Veröffentlicht am 2012-04-21 In Urheiligtum

Der erste Bündnistag in der neuen Etappe des Lebens am Urheiligtum

María Elena Vilches. Schon von frühmorgens an kamen sie, viele, zumindest gefühlt viel mehr als sonst, um die Gottesmutter an diesem 18. April im Urheiligtum zu grüßen. Schon vor 7.00 Uhr waren viele gekommen, und noch viel mehr verbanden sich geistig und virtuell mit der heiligen Messe am Morgen des Bündnistages dank der Live-Übertragung durch schoenstatt-tv.

 

 

 

 

Das allgemeine Lebensgefühl an diesem Tag war etwa so: Das ist der erste Bündnistag in dieser neuen Etappe des Urheiligtums“, und man spürte ein Klima froher, gespannter Erwartung darauf, wie die Feiern am Urheiligtum sein würden. Pater Franz Brügger war Zelebrant der Messe am Morgen.

„Mein Großvater war mit Pater Kentenich im Konzentrationslager“

Am Abend war Bündnismesse in der Pilgerkirche. Vertreter aus vielen verschiedenen Gemeinschaften und Gliederungen kamen zusammen; es ist die Bündnismesse der deutschen Schönstatt-Bewegung, doch schließen sich gerne alle an, die an diesem Tag am Ort Schönstatt sind. Pater Alejandro Martínez, Generaldirektor des Instituts der Frauen von Schönstatt, die an diesem Abend die Gestaltung übernommen hatten, war Hauptzelebrant. Einer der Konzelebranten war Bischof Benoît Rivière von Autun, Frankreich. Bischof Rivière sagte den Anwesenden, dass sein Großvater zusammen mit Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau gewesen sei. Applaus von allen…

Etwas bewegt sich…

„In der letzten Zeit haben wir hier in Schönstatt erlebt, dass etwas in Bewegung kommt“, so Pater Martínez in seiner Predigt. Die Ansprache kreiste um das Urheiligtum als Quelle der Erneuerung. „Dies ist nicht nur ein Ort der Erneuerung für Schönstatt – das wäre wenig“, sagte er. „Dies soll ein Gnadenort für die ganze Kirche und Welt werden.“ Er erinnerte dabei an die Worte Pater Kentenichs vom Schatten des Heiligtums, in dem sich die Geschicke der Kirche mitentscheiden.

Mit der Fahne Paraguays zum Urheiligtum

Am Ende der Messe bekam jeder eine Kerze, und alle pilgerten zum Urheiligtum. Die Atmosphäre hatte etwas von Fest und Freude, jedenfalls mehr als sonst. Es waren viele, die ums Urheiligtum standen und ihr Liebesbündnis erneuerten, jeder in seiner eigenen Sprache. Unter den Anwesenden waren Ramón und Marité Marini, Leiter der Internationalen Leitung des Familienbundes. Sie waren zur Sitzung des Generalpräsidiums in Schönstatt, nachdem sie zuvor Familien des Familienbundes in der Schweiz besucht hatten.

Feuer der Liebe

Am Schluss erteilte Bischof Rivière in Latein den Segen, und alle gingen zum Pilgerplatz, wo die Zettel mit den Beiträgen aus dem Gnadenkapital aus den Krügen der Heiligtümer am Ort verbrannt wurden – auch die der vielen Menschen von allen Enden der Welt, die Woche für Woche ihren Dank und ihre Bitten, ihre Sehnsucht, Hingabe, Reue und ihren Einsatz über schoenstatt.org zum Urheiligtum schicken – damit dieser Ort Quelle der Gnade für ganz Schönstatt bleibt und der Pilgerweg nach 2014 ein Weg tiefer Erneuerung aus den Quellen des Liebesbündnisses wird.

 

 

Video der Messe im Urheiligtum

 

Übersetzung: alisol

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert