Veröffentlicht am 2014-07-22 In Leben im Bündnis

Das Generalpräsidium berichtet aus Rom: Besuch bei der Fokolar-Bewegung in Rocca di Papa

ROM, Ramón und Marité Marini. Als Mitglieder des Generalpräsidiums sind wir zum Zentrum der Fokolar-Bewegung in der Gemeinde Rocca di Papa gepilgert. Für einige war es ein Wiedersehen mit Freunden, für die meisten aber war es eine neue, schöne und reiche Erfahrung.

Wir wurden von Ko-Präsident Gian Carlo Faletti und weiteren Mitgliedern der Bewegung mit großer Zuneigung und Offenheit empfangen. Dies sind Eigenschaften, die dem Ziel ihrer Bewegung Leben verleihen: „Eine in der gegenseitigen Liebe geeinte Welt aufzubauen, gegründet auf Jesu Worte: “Ich bitte dich, Vater, dass alle eins seien”.

Wir erfuhren mehr über die Ursprünge der Bewegung, die von Chiara Lubich am 7. Dezember 1943 in Trient gegründet wurde. An diesem Tag entstand ein gottgeweihtes, dem Evangelium entsprechendes und fruchtbares Charisma.

Die Organisation wurde vom Heiligen Stuhl im Jahr 1962 anerkannt.

Chiara Lubich starb in großer Gelassenheit am 14. März 2008. Als sie vom Krankenhaus entlassen wurde, dankte sie allen Personen, die sie gepflegt hatten.

In ihrer Sterbestunde, umgeben vom engsten Kreis ihrer Mitarbeiter, spürten diese, dass die Himmelspforten für Chiara bereits offen standen. So fragten sie sie, ob sie noch etwas sagen möchte, worauf sie antwortete: „NICHT MEHR“. Damit gab sie zu verstehen, dass ihre Mission bereits erfüllt war.

Ein Werkzeug

Eine Aussage von ihr fasst ihre Hingabe zusammen: „Wenn Gott ein Geschöpf in seine Hände nimmt, um eines seiner Werke in der Kirche hervorzurufen, weiß diese auserwählte Person nicht, was sie zu tun hat; sie ist ein Werkzeug. Dies, denke ich, dürfte mein Fall sein.“

In dieser Aussage sehen wir auch die Haltung und Offenheit unseres Vaters und Gründers für Gottes Pläne zusammengefasst.

Zum Abschluss des Besuchs hatten wir ein gemeinsames Mittagessen in einem typischen Restaurant in der Gegend. Die Atmosphäre war von der Sehnsucht geprägt, gemeinsam den Apostolischen Weltverband im Leben umzusetzen.

Wir danken Gott, dass er solche Bewegungen hervorruft, die die Aufgabe übernehmen, “ausgehend von der brüderlichen und universellen Liebe, die Welt Gott zurück zu schenken”.

Original: Spanisch. Übersetzung: Pepo Koestner, Villa Ballester, Argentinien

Anmerkung der Redaktion:

In Castelgandolfo (Rom) kommen vom 01. bis 28. September 494 Vertreter der Fokolar-Bewegung aus der ganzen Welt zusammen, um Grundlinien und Schwerpunkte der Gemeinschaft für die nächsten sechs Jahre zu erarbeiten. Eine Generalversammlung, die im Zeichen der Gemeinschaft und der Teilhabe stehen wird gemäß der Spiritualität, die Gründerin Chiara Lubich geprägt hat. Aufgabe der Generalversammlung ist es u.a., die Präsidentin und den Kopräsidenten sowie die Berater im Generalrat zu wählen, die dann für die nächsten sechs Jahre im Amt sein werden. Außerdem obliegt ihr, über verschiedene Vorschläge und Eingaben zu entscheiden, die aus aller Welt eingetroffen sind und sie erarbeitet Grundlinien und Schwerpunkte für die nächsten Jahre. Präsidentin Maria Voce unterstrich: “Wir sind Gott sehr dankbar für das, was wir in den vergangenen sechs Jahren miteinander gelebt haben und werden jetzt zu wesentlichen Themen im Leben der Fokolar-Bewegung Stellung nehmen”.

Begleiten wir diese Generalversammlung der Fokolar-Bewegung im Gebet!

Mehr: www.focolare.org

 

Siehe auch:

Es geht nur miteinander – ein Kommentar

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