Veröffentlicht am 2013-12-01 In Leben im Bündnis

Welcher Krug ist in unser aller Heiligtum?

ROMA, Don Stefano Mueller. „Welcher Krug stand am 18. Oktober im Heiligtum auf Belmonte?“ Diese Anfrage erreichte mich zur Eröffnung unseres Gnaden- und Jubiläumsjahres hier im Centro Internazionale in Rom. Mit Interesse wird verfolgt, welches Land bzw. welches Heiligtum derzeit in besonderer Weise mit unser aller Heiligtum MATRI ECCLESIAE verbunden ist durch den Krug, der zur Einweihung am 8. September 2004, gefüllt mit unzähligen Beiträgen zum Gnadenkapital, aus vielen Nationen und von den verschiedensten Filialheiligtümern weltweit gebracht wurde. So wurde damals deutlich – und wird es jeden Tag neu: das internationale Heiligtum in Rom, „das Heiligtum unserer Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin für die Stadt des Hl. Vaters“(1) lebt und wirkt „nur“ aufgrund der Beiträge, die weltweit in unserer internationalen Bewegung jeden Tag neu gebracht und geschenkt werden.

Der Krug aus Bolivien

Welcher Krug stand denn nun am neunundneunzigsten Geburtstag des Liebesbündnisses, am Tag der Öffnung der „Heiligen Pforte“, die uns ins Gnadenjahr hineinführt, im Heiligtum auf Belmonte?

Der Krug aus dem Land, aus dem als erste die Nachfrage kam, nachdem wir mit dem Wechseln der Krüge und den Berichten darüber begonnen hatten: „Was ist denn mit unserem Krug?“, der Krug aus BOLIVIEN.

Eigentlich ist er ja kein Krug, der Krug aus Bolivien. Vielmehr: ein Bolivianer, in Ton geformt, den typischen Hut auf dem Kopf, mit dem Tragetuch aus Stoff in den klassischen Farben der Anden auf dem Rücken, und auch auf dem Schoß ist viel Platz, um die Krugpost, die Beitragszettel aufzunehmen.

Ort des solidarischen Betens

Gerne vertrauen die PilgerInnen hier im Heiligtum dem bolivianischen Krug ihre Beiträge an, gerne verbinden wir uns immer wieder im Gebet mit Bolivien und dem Heiligtum in La Paz. Und auch mit allen anderen Menschen in Not und Bedrängnis: in den Philippinen, in Sardinien, in …

Vergelt`s Gott für dieses Miteinander, Ineinander und Füreinander!

(1) Ansprache des Vorsitzenden des Generalpräsidiums, Weihbischof Heinrich Tenhumberg, am Vormittag des 16. November 1966 bei der Übergabe des „Geschenkes“ an Pater Kentenich zu seinem 80sten Geburtstag.

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