Veröffentlicht am 2015-01-04 In Leben im Bündnis

„Missionarische Motorradfahrer“ in Puerto Rico bringen MTA-Bilder in entlegene Ecken der Insel

PUERTO RICO, Edgardo Rivera. „Eine wunderbare Mission“ nannten die „Missionarischen Motorradfahrer Schönstatts“ eine Aktion vor Weihnachten: dabei brachten sie einer Frau, die über schoenstatt.org darum gebeten hatte, zwei MTA-Bilder.

 

 

 

Mission aus dem „Netz solidarischen Bündnisses“ – schoenstatt.org

Am 5. Dezember schrieb Antonia Guzmán aus San Sebastián-Puerto Rico, über den „Service-Button“ der internationalen Webseite Schoenstatt.org, sie würde so gern ein MTA-Bild haben, könne aber weit und breit keinen Laden finden, wo es verkauft würde. Und der Weg bis zum Heiligtum sei einfach zu weit… Sie schrieb: „Meine Schwester hat durch die Novene zur Gottesmutter von Schönstatt vor 11 Jahren ein wirkliches Wunder erlebt, als es geradezu unmöglich erschien, dass ihr Kind überleben würde. Es war nach weniger als sieben Monaten zu früh auf die Welt gekommen und war im Krankenhaus, fast schon am Sterben. Wir beide beteten eine Novene, und das Kind erholte sich. Das Mädchen ist ein echtes Zeugnis des Wunders, das die Jungfrau Maria bei ihrem Sohn Jesus Christus erbeten hat. Sie weiß nicht, dass ich schreibe. Ich gehöre zur Katholischen Charismatischen Erneuerung, aber ich verehre die Gottesmutter von Schönstatt! Wenn Sie Zeit haben, würde ich mich über eine Antwort freuen.“

Die Botschaft wurde von der Redakteurin Maria Fischer gelesen und beantwortet, die ihrerseits am 9. Dezember an Edgardo Rivera, den Leiter der Missionarischen Motorradfahrer in Puerto Rico schrieb.

Und der nahm die Bitte sofort an, denn ihm wurde gleich klar, dass das eine Antwort der Gottesmutter auf das Versprechen der Sendungstreue war, das die Gruppe kurz zuvor gemacht hatte.

Die Redaktionsleitung von schoenstatt.org erzählt: „Wir bekommen oft solche Bitten um Bilder der Pilgernden Gottesmutter, MTA-Bilder, Kreuze der Einheit, Fotos von Pater Kentenich, Schönstattliteratur und andere Schönstattsymbole von Leuten, die keine Ahnung haben, wie sie daran kommen sollen, da sie keine Schönstattläden in der Nähe haben und es auch keine Online-Shops mit internationalem Versand gibt. Wir haben sogar schon ein Kreuz der Einheit als Brustkreuz für einen Bischof gesucht, in einer Goldschmiede in Madrid gefunden und gekauft und dann per Luftpost an einen Bischof in den USA geschickt! Als wir die Bitte aus Puerto Rico bekamen, dachte ich: Wir schicken nichts, bevor wir diese Bitte nicht an die missionarischen Motorradfahrer aus Puerto Rico weitergegeben haben.“

Und sofort an die Arbeit!

Edgardo setzte sich mit Antonia in Verbindung, damit sie wüsste, dass die Missionarischen Motorradfahrer sich der Sache annehmen würden. Sie war natürlich überrascht und erfreut, da sie nicht mit einer so schnellen Antwort gerechnet hatte – das sei ja fast schon wieder ein Wunder der Gottesmutter von Schönstatt! Bei der Gelegenheit bat sie darum, doch ein weiteres Bild mitzubringen, für sich selbst – worauf Edgardo antworte: Das hatte ich mir schon gedacht! Edgar Rodriguez, ein anderer Missionarischer Motorradfahrer, besorgte die beiden Bilder bei den Marienschwestern im Heiligtum der Solidarität.

Antonias Plan war, das Bild ihrer Schwester, die wegen des erlebten Wunders bei der Heilung ihres Kindes eine glühende Verehrerin der Gottesmutter von Schönstatt ist, das Bild zu Weihnachten zu schenken. Die Missionarischen Motorradfahrer vereinbarten, am 14. Dezember, dem Geburtstag von Edgardo, das Bild zu bringen. Was für eine wunderbare Form, den 50. Geburtstag zu feiern!

Der große Tag

Wie geplant trafen sich die Missionarischen Motorradfahrer Wilma, Edgar und Ruben in Hatillo mit Edgardo, der diesmal mit dem Auto kam, da seine Frau Ivelisse mitkommen wollte. Sie sprachen über die Strecke und fuhren dann nach einer kurzen Pause los für die große Mission.

Unterwegs hielten sie an, um sich von Antonia bestätigen zu lassen, dass sie auf der richtigen Straße waren. Sie sagte Edgardo, dass sich die Dinge anders entwickelt hatten als geplant, denn ihre Schwester war überraschend mit Mann und Kindern zu Besuch gekommen. Edgardo war betroffen, weil er sofort spürte, dass Gottes Pläne anders waren als die von Antonia.

Bei der Ankunft am Haus wurden sie von Antonia und ihrer Schwester mit großer Freude empfangen. So lernten sie auch das Mädchen kennen, das auf die Fürsprache der Gottesmutter gesund geworden war, dazu ihren Bruder und ihren Vater. Auch lernten sie Antonias Mutter, Maria, kennen. Sie machten sich alle schnell miteinander bekannt und erzählten vom Grund ihres Kommens. „Heute ist Maria in dieses Haus gekommen“, sagte Edgardo.

Antonia wie auch ihre Schwester erzählten von dem Wunder, das an dem Mädchen passiert war wie auch an Antonia, denn sie hatte sich damals weit von der Kirche entfernt. Gemeinsam beteten dann alle den Rosenkranz und betrachteten die freudenreichen Gesätze als Vorbereitung auf die Ankunft des Messias, des Jesuskindes.

Es war eine herrliche Begegnung, bei der sie eine Familie mit großem Glauben kennen lernten.

Das Wunder

Wie Antonia erzählte, brachte ihre Schwester ihr Kind mit weniger als sieben Monaten auf die Welt, und es war sehr schwach und beinahe gestorben. Es musste sofort am Darm operiert werden. Die beiden beteten mehrfach die Novene zur Gottesmutter von Schönstatt mit der Bitte um ein Wunder, und sie erhielten zwei: die Heilung des Kindes, das heute 11 Jahre alt ist, und die Bekehrung von Antonia, die sich lange von der Kirche entfernt gehabt hatte.

Original: Spanisch. Übersetzung: M.Fischer, schoenstatt.org

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