein Textheft in ihrer Sprache in der Hand hatte, um der Feier folgen zu können und der überwältigende Teil der Teilnehmerinnen spanischsprachig war, wurde die Messe in mehreren Sprachen gefeiert als Zeichen der Internationalität. Die heilige Messe hatte die Jugend von Portugal vorbereitet.

Die Geschichte der Mädchenjugend und der Krone

Encuentro RTA de la Juventud FemeninaDie Messe endete später als geplant, und so war danach gleich Zeit zum Mittagessen und für eine Pause, um neue Kraft zu schöpfen und vor allem, in den Schatten zu gehen, denn es war einfach brüllheiß. Schläuche wurden zu improvisierten Duschen umfunktioniert, um sich wenigstens etwas abzukühlen…

Um 14.00 Uhr begann das Musical zur Geschichte der Mädchenjugend und der RTA-Krone, vorbereitet von der Jugend Spaniens. Angesichts der Sprachbarrieren hatten sie entschieden, mit viel Musik und Gesten und nur wenigen kurzen Dialogen zu arbeiten, damit alle Mädchen gut folgen könnten. Gleichzeitig hatten aber auch alle den Text in ihren Sprachen in ihren Heften. Es waren schöne Momente des Feierns, der Erinnerung an die Geschichte, in der Gott durch die Ereignisse gesprochen hat. Dabei war am stärksten wirklich diese Erfahrung der Weltpilgerschaft der RTA-Krone, bei der diese verloren ging. Die damalige Generation fragt sich, was Gott ihr durch ein solch massives Geschehen sagen wollte. Und bis heute lebt in der Mädchenjugend der Gedanke, der damals zündete: Die Krone ist verloren, darum müssen wir jetzt eine lebendige Krone sein.

Soweit das Erlebnis des Vormittags. Am Nachmittag folgte ein intensives Programm (Bericht folgt), das vor allem aus drei Zeugnissen bestand, dem „Festival der Königin“ und der Feier von 80 Jahren Mädchenjugend. Der Tag endete mit der Krönung der RTA, der Regina Ter Admirabilis.

Erste Foto-Eindrücke vom „Unanimiter“-Treffen und der Eröffnung des WJT

 

Fotoalben
Vorbereitung 1
Vorbereitung 2
Vorbereitung 3
Ankunft der Pilger
Festival RTA der Mädchenjugend
Festival RTA – 80 Jahre Mädchenjugend

 

Übersetzung: Marissa Ludos Hermann, Buenos Aires, Argentinien

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