Veröffentlicht am 2013-10-04 In Solidarisches Bündnis

Unser Schmuckstück beschädigt

PARAGUAY, mda. Am Samstag, 21. September, hat ein heftiges Unwetter in weiten Gebieten Paraguays heftigen Schaden angerichtet. „Es war sehr ungewöhnlich, meine Generation hat noch nie einen Hagel erlebt, der so lange dauerte und bei dem jedes Hagelkorn so groß wie eine Orange war. Unzählige Dächer in einer der am dichtesten bevölkerten Gegenden Paraguays sind zerstört“, so Pater Antonio Cosp. Auch das Landesheiligtum Paraguays in Tuparenda hat Schaden erlitten.


Pater Antonio Cosp schrieb am Tag danach an die Schönstattfamilie:

 

Liebe Schwestern und Brüder,

Der Hagelsturm gestern Abend hat das Heiligtum heftig getroffen. Und es passiert gerade  an dem Tag, an dem Pater Kentenich seinen Blick auf Paraguay geworfen hat, und einen Tag vor dem Geschenk des Urheiligtums. Alle Dachziegel aus Faserzement müssen erneuert werden. Auch ein großer Teil der Dachziegel der Kirche „Maria von der Dreifaltigkeit“ und fast das gesamte Dach des Pilgersaales sind zerbrochen. Die große Markise, ein Geschenk der Marienschwestern, ist unbrauchbar geworden.

Dank der guten Organisation war die Wasserversorgung nicht betroffen und Strom kam auch sehr schnell wieder. Für die Messe am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr und die Jahreswallfahrt der 2000 Jugendlichen der Diözese San Lorenzo war die Audioanlage für Musik und Jugendmesse voll funktionsfähig. Die Jugendlichen, die zum Zeltlager hier waren – 40 – , haben ihre Zelte verloren und mussten ins Haus der Mannesjugend umziehen.

Das Exerzitienhaus  hat Wind und Hagel abbekommen, doch die Ziegel – haben größtenteils gehalten. Die Autos der Familien vom Hausheiligtums-Kreis, die zu ihrer Tagung hier waren, haben Beulen und kaputte Scheiben.

Itaugua und Ypacarai waren die am schlimmsten betroffenen Gegenden. Das heißt, dass auch unser Personal schwere Verluste erlitten hat. Und doch:  Tupãrenda wächst, es war ein Sonntag voller Jugendlicher und voller Leben. Offenbar ist der Teufel nicht sehr glücklich über uns…

Und wir sind schon voll dabei, unseren Schatz wieder herzustellen und noch schöner zu machen.

In Solidarität

“Das Unwetter war wirklich eine Tragödie, es sind Verluste mit wirklich hohen Kosten“,  Fabián Daniel López Cuevas aus der Jugend-Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. „Aber dazu kommt die Solidarität der Schönstatt-Familie von Paraguay.

Alle tragen dazu bei, so schnell wie möglich alles wieder herzurichten für diesen 18. Oktober, dieses ganz besondere Datum für unsere ganze weltweite Schönstattfamilie…“

 

Original: Spanisch. Übersetzung: mda, schoenstatt.org

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