ARGENTINIEN, Guillermo Romero. Alles lief wie geplant am 9. August: Das große Kreuz der Einheit wurde von der Werkstatt zum Gelände des Bildstocks der Dreimal Wunderbaren Mutter in Nogoyá im Stadtteil Chañar gebracht.
Ein Geschenk an die Kirche
Seit dem Jahr 2008 bereits wird an diesem Werk gearbeitet, das Geschenk sein soll für Kirche und Welt; damals hatte man gedacht, dass es innerhalb von sechs oder acht Monaten so weit sein würde, doch nun waren es drei Jahre der inneren wie der materiellen Erarbeitung. Drei Jahre! Die Dreimal Wunderbare Mutter hat gezeigt: Sie ist dreimal wunderbar, und es sollten drei Jahre sein, in denen die Vorsehung Gottes die Schönstattfamilie von Nogoyá an der Erarbeitung des Kreuzes der Einheit wachsen und reifen lassen wollte.
Nun also empfängt das große Kreuz der Einheit beim Bildstock alle, die dorthin kommen. Wie der Kelch in Marias Hand in die Höhe erhoben ist, so spricht es vom Geheimnis der Liebe und der reichen Spiritualität Schönstatts.
Das Kreuz der Einheit
Das Kreuz der Einheit hat eine ausgeprägte Symbolik: das Auge des Gottes der Vorsehung, das den Gehorsam des Sohnes anschaut; die Aureole der Siegessonne über der Majestät des göttlichen Hauptes; der heilige lebendige Leib des lebendigen Gottes; die Frau des Kelches, Mutter und Jungfrau, Mitarbeiterin des Herrn; die gekreuzten Füße als Zeichen des Gehorsams; die offenen Hände Christi, die den Durst der Welt stillen; die Seitenwunde in Form betender Hände; der erhobene Kelch, der das Erlöserblut auffängt, in dem sich die Menschheit Christus entgegenstreckt und sich an Marias Herz schmiegt; die Begegnung des Blicks von Christus und Maria – ihr Blick zum Himmel erhoben, sein Blick liebevoll auf die Erde gerichtet…
Das Kreuz der Einheit ist errichtet, aber das Werk ist nicht vollendet. Noch gilt es, den Vorplatz herzurichten. Bald schon wird die Einweihung sein. Doch das Kreuz der Einheit wird immer neu erarbeitet werden.
Gegrüßet seist du, Mutter und Königin
am Fuß des Siegesbaumes,
am Fuß des Sohnes zwischen Himmel und Erde.
Gegrüßet seist du, denn in deinem Kelch
wird nicht ein Tropfen umsonst vergossen
und keiner unserer Namen je ausgelöscht.
Übersetzung: Teresa Ulrich, Jujuy, Argentinien
