Veröffentlicht am 2013-04-20 In Leben im Bündnis

Polizisten und Soldaten pilgern zum Heiligtum Mont Sion Gikungu

BURUNDI, Diomède Mujojoma. Aus den Polizei- und Soldatenpfarreien von Socartie, Kamp Ngagara und ISP wallfahrten erstmals 32 Mitglieder der Schönstatt-Familie am Samstag, 23. März zum Marien-Heiligtum Mont Sion Gikungu. Sie waren alle in Zivil, trugen aber die Schärpe der Bewegung als Zeichen ihrer Identität. Gegen 9 Uhr sind sie im Zentrum ‚Josef Engling‘ angekommen, wo ihnen zunächst ihre Vorgesetzten einen Vortag über ihre Erwartungen hinsichtlich ihres beruflichen Engagements hielten. Sie selbst sind zum Heiligtum gekommen, um Gnade und Segen zu empfangen, um mit mehr Energie weiter zu arbeiten an der Erfüllung ihrer Pflichten.

Am Schluss feierten sie eine Dankesmesse, zusammen mit P. Evode Bigirimana, dem Rektor des Heiligtums. In seinem Grusswort äußerte er seine Freude darüber, dass so viele verschiedene Gruppen zum Heiligtum gekommen waren. Maria halte stets die Türen weit offen, um ihre Kinder zu empfangen.

Der Sendung verpflichtet

Wallfahren heisst, führte P. Evode  in seiner Predigt aus, zu einem heiligen Ort gehen, um Gnaden und Segen zu empfangen. In diesem Marienheiligtum werden den Pilgern drei spezielle Gnaden geschenkt: Beheimatung, Wandlung und Sendung. „Da wir mit der Kirche im  Jahr des Glaubens und mit Schönstatt im Jahr der Sendung stehen, seid ihr gekommen, um hier diese Gnaden zu schöpfen“, sagte P. Evode. „Ich habe Hoffnung, dass ihr dieser Gnaden teilhaftig  werdet, vor allem der Gnade der Sendung, weil es das Jahr des Apostolates ist. Ihr werdet die frohe Botschaft in die Kreise der Polizei und der Soldaten tragen und sie ermuntern, auch das Heiligtum zu besuchen“, fuhr P. Evode fort.

Bezug nehmend auf das Evangelium forderte P. Evode auf: „Ich ermahne euch, hinaus zu gehen und Apostel der Einheit zu sein, jede Diskriminierung zu vermeiden, weil wir einen einzigen Vater haben, den Gott im Himmel; eine einzige Mutter, die Jungfrau Maria und eine Kirche. Geht also und seid Apostel dieser Einheit. Deswegen ist Christus am Kreuz gestorben. Er will, dass wir uns heiligen wie er. Geht und seid Licht für die anderen“!

Die Kraftquelle Heiligtum

Am Schluss der hl. Messe richtete die Verantwortliche für diese Pilger ein Dankeswort an die Vertreter des Heiligtums. Sie dankte  für den herzlichen Empfang, den sie erleben durften. „Diese Wallfahrt ist die erste, die wir machen durften. Wir möchten regelmässig kommen und dabei auch das Heiligtum von Mutumba besuchen“. Sie seien bereit, Dienst am Heiligtum zu übernehmen. Schliesslich hat sie die Polizisten und Soldaten ermuntert, das Licht, das die Gottesmutter in ihnen entzündet hat, zu bewahren und zu nähren, damit es für die Nächsten leuchte. Sie bat sie, wahre Apostel des Friedens und der Einheit in ihren Polizei- und Militäreinheiten zu sein.

Original: Französisch. Übersetzung: P. Josef Barmettler, Horw, Schweiz


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