Veröffentlicht am 2014-06-17 In Leben im Bündnis

Im Jubiläumsjahr ein neues Heiligtum: Colina, Chile

CHILE, mre. In diesem Jubiläumsjahr möchte der Himmel Colina in Chile einen neuen Gnadenort der Gottesmutter schenken. Nach 15 Jahren Gnadenkapital strömen Freude und Begeisterung durch die Herzen der Schönstattfamilie von Colina – denn das Heiligtum im „Schönen Tal des Jesuskindes“ (so heißt die Flurbezeichnung tatsächlich) wird am kommenden 8. November 2014 durch Kardinal Riccardo Ezzati eingeweiht. Letztes Jahr im Dezember hat der Bau begonnen mit den ersten Arbeiten am Fundament des Heiligtums, was besonders gefeiert wurde. Eine „Reliquie“ vom Urheiligtum wurde in die Fundamente gelegt mit der Bitte, dass  Gott von diesem Jubiläumsheiligtum aus einen neuen Gnadeneinbruch für unsere Zeit schenken möge.

Ein Angebot im Bündnis mit Gott und Maria

Die Familie von Colina fragte sich vor allem, was sie Maria in den Fundamenten schenken sollten, was damit Fundament des Heiligtums sein und ihm für alle Zeiten Fortbestand geben sollte. Sie boten etwas Eigenes und Kostbares an: „Familie sein“ – im Familiengeist haben sie alle bisherigen Schritte getan und auch manche Schwierigkeiten überwunden. Als Symbol dieses Geschenks wählten sie das Bild der Heiligen Familie von Bethlehem; in den verschiedenen Krippenfiguren war schließlich die ganze Familie in den Fundamenten vertreten und verschenkt.

Das Bild der Krippe hat für die Familie von Colina eine tiefe Bedeutung, steht doch das Heiligtum im „Schönen Tal des Jesuskindes“. „Wir glauben, dass die Gottesmutter uns in besonderer Weise ihr Kind schenken möchte, es im Herzen jedes einzelnen von uns geboren werden und wachsen lassen möchte“, meint Pili Mena aus dem Bauteam.

Einsatz und Feiern

Eine heilige Messe unten im Aushub der Fundamente, zum Dank für das Geschenk der Mission und der Bedeutung dieses neuen Heiligtums für die Kirche und für Chile – das war bewegend. Und als Ausdruck der großen Liebe zu Schönstatt bildeten alle eine lange Schlange, und jeder ließ sein Zeichen, den Abdruck seiner Hand zurück, Ausdruck der Beiträge zum Gnadenkapital, die jeder auf diesen Tag hin geschenkt hatte.

Und wie es der Tradition des “Schönen Tales” entspricht, wurde anschließend bei einem familienhaften Picknick weitergefeiert.

Die Wände stehen schon

Und so begann das Heiligtum zu wachsen. Im Sommer ging der Bau zügig voran: Untergeschoss, Boden, Wände. „Es ist, als könnte man zusehen, wie das Heiligtum aus der Erde wächst“, sagt Pili.

Und all das verbunden mit den Beiträgen zum Gnadenkapital und den Gebetsströmen der ganzen Familie von Colina. „Wir haben auch Ideen entwickelt, um an Geldmittel und Spenden zu kommen: Verkauf von Quadratmetern, Ziegeln, monatliche Beiträge, Materialspenden, Flohmärkte, der Familienlauf von Valle Hermoso und vieles mehr“, so Pili.

Einladung

Und so  lädt die Schönstattfamilie von Colina alle ein, sie in dieser Bauphase  und Zeit der Erarbeitung des Heiligtums zu begleiten, aber auch vorbeizukommen, um die Gottesmutter in Valle Hermoso zu begrüßen oder, wenn das nicht möglich ist, die ganze Liebe der Mutter und des Kindes auf der Internetseite zu spüren: www.santuariovallehermoso.cl .

Original: Spanisch. Übersetzung: M. Fischer, schoenstatt.org

Mit Material aus der Zeitschrift Vínculo, Chile. Mit freundlicher Erlaubnis.


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