Veröffentlicht am 2013-06-30 In Allgemein

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit der Akademie für Familienpädagogik in Litauen

mda. Die Akademie für Familienpädagogik ist in Wien, Österreich, entstanden als ein apostolisches Projekt von Familien aus der Schönstatt-Bewegung, die den Reichtum, den sie selbst durch die Pädagogik Pater Kentenichs in ihrer Familie erhalten haben, anderen Familien weitergeben wollten. Nach dem Modell der Wiener Akademie entstanden Akademien in der Schweiz, in Deutschland, in Kroatien, Ungarn, Spanien und Litauen. Im Sommer 2009 wurden die ersten Saatkörner in Litauen ausgestreut. Die Akademie in Litauen, die von Ehepaaren aus Österreich getragen wird, ist noch im Wachsen – und bringt doch schon vielen Ehepaaren in diesem Land Segen und missionarische Kraft.

Diese ersten Saaten haben Hilde und Herbert Fellhofer ausgestreut, die noch bis Ende August ihren Dienst als Sakristane des Urheiligtums tun und die bei dieser heiligen Messe auf Bitten des Zelebranten, Pater Ignacio Camacho, persönlich von diesem Projekt österreichischer Familien im Nordosten Europas erzählen konnten.

Herr, sie haben keine Krüge mehr

Im Jahr 2009, wenige Wochen nach der Konferenz 2014, waren Hilde und Herbert Fellhofer bei einem Familien-Camp in Pakutuvenai, Litauen; der Kontakt war über Pater Busse zustande gekommen.  „Am Ende hieß es nicht: Herr, sie haben keinen Wein mehr. Es hieß: Herr, sie haben keine Krüge mehr. Keine Krüge mehr für die vielen, vielen Familien, die noch einen mit nach Hause nehmen wollten. Und dabei waren doch 125 kleine Krüge mit der Aufschrift „Jie nebeturi vyno“ (sie haben keinen Wein mehr) im Gepäck gewesen – für das Familien-Camp in Pakutuvenai in Litauen“, so schreiben sie in ihrem Bericht, der im Archiv von schoenstatt.org nachgelesen werden kann.Bei der Abschlussmesse am Sonntag wurde allen gedankt und eine Ehepaar sagte: „Vielleicht kommt Schönstatt auch einmal nach Litauen.“ Ja, wer weiß, was die Gottesmutter vorhat… Der Same „Schönstatt“ wurde also in Litauen reichlich ausgestreut.  Jetzt müssen wir die Gottesmutter und P. Kentenich bitten, dass sie viele Gnaden wirken, damit die Samenkörner in Litauen auch wirklich aufgehen. Der Krug ist schon da“, so heißt es am Ende des Artikels. Und die Saat ging auf. Ehepaar Fellhofer war im Jahr danach, also 2010, nochmals da, um mit einer weiteren Familie eine Tagung dort zu halten – und im Jahr 2011 begann die Akademie für Familienpädagogik mit Ehepaar Fellhofer und einer weiteren Familie aus Österreich. Die Sendungsfeier zum Abschluss des ersten Kurses der Akademie fand im Jahr 2012 statt. Die Absolventen der Akademie sind jetzt als Referenten von Hausgesprächen, Ehevorbereitung und NER Kursen tätig.

Und beinahe wäre es schief gegangen

Und dabei wären Fellhofers beinahe gar nicht bei dieser Messe gewesen und wäre die Information zum ersten Mal in zwei Jahren nicht angekommen… Irgendwo im großen Netz des Teams von schoenstatt.org entsteht Woche für Woche ein Blatt mit Informationen zum jeweiligen Projekt, das in der heiligen Messe „auf dem Weg nach 2014“ an der Reihe ist – ein Dienst von schoenstatt.org an der Vorbereitung des Jubiläums 2014. Per Mail gehen diese Informationen freitagsnachmittags nach Schönstatt (und an alle, die sie haben möchten), wo sich Maria Elena Vilches (zur Zeit in Milwaukee, das war bekannt), Pater Francisco Sobral (zur Zeit in Chile, das wusste aber niemand) und Pater Joy (zur Zeit in den USA, ebensowenig gewusst) dafür verantwortlich halten, dass die Information  und die Intentionen für die Messe beim Zelebranten und die mittlerweile gut 60  engbedruckten Blätter mit den „Briefen an die Gottesmutter im Urheiligtum“ im Krug landen.

Wir füllen die Krüge des Heiligtums mit unseren Gaben

Spontan wird die Information an diesem Freitag auch an Fellhofers geschickt, damit sie wissen, dass „ihr Projekt“ dran ist. Und die beiden melden sich spontan und dankbar: Da müssen wir auf jeden Fall in diese Messe gehen; sie wissen, dass Pater Ignacio Camacho am anderen Morgen zelebrieren wird… und einer spontanen Eingebung folgend, geht die Bitte an sie: nehmt das Blatt mit oder schickt es dem Pater Ignacio, und könntet Ihr auch die Gaben, Bitten und Anliegen ausdrucken, für alle Fälle….  Und sie tun es und so kommt der in dieser Woche verstorbene Alfredo Vallendor aus Argentinien, Pionier der Hausheiligtumsströmung, wie versprochen in diese heilige Messe im Urheiligtum, das er im Jahr 2001 zum ersten und einzigen Mal im Leben mit so tiefer Ergriffenheit besucht hat, und kommen die Briefe aus  Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko, USA, Spanien, Peru, Ecuador, Italien, Südafrika, Venezuela, Paraguay, Puerto Rico, Kolumbien, Portugal, Schweden, der Schweiz, Burundi, Deutschland, Australien und Russland in den Krug…

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