Veröffentlicht am 2014-07-24 In Leben im Bündnis

Jubiläumswallfahrt der Polnischen Missionen in Deutschland nach Schönstatt mit Bischof Romuald Kamiński von Ełk

Sr. M. Lucjana. Am Samstag, dem 5. Juli 2014, kamen über achthundert polnische Pilger, die in Deutschland wohnen und zu den Kreisen der Pilgernden Gottesmutter gehören, nach Schönstatt. Der größte Teil von ihnen war schon in Schönstatt bei der Krönung der Auxiliar zur „Königin der Neuevangelisierung Europas“. Sie sind mit 11 Bussen gekommen: aus Hamburg, Berlin, Essen, Dortmund, Nürnberg, Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe, Köln und Frankfurt und viele Einzelpilger aus allen Richtungen Deutschlands.

Etwa eine Woche vor der großen Wallfahrt war schon ein Bus aus Polen gekommen. Jugendliche und die Kandidatinnen der Marienschwestern aus der Fidelitas-Provinz wollten Schönstatt kennenlernen und bei dem großen Fest helfen.

Im Programm: Schönstattgeschichte in Szenischem Spiel und Vortrag

Das Programm begann auf Berg Schönstatt. Ab 9.30 Uhr bestand die Möglichkeit, die Anbetungskirche und die Gründerkapelle zu besuchen. Ab 10.00 Uhr fand das offizielle Programm in der Aula statt. Zuerst wurden alle Gruppen vorgestellt und begrüßt, und dann führten Jugendliche ein Spiel auf. Das Thema des Auftritts war die Geschichte Schönstatts. Kurze Szenen in verschiedenen Techniken und Texte, die eine Erzählerin vorgelesen hat, nahmen ausgewählte Ereignisse der Schönstattgeschichte in den Blick, z.B. ein Gespräch der Sodalen kurz nach dem 18. Oktober 1914; Josef Engling in der Kaserne, dann an der Front, sein Apostolat während der Ferien; die Entstehung des ersten Filialheiligtums in Uruguay; der Anfang der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter mit João Pozzobon.

Nach dem Spiel hat Pater Romuald Kszuk, ein Schönstatt-Pater aus Polen, einen Vortrag gehalten über das Liebesbündnis, die drei Wallfahrtsgnaden und die Werktagsheiligkeit. Einige Male nahm er auch Bezug auf Szenen aus dem Spiel der Jugendlichen.

Zum Schluss des Vormittags-Programms betete Bischof Romuald Kamiński den Angelus vor. Der Bischof von Ełk kam schon zum zweiten Mal nach Schönstatt. Vor 33 Jahren war er als junger Priester schon bei der Weihe des ersten Heiligtums in Polen dabei, und auch später hat er viele Male das Heiligtum und das Provinzhaus der Marienschwestern in Polen besucht.

In der Mittagpause war neben der Zeit für das Mittagessen auch Gelegenheit für ein privates Gebet im Urheiligtum und für die heilige Beichte. Es gab auch Möglichkeiten zum Einkauf, z.B. von Schönstattliteratur.

Liebesbündnis

Um 15.30 Uhr wurde das Programm in der Pilgerkirche fortgesetzt. Zwei Ehepaare berichteten von ihren Erlebnissen beim Besuch der Pilgernden Gottesmutter, und eine Kandidatin der Marienschwestern gab ein Zeugnis.

Dann haben alle an der Heiligen Messe teilgenommen, die der Bischof mit zehn Priestern aus den polnischen Missionen konzelebrierte.

Zum Schluss gingen alle in Prozession mit der Auxiliar, die den ganzen Tag dabei war, ins Urheiligtum. Dort wurde eine marianische Andacht gefeiert. In dieser Stunde haben ein Ehepaar und 16 Frauen das Liebesbündnis geschlossen, und viele andere haben ihres erneuert.

Mit dem Teilen der Freude miteinander im Schatten des Urheiligtums klang der Tag aus. Dabei hat die musikalische Gruppe der Jugendlichen mit ihrem frohen Singen und Spielen weiter mitgewirkt. Viele Leute umringten den Bischof, wollten gern ein Foto mit ihm machen. In der Zwischenzeit gab es noch eine symbolische Jubiläumstorte. Das sah so aus:

Die Jugendlichen stellten sich am Pilgerplatz mit den vielen Waffel-Kartons in Form einer großen Torte auf. Dann gingen sie zu den Leuten, um die Überraschung auszuteilen.

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