mev. Am 22. Dezember, dem Jahrestag der Begegnung Pater Kentenichs mit Papst Paul VI. im Jahr 1965 war die traditionelle Messe „auf dem Weg nach 2014“ im Bündnis mit Maria Ayuda, Chile, einem der größten und stärksten Sozialprojekte Schönstatts überhaupt.
Der vor fünf Jahren verstorbene Pater Hernán Alessandri, über den soeben in Chile eine erste Biographie erschienen ist, hat Maria Ayuda ins Leben gerufen. Maria Ayuda möchte bis 2014 in ganz Chile präsent sein; in mehreren Ländern sind mit Unterstützung von Maria Ayuda Chile und nach diesem Vorbild ähnliche Sozialprojekte entstanden. Maria Ayuda unterstützt mit insgesamt 21 verschiedenen Programmen – Kinderheimen, Tagesstätten, Kindergärten, Häusern für schwangere Jugendliche, Nachhilfe – misshandelte und vernachlässigte Kinder und Jugendliche, geprägt von dem Wunsch, diesen Kindern und Jugendlichen das Erlebnis unzerstörbarer Würde zu vermitteln. Fast 500 Personen arbeiten als Angestellte oder ehrenamtlich bei Maria Ayuda Chile mit.
Präsent im Kreuz der Einheit
Pater Francisco Pereira, Geistlicher Assistent von Maria Ayuda in Chile, bat am Vorabend der Messe eigens darum, dass Maria Ayuda bei der Messe präsent sei in seinem Symbol, dem Kreuz der Einheit – zusammen mit der Pilgernden Gottesmutter Symbol des Jahres der missionarischen Strömung und des Jubiläums 2014 -, und das auch auf den Schildern bei den Messen „auf dem Weg nach 2014“ als Logo dient bei den Projekten, die kein eigenes haben. Als besondere Bitte schrieb er: „Für alle Kinder, die in Chile und in aller Welt misshandelt und vernachlässigt werden.“
Danke für euer Leben aus dem Liebesbündnis
Pater Raúl Espina war Zelebrant der Messe.
In der Einführung lud er alle Anwesenden ein, für die ewige Ruhe von Pater Tilmann Beller zu beten, dessen Beisetzung am Nachmittag des selben Tages in Schönstatt stattfinden würde, sowie für alle, die gerne auch hier im Urheiligtum wären und „an die wir in dieser Messe besonders denken“.
Auf dem Altar lag ein Blatt mit dem Namen von Pater Beller und der Mutter von Melissa Janknegt – einer engen Mitarbeiterin von schoenstatt.org -, ein Zeichen der Dankbarkeit für diese und die vielen anderen Menschen, die ihr Leben im Liebesbündnis leben und im Liebesbündnis sterben.
Weihnachten im Jahr der missionarischen Strömung
Die Fürbitten galten an erster Stelle allen Kindern und Jugendlichen, die in Chile von Maria Ayuda betreut werden, allen Mitarbeitern und Wohltätern und allen, die sich vom Liebesbündnis bewegt um Schutz und Würde misshandelter und vernachlässigter Kinder bemühen. Wie immer wurde die Messe gefeiert für die weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, für alle apostolischen Projekte, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; für alle, die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; für alle, die ihre Kraft und Zeit der Vorbereitung von 2014 weihen und alle, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Beiträge zu verdanken haben, und an diesem Samstag unmittelbar vor Weihnachten für alle Vorbereitungen auf Weihnachten im Urheiligtum und an den Heiligtümern in der ganzen Welt, dass die Gnade der Weihnacht dieses Jahres der missionarischen Strömung offene Herzen findet.
Und wie immer waren viele Länder in dieser Messe präsent durch die Bitten, Anliegen, Dank und Opfer, die im Laufe der Woche über den „direkten Draht“ zum Urheiligtum geschickt wurden – aus Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Portugal, Kolumbien, Paraguay, Peru, Italien, Südafrika, Uruguay, Venezuela, Puerto Rico und der Schweiz.
Am letzten Samstag des Jahres war die heilige Messe im Bündnis mit einem Projekt aus dem Feld der Kirche: “Patenschaft für Priesteramtskandidaten”, ein Projekt von Schönstatt-Müttern aus Viña del Mar, Chile.
Liste der Daten und Projekte für die Heilige Messe „auf dem Weg nach 2014“ – Januar bis April 2013
