MTA-Kapelle Kümmerazhofen

Veröffentlicht am 2023-10-21 In Leben im Bündnis

Festliches Kirchenpatrozinium in der MTA-Kapelle von Kümmerazhofen

DEUTSCHLAND, Pressemeldung der Schönstattgruppe von Kümmerazhofen •

Am Gründungstag der Schönstattgemeinschaft feierten die Bewohner von Kümmerazhofen (Landkreis Ravensburg) am Mittwoch, 18. Oktober, in der spätgotischen MTA-Kapelle das Kirchenpatrozinium. Knapp 40 Gläubige aus Kümmerazhofen, aber auch Gäste aus der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee kamen zum Abendgottesdienst. —

Kapellenmesner Josef Schmid begrüßte nach dem gemeinsam gebeteten „Engel des Herrn“ die Besucher. Pfarrer Stefan Werner freute sich ob einem zahlreichen Besuch, auch Gäste aus Weißenau, Bad Schussenried und Vorsee versammelten sich. Schwester Regina (Kloster Reute) sprach neben der Lesung auch das Fürbittgebet.

Eine Initiative mitten im Zweiten Weltkrieg

Im Jahre 1863 wurde die Kapelle neu erbaut und der Guten Beth geweiht. Auch die Turmglocke trägt den Namen der Seligen von Reute. Das Altarbild „Mater ter admirabilis (MTA) ‐ Dreimal Wunderbare Mutter“ ‐ stellt das Gnadenbild der Wallfahrtskirche von Schönstatt dar. In den Nöten des Zweiten Weltkriegs wurde im Jahre 1940 auf Initiative des damaligen Pfarrers Eugen Schmidt dieses Bild angebracht und die Kapelle der Schönstatt-Muttergottes gewidmet. Eugen Schmidt war zu dieser Zeit auch Mitbegründer des Schönstattzentrums in Aulendorf.

Die Tonfigur der Schmerzensmutter von Maria Steinbach, die Gute Beth über der Eingangstüre und ebenso die Kreuzwegstationen wurden von der bekannten Künstlerfamilie Sohn aus Kümmerazhofen geschaffen. Besonders verehrt wird in Kümmerazhofen auch der heilige Sebastian. Schon seit vielen Jahren sind alle Kunstwerke mechanisch und elektronisch gesichert.

Kümmerazhofen

Und wieder sind wir mitten im Krieg

Die Predigt von Pfarrer Werner war getragen von Sorge um den Frieden in der Welt angesichts der schrecklichen Kriege in der Ukraine und Israel: „Maria, du Königin des Friedens, wir rufen dich als Fürsprecherin bei Gott an: Bewahre uns vor noch mehr Gräueltaten, Leid und Tod und vor allem der Gefahr eines Flächenbrandes“. Bewusst sprach der Prediger die Worte: „Gott, wo bist Du?“.

Besonderen Beifall gab es am Schluss für Kirchenmusikerin Verena Westhäuser für ihren Gesang und auch die Liedbegleitung am E-Piano. Gerne wurde von den Besuchern für die Erhaltung des Dorfmittelpunktes Geld in das Spendenkörbchen gegeben.

Kümmerazhofen, Kapelle von außen

Kümmerazhofen, Kapelle von außen


Anm. d. Redaktion: Wir haben diese Pressemeldung von Rudi Heilig bei unserer Internet-Recherche entdeckt und gerne aufgegriffen.

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