Veröffentlicht am 2011-07-07 In Allgemein

Italienisch, französisch, portugiesisch, spanisch… die Pilgernde Gottesmutter vernetzt die Schweiz

SCHWEIZ, schoenstatt.ch/mlh. Sprachen- und Kulturvielfalt gehört einfach zur Schweiz. Die vier offiziellen Amtssprachen sind Deutsch (Bevölkerungsanteil: 63,7 Prozent), Französisch (20,4 Prozent), Italienisch (6,5 Prozent) und Rätoromanisch (0,5 Prozent). Um keine der vier offiziellen Amtssprachen zu bevorzugen, lautet das Landeskennzeichen der Schweiz «CH», für Confoederatio Helvetica, die lateinische Bezeichnung für Schweizerische Eidgenossenschaft. Zuwanderer aus zahlreichen europäischen Staaten und aus Mittel- und Südamerika und die Tatsache, dass zahlreiche weltweit agierende politische, soziale und sportliche Einrichtungen ihren Sitz in der Schweiz haben, machen das Land zu einem Ort bunter kultureller Vielfalt. Und mittendrin beweist die Pilgernde Gottesmutter ihre vernetzende Kraft über Sprachen und Mentalitäten hinweg.

Die Pilgernde Gottesmutter besucht deutsch-, spanisch-, portugiesisch-, italienisch-, französisch- und polnischsprachige Familien in der Schweiz…

Italienisch…

Am Sonntag nach Christi Himmelfahrt holte ein italienisch sprechendes Ehepaar die „Madre Pellegrina“ in Quarten ab. Eigentlich wollten sie nur einen Kreis bilden, aber es waren plötzlich zu viele interessierte Familien und so konnte die Muttergottes gleich in zwei italienisch sprechende Kreise in Affoltern am Albis gehen. Den Anstoß zu diesen beiden Kreisen gab einige Zeit vorher die Koordinatorin der 24 Kreise in Muri AG, welche in Affoltern aufgewachsen ist.

… und eine Woche später französisch …

GenfWie es dazu kam: Im Dezember 2010 begann die Geschichte. Ein Studenten-Ehepaar von Brasilien studiert in Genf. Es machte die Mail-Adresse von Quarten ausfindig und meldete, dass es gerne für die Gottesmutter neue Kreise für französisch Sprechende machen möchte. Kurz danach sandten sie die Zustimmung des Pfarrers und begannen, Leute der Pfarrei anzusprechen. Bald hatten sie zwei Listen mit je 10 Familien/Einzelpersonen zusammen und hofften auf einen dritten Kreis.

An Pfingsten war es soweit! Sr. Veronika reiste mit drei Bildern der Pilgernden Gottesmutter nach Genf. Am Schluss der hl. Messe in der Pfarrei sprach der Priester über die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und segnete die Bilder. Gemeinsam mit dem Priester zogen das Ehepaar und Sr. Veronika aus der Kirche aus. Auf dem Vorplatz war ein kleines Zelt aufgestellt und ein Tisch mit Informationsmaterial gerichtet. Es gab interessante Gespräche und fünf weitere Personen schrieben sich für einen dritten Kreis ein. Inzwischen sind es zehn…

Von hier aus nach Frankreich

GenfAls nächsten Apostolatseinsatz will das brasilianische Ehepaar Leute von Frankreich ansprechen, die in Genf arbeiten und so der Pilgernden Mutter von hier aus den Weg nach Frankreich bereiten…

Und letzte Woche fragte eine Frau aus Paraguay, die bei Schaffhausen wohnt, an, wo denn in ihrer Nähe Anschluss an Schönstatt möglich sein…

 

 

Quelle: www.schoenstatt.ch
Bearbeitung der internationalen Fassung für schoenstatt.org: Marissa Ludos-Hermann, Buenos Aires, Argentinien. Informationen in der Einleitung zum Teil aus Wikipedia.

 

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