PERU, Manuel Huapaya •
Seit mehr als 10 Tagen leidet unser Peru zunehmend unter den ständigen Zerstörungswellen der Natur durch Regen und Schlammlawinen oder Muren. Und das begann eigentlich bereits im Dezember 2016. Bis heute sind die Zahlen wie folgt:
Zahl der Betroffenen: 666.534 (Menschen, deren Häuser beschädigt wurden)
Zahl der Opfer: 111.098 (Menschen, die ihre Häuser verloren haben)
Zahl der Todesopfer: 84 und 20 Vermisste.
Zahl der Verletzten: 269
Insgesamt 4798 km beschädigte Straßen (2188 km zerstört), und zahlreiche Brücken und Bildungseinrichtungen ganz oder teilweise zerstört. Fast 150 000 betroffene Häuser. Am schlimmsten betroffen sind die Gebiete im nördlichen Teil des Landes, von der Hauptstadt Lima bis Tumbes an der der Grenze zu Ecuador. Im Süden ist die Region Arequipa am stärksten betroffen.
Schönstatt wurde nicht verschont, denn in Trujillo im Norden des Landes, wo sich eines der Schönstatt-Heiligtümer befindet, war es fast 5 Tage lang nicht möglich, den Ort zu betreten, weil der Übertritt der Flüsse den Zugang verhindert hat. Wegen den Schwierigkeiten und der Gefahr dorthin zu gelangen, musste vergangenen Sonntag auch die Messe abgesagt werden.
Heute mehr denn je gilt es unsere Solidarität denen, die am stärksten leiden, denen, die alles verloren haben. Von Schönstatt aus unterstützen wir über unsere Pfarreien mit Spenden und Freiwilligenarbeit (#Perudalamano, Kampagne der Caritas Peru und anderer Organisationen). Ebenso haben wir eine Kampagne des Gebets gestartet mit der Bitte an Gott für alle unsere Geschwister. Am Mittwoch den 22. um 20 Uhr fand eine Heilige Stunde statt und diese soll weitergehen, begleitet von den Gebetsketten in dieser schwierigen Zeit, die unsere Heimat gerade durchlebt.
Schon jetzt danken wir für die Zeichen der Solidarität, die uns aus vielen befreundeten Ländern erreichen und von vielen Menschen, die uns begleiten mit ihrem Gebet, ihrer Nähe und ihrer Fürsorge. Papst Franziskus hat beim Angelus letzten Sonntag für unser Land gebetet und im Namen des Vatikan 100.000 US-Dollar für die Opfer der Regenfälle in Peru gespendet. Die Hilfe wird der peruanischen Bischofskonferenz zur Verwendung durch die Caritas Peru zur Verfügung gestellt.
Original: Spanisch. Übersetzung: Norbert Jehle, Memhölz, Deutschland
Gerne möchte ich Ihre Arbeit mit den Hilforganisationen in Peru finanziell unterstützen.
Bitte teilen Sie mir eine Kontonummer mit.
Die Schönstattfamilie in Peru arbeitet mit Caritas International zusammen. Spenden, die sehr dringend gebraucht werden, bitte über Caritas International, zweckgebunden:
https://www.caritas-international.de/spendenhelfen/onlinespende/
Nothilfe Peru nach Überschwemmungen
Das kommt direkt an.
Herzlichen Dank!