Veröffentlicht am 2013-06-30 In Leben im Bündnis

Jetzt ist die Stunde des Hausheiligtums

USA, mev. Nach intensiver Vorbereitung hat am 27. Juni die Eröffnung des Hausheiligtumskongresses in Waukesha, Wisconsin, USA, begonnen. Über 500 Teilnehmer aus 17 Ländern hatten den Termin reserviert, um beim Goldenen Jubiläum der Gründung des Hausheiligtums dabei zu sein.

 

 

Es herrschte ein festliches Klima voller Erwartung. Auf der Bühne stand das von Pater Kentenich eingeweihte Hausheiligtum von Familie Yank. Ein Netz mit Fotos von Hunderten von Hausheiligtümern aus aller Welt machte die Realität des Netzes der Hausheiligtümer in tiefer Verbundenheit mit dem Urheiligtum und den Filialheiligtümern sichtbar.

Die Fahnen aller anwesenden Länder wurden in Prozession zur Eröffnung getragen, gefolgt von Ehepaar Horn, die das Vatersymbol fürs Urheiligtum trugen. „Nichts ist Zufall! Wir hatten nicht geplant, dass das Vatersymbol beim Kongress dabei sein würde. Offensichtlich wollte unser Pater Kentenich bei der Feier dabei sein!“, so jemand aus dem Organisationskomitee.

Die Stimme des Vaters hören

Mike und Margaret Fenelon begrüßten die Anwesenden und zählten die Ereignisse auf, die zu diesem Kongress geführt hatten – mit etwas Staunen, mit Freude und Dankbarkeit nicht nur für die Annahme, sondern auch für die Initiative mehrerer Länder, die einfach dabei sein wollten. „Danke, Ecuador und Argentinien für die Frage, wie wir das Jubiläum des Hausheiligtums feiern würden, sie möchten nämlich kommen. Sie haben nicht gefragt, ob sie eingeladen wären, sie wollten einfach kommen“, so Mike Fenelon unter dem Gelächter der Anwesenden.

Den Begrüßungsworten von Ehepaar Fenelon folgten Worte von Pater Kentenich – die Tonbandaufnahme des Montagabendvortrags vom 18. November 1963: „Folgendes mag von elementarer Bedeutung sein für die Zukunft: Was für das Urheiligtum, für die Filialheiligtümer gilt, das gilt auch für die Hausheiligtümer.“ Beim Hören des Tonbandes meinte einer der Teilnehmer: „Wie deutlich man die Stimme Pater Kentenichs in diesem Moment hören kann! Und es ist so wichtig, die Stimme des Vaters zu hören.“

Das Hausheiligtum, ein Geschenk an die Kirche

Joe und Judy Yank hielten den ersten Vortrag des Kongresses, in dem sie die Aktualität des Hausheiligtums betonten als Antwort auf viele Schwierigkeiten, denen Familien heute gegenüberstehen, und wie das Hausheiligtum zu einem Teil der Pflege des Liebesbündnisses geworden ist.

Die heilige Messe wurde in Spanisch und Englisch gefeiert und wurde von einer Gruppe der Schönstattjugend musikalisch gestaltet. Pater Langsch betonte drei zentrale Punkte, „die den Sinn des Lebens im Hausheiligtum erläutern: immer in der Gegenwart Gottes leben, das lebendige Heiligtum und die Solidarität der Familie.“

Zeugnis und Begegnung

Von früh am Freitagmorgen an kamen die Pilger zu dem Zelt, in dem die Vorträge und heiligen Messen stattfanden. Am Morgen fanden Vorträge und Zeugnisse statt, und es gab auch Zeit, um unter Freunden und neuen Bekannten Austausch zu pflegen.

Die Zeugnisse derer, die das Leben aus dem Hausheiligtum seit ihrer Kindheit erfahren haben, beeindruckten die Anwesenden sehr, und mehrere äußerten den Wunsch, ihr eigenes Hausheiligtum neu zu beleben.

Der Tag schloss mit dem ersten Teil eines “kulturellen Festes”. Mehrere der anwesenden Länder stellten Lieder, Videos und Fotos über die Entfaltung des Hausheiligtums in ihren jeweiligen Ländern vor.

Für diesen Tag war eigentlich ein Gewitter angesagt, doch es wurde ein sonniger, angenehmer Tag, an dem alle eine tiefe Begegnung im Schatten des (Haus-)Heiligtums erlebten.

FOTOS

Home Shrine Congress

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert