Veröffentlicht am 2015-02-15 In Schönstatt im Herausgehen

Familien-Misiones in Marchihue

CHILE, Marcelo und Marisol Vergara. Von Samstag, 17. Januar bis Samstag, 24. Januar, fanden bereits zum fünften Mal die Familien-Misiones des Instituts der Schönstatt-Familien in Chile statt. Sieben Familien aus fünf Kursen nahmen teil – insgesamt waren es 66 Teilnehmer: Ehepaare, Kinder und Freunde. Diese Mission fand statt in der Gemeinde Marchihue, etwa 180 Kilometer südlich von Santiago.

 

Marchihue ist eine ländliche Gemeinde, die meisten leben hier von der Landwirtschaft; einige der besten Weinlagen Chiles befinden sich hier. Der Ort hat 7.365 Einwohner.

Bei dieser Gelegenheit wohnten wir in der Amerika-Schule im Stadtzentrum. Hier konnten wir schlafen und essen, und es war zugleich unser Arbeitszentrum.

Mit starker Unterstützung durch den Ortspfarrer, Pfr. René, teilten wir uns auf, um in vier Bereichen von Marchihue die Mission durchzuführen: in Cadenas, Villa La Dehesa, Villa Amanecer und Villa 2000.

Das Motto der Mission Marchihue 2015 war: „Missionarische Familie, Kirche in jedem Land“.

Hinaus an die Peripherien

Getreu der Einladung des Heiligen Vaters, an die Peripherien zu gehen, fanden alle Aktivitäten einschließlich der heiligen Messe in den armen Siedlungen statt. Die Aufgaben wurden zwischen den Familien und den Verantwortlichen der jeweiligen Siedlungen aufgeteilt. Es gab Workshops für Kinder, Jugendliche, Ehepaare, und immer ging es darum, Zeugnis Christi zu sein und zu geben.

Etwa sieben Kilometer lang war der Pilgerweg von der Pfarrkirche in Marchihue zum Heiligtum in San Sebastian, an dem viele Menschen aus der Gemeinde singend und betend teilnahmen.

Die Mission schloss mit einer heiligen Messe unter freiem Himmel (auf dem Platz) und einer Talentshow. Bei diesem Musikereignis danken die Missionare für die Aufnahme, und die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Stadt zeigen ihre künstlerischen Talente mit Tanz und Gesang – ein gegenseitiges Danken für eine Woche voller Freude und Segen.

Missionare werden Missionierte

Wir müssen Gott dafür danken, dass wir seine Frohe Botschaft bringen dürfen. Danken, weil wir von Missionaren zu Missionierten wurden. Danken den Leuten aus Marchihue, weil wir jetzt bessere Menschen, bessere Eltern, bessere Familien sind, stolz auf die Kinder, die Gott uns geschenkt hat.

„Uns leitet der schlichte Glaube…“

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