Veröffentlicht am 2011-07-07 In Leben im Bündnis

Immer weiter mit der Pilgernden Gottesmutter

P. Martín y Lilian se consagran con la imagen de María, Madre y Reina de los SacerdotesARGENTINIEN, Silvia Losada. „Ob Wind, ob Kälte, das Eselchen geht weiter“: Diese Worte von Joao Pozzobon wurden Wirklichkeit in den neuen Missionaren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Tucumán, die am 3. Juli ihr Ja sagten zu der Mission, die Maria ihnen übertragen hatte.

 

 

 

 

Los nuevos misioneros frente del Santuario

Am Abend dieses sonnigen, wenn auch sehr kalten Sonntags erhielten im Heiligtum von Tucumán 19 Personen aus den Händen von P. Pablo Mullín ihr Bild der Pilgernden Gottesmutter – tief bewegt und viele mit Tränen in den Augen. Missionar der Pilgernden Gottesmutter zu sein, ist Erwählung, Berufung, heilige Verpflichtung – und Quelle einer unbeschreiblichen Freude.

An vier Samstagen hatten diese 19 neuen Missionare sich vorbereitet, und nun war es endlich soweit! Freunde, Verwandte und Familien aus ihren Gruppen begleiteten die „neuen Eselchen der Muttergottes“.

Mission und Verpflichtung

Bendición de las imagenes peregrinasDas Heiligtum erwartete sie festlich geschmückt, und es schien, als lächelte die Gottesmutter an diesem Tag mit ganz besonderer Wärme ihnen entgegen, mit dem Kind auf den Armen und seinem Segen.

Im Hintergrund bildeten die winterlich-schneebedeckten Berge eine atemberaubende Kulisse.

Pater Pablo Mullín sprach von der Mission und ihrer Verpflichtung, dann beteten alle zusammen das Weihegebet der Missionare: „Heute möchtest du von hier aus aufbrechen, um deine Kinder zu besuchen, wie du einst Elisabeth besuchst hast. Du möchtest in die Häuser und an die Orte kommen, wo du so sehr gebraucht wirst, und den Menschen die Gnade des Heiligtums bringen, damit sie näher zu Gott finden. Ich stelle mich dir dafür zur Verfügung. Du hast Joao Pozzobon erwählt, diese große weltweite Kampagne zu beginnen und rufst uns heute, seinen Spuren zu folgen…“

Vom Heiligtum ging es dann betend und singend zum Mehrzwecksaal für die heilige Messe.

Was für ein Anblick: da gingen sie, mit strahlenden Augen und dem Bild der Gottesmutter fest im Arm, ein Bild für die Überzeugung in ihrem Herzen: Maria und ihr Sohn bringen der Welt Heil und Segen…

Mit Maria zu den Priestern

Misionera de los bebes en riesgo de vidaDie Originalität der Kampagne zeigt sich in den verschiedenen „Modalitäten“, die neben der klassischen Form – die Pilgernde Gottesmutter besucht Monat für Monat einen festen Kreis von Familien oder Einzelpersonen -aus dem Leben und den Bedürfnissen konkreter Orte entstanden sind und die dann von anderen, die ähnliche Anliegen haben, übernommen wurden.

In diesem Fall geht es um eine neue Modalität: Maria, Mutter und Königin der Priester – wie der Name sagt, besucht die Pilgernde Gottesmutter die Priester der Erzdiözese Tucumán und auch die Priesteramtskandidaten.

Anliegen: die Gottesmutter von Schönstatt zu den Priestern bringen, damit sie sie kennen lernen und die Gnaden des Heiligtums erfahren; damit verbunden ist die Bitte an Maria, die Herzen der Priester für Schönstatt zu öffnen und besonders für die Missionare der Pilgernden Gottesmutter, die hin und wieder Schwierigkeiten haben, die Kampagne in den Pfarreien zu verwurzeln.

„Denn wir sind der Samen jenes neuen Tages – und nehmen mit Gott unsere Zukunft in die Hand“

Das besondere Zeichen an diesen Bildern der Pilgernden Gottesmutter ist der Pelikan; er erinnert an das Gebet, das Pater Kentenichs 1942 im Gefängnis in Koblenz verfasst hat.

In diesem Gebet bietet Pater Kentenich sich als Werkzeug an und bittet Maria, wenn er nicht mehr wirken könne, dann andere Werkzeuge zu erwählen, die dazu beitragen, dass Schönstatt in, für und mit Christus und die Nächsten lebe, und alle Stationen des Christuslebens mitlebe – die freudenreichen, die schmerzhaften, die glorreichen, die lichtreichen. Der Pelikan öffnet mit seinem Schnabel seine Brust und nährt die Küken mit seinem Herzblut – ein tiefes Bild Pater Kentenichs für das Priestertum Christi und seiner Priester.

Christus hat sein Leben gegeben für unsere Erlösung und nährt uns in der Heiligen Kommunion mit seinem Leib und seinem Blut. Pater Kentenich hat sein Leben für das Leben der Schönstattfamilie gegeben.

Die neue Modalität ist ein Tribut der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter an Pater Kentenich im Jahr der Vaterströmung im Triennium auf 2014.

Der Rosenkranz, der die Bilder der neuen Modalität „für die Priester“ krönt, ist aus den Samen eines Baumes gefertigt, die im Volksmund „Tränen der Muttergottes“ heißen.

Die Aussaat hat gerade erst begonnen. Möge die Ernte so reich sein wie der Einsatz der Missionare.

Zwei neue Taxi-Missionare

Taxista misioneroZur Freude aller hatten auch zwei Taxifahrer sich darauf vorbereitet, Maria im Taxi zu den Menschen zu bringen. Zusammen mit Beto Segali, der bereits seit längerer Zeit Missionar ist, möchten sie die Pilgernde Gottesmutter ihren Fahrgästen nahebringen und ihr Bild auch unter ihren Kollegen wandern lassen.

Die Familie wächst und das Herz der Gottesmutter öffnet sich immer weiter, um neue Missionare aufzunehmen, die eins in Freude und Dienst an den Menschen, ihre Werkzeuge sein möchten für die Umgestaltung der Welt.

Übersetzung: Marissa Ludos Hermann, Buenos Aires, Argentina

 

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