María Elena Vilches. María Teresa (aus Uruguay) und Christian (aus Deutschland) heiraten am 12. Mai in Füssen in Bayern. Vorher wollten sie zum Urheiligtum kommen für ihre unmittelbare Vorbereitung auf die Hochzeit und ihre Ehe.
Soweit die Fakten. Und hier die Geschichte dazu. Vor 15 Jahren fuhr Rektor Egon Zillekens nach Madonado, Uruguay, um einen Freund zu besuchen, den Bischof der gleichnamigen Diözese. Da dieser Bischof, der danach auch nach Schönstatt kam, wusste, dass Rektor Egon Zillekens zum Schönstatt-Priesterbund gehört, stellte er ihm bei diesem Besuch eine befreundete Familie vor, die zur Schönstatt-Bewegung in Uruguay gehörte. Bei dieser Gelegenheit hat er Maria Teresa und ihre Familie kennen gelernt. „Die haben mich wie eine Reliquie behandelt, als sie erfuhren, dass ich Pater Kentenich persönlich gekannt habe und ihm mehrmals begegnet bin“, erzählt er und lächelt bei dem Gedanken daran noch heute übers ganze Gesicht.
Ein Wiedersehen in Köln und eine Fahrt nach Füssen
Letzten Dezember wurde im Kölner Dom das fünfzigjährige Bestehen der bischöflichen Aktion Adveniat gefeiert. Kardinal Meisner von Köln lud dazu den Bischof von Maldonado ein – und dieser seinen Freund Rektor Zillekens und Maria Teresa, von der er wusste, dass sie mittlerweile in Deutschland lebte. So trafen sich Rektor Zillekens und Maria Teresa nach 15 Jahren wieder. Das kleine Mädchen von damals erschien mit seinem Verlobten und erzählte, dass die beiden demnächst heiraten würden.
„Vor ein paar Wochen haben sie mich dann angerufen und erzählt, dass der Priester, der sie trauen sollte, krank geworden sei und baten mich, ob ich sie nicht trauen könne – denn die Trauung sollte zweisprachig in Spanisch und Deutsch sein,“ so Rektor Zillekens. Das junge Paar kam am letzten Wochenende eigens nach Schönstatt – genau zu dem Zeitpunkt, an dem das Vatersymbol fürs Urheiligtum auf seiner Weltpilgerschaft in Uruguay war – zum Urheiligtum, um sich auf die Hochzeit vorzubereiten und mit Rektor Zillekens zu sprechen. Dieser reist nun am 12. Mai nach Füssen für die Traufeier der beiden – und zum Wiedersehen mit der Familie der Braut, die er vor 15 Jahren in Uruguay kennen gelernt hat. Im Gepäck nach einem Gespräch mit zwei Mitgliedern der Redaktion von schoenstatt.org: eine Einladung zum Fest am 20. Mai in Memhölz, Kärtchen für die Namen der jungen Eheleute, die ins Fundament der Pater-Kentenich-Statue gegeben werden und Kontakt zu Ehepaar Plitzner aus Füssen…
