COSTA RICA, Elisa Velázquez Yépez •
„Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ ist das Motto des Weltjugendtags in Lissabon 2023 (WJT2023), das in unseren Herzen widerhallt wie ein Aufruf zum Handeln, um vom Kontemplativen zum Apostolischen zu gelangen, so wie es uns Maria gelehrt hat. —
Vor einigen Tagen erhielten wir im Chat der Mitarbeiter von schoenstatt.org ein Foto des Urheiligtums, dekoriert in den Farben des WJT2023-Logos. Dieses Foto und einige andere, die Pedro M. Dillinger gemacht hat, waren Anlass für diesen Artikel, der auf die Aktivitäten der Jugendlichen aus verschiedenen Ländern hinweist, die sich vor ihrer Abreise nach Lissabon um das Urheiligtum in Schönstatt versammelt haben. Der Artikel über die „Großeltern WJT2023“ wurde auch mit besagtem Foto illustriert.
Wie könnten wir aus Costa Rica uns aktiver an dieser Initiative beteiligen? Es schien, dass wir zu spät dran waren, um die mehr als 40 Jugendlichen zu begleiten, die uns bei dieser Begegnung mit dem Heiligen Vater vertreten werden.
Aber es ist nie zu spät. Wir sprachen mit dem Berater der Mannesjugend, Pater Juan Francisco Escobar, mit der Koordinatorin der Heiligtumspastoral, Martha Barrantes, und die Idee, uns mit der Initiative des Urheiligtums zu verbinden, war auf dem Weg! Mit einigen Anpassungen erhielten wir schließlich die Zustimmung von Pater José Luis Correa, dem Berater der Bewegung in Costa Rica, und machten uns an die Arbeit!
Als Großeltern, Eltern und Freunde der Jugendlichen
Es war ein Prozess, der nicht nur ein äußeres Zeichen setzte, sondern wir besannen uns mehr auf das Innere, indem wir uns in die Rollen der Großeltern, Eltern und Freunde der Jugendlichen versetzten; wir verbanden uns geistig mit ihnen auf ihrem Weg zum Weltjugendtag.
Das Logo, dessen Bedeutung eine Richtschnur für unser Handeln war: der Weg, der vom Heiligen Geist erleuchtet wurde, der Weg, auf dem wir nach Elementen und Ressourcen suchten, um die Dekoration des Heiligtums der Familie der Hoffnung auszuführen.
Das Gebet, das im Rosenkranz dargestellt wird, war mit unserer virtuellen Rosenkranzkommission und in der Sonntagsmesse mit der Übergabe von Rosenkränzen für die Großeltern verbunden. Sie beten nun mit dieser Intention und für die Früchte der Jugendbegegnung.
Die Bedeutung des Gnadenstroms, der vom Urheiligtum ausgeht
Als wir hier in Costa Rica symbolisch nachahmten, was im Urheiligtum für den WJT2023 getan wurde, wurde uns klarer, wie wichtig der Gnadenstrom ist, der von ihm ausgeht.
Das erste Heiligtum außerhalb des Schönstatt-Tals wurde 1943 in Nueva Helvecia, Uruguay, von den Marienschwestern gebaut. Ohne architektonische Pläne haben sie das Schönstatt-Heiligtum fast perfekt nachgebaut, indem sie sich an die Schritte erinnerten, die sie vom Eingang zum Altar gingen, und so mit „Hand und Fuß“ die Kopie des Ortes nachgebaut, an dem ihr Herz sich danach sehnte, in die Wallfahrtsgnaden (Beheimatung, innere Wandlung und apostolische Aussendung) einzutauchen.
Wir nahmen auch Maß, um die Länge der Tücher mit unseren Füßen zu berechnen, wir zählten die Dachziegel, um die Breite abzuschätzen, und wir benutzten sogar etwas Trigonometrie, um das Logo zu zentrieren! Wer hätte gedacht, dass das, was wir in unserer Jugend gelernt hatten und was wir einst so wenig schätzten, uns geistlich so sehr helfen würde!
Von dieser Erfahrung bleiben wir mit der Freude zurück, uns geistlich mit dem rechtzeitigen Handeln, der Zusammenarbeit aller und dem Gebet einer wachsenden Gemeinschaft in Costa Rica zu verbinden, und zwar in verschiedenen Gemeinden überall in unserem kleinen Land.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
