Veröffentlicht am 2012-08-26 In Leben im Bündnis

Wallfahrtstag am Canisiushof

DEUTSCHLAND, Daniela Hieke. Einen strahlend schönen Sommertag bereitete der Himmel den weit über tausend Gläubigen aus Nah und Fern im Waldgelände des Schönstattzentrums Canisiushof, Kösching, wo zehn Priester einen Gottesdienst zum Fest Maria Aufnahme in den Himmel feierten. Der Kirchenchor aus Mitteleschenbach und Organist Andreas Gabriel, ein ehemaliges Mitglied der Schönstatt Mannesjugend, SMJ, aus Ingolstadt sorgten für stimmungsvolle, musikalische Gestaltung. „Willkommen“ konnten die Pilger diesmal schon in großen Lettern bei der Einfahrt auf der Straße lesen. Junge „Straßenkünstler“ wollten auf diese Weise Freude bereiten.

„Es ist ihr, Marias, großer Tag, aber es ist auch unser Tag“, meinte Hauptzelebrant Dr. Christian Löhr, Schönstattpriester in Roth und Büchenbach, und auch der Festprediger, P. Dr. Otto Amberger aus der Gemeinschaft der Schönstattpatres, sprach vom heutigen „österlich-heiteren Klima der Auferstehung“. Amberger begann seine Ausführungen mit den Kindern, die „jemandem gehören und ihr Herz verschenken wollen“. „Diese Sehnsucht lebt auch im erwachsenen Menschen“, betonte er. Sein Herz Maria zu schenken, sei ohne Risiko und Enttäuschung möglich. Sie selbst sei ganz transparent, rein und offen für die Liebe Gottes gewesen und wolle uns zu seinem Herzen führen. Er sprach über die Weihe als gesammelten Akt intensiver Liebe zum Herrn. „In deine Hände lege ich das Kostbarste, was ich habe, mein Leben“, beschrieb er den je persönlichen Anschluss an Gottes Liebesbewegung und warb für die Qualitäten eines geweihten Menschen, der „persönlich und echt, einfach, unkompliziert und freimütig ist und der auch Kritik vertragen kann“. Auch Maria sei mit Sorgen und Nöten konfrontiert gewesen, man könne alles mit ihr besprechen. „Aus dem Glauben heraus können wir klar und eindeutig Antwort geben auf die vielfältigen Fragen unserer Zeit“, betonte der Prediger, der derzeit in seiner Heimat Kösching in Urlaub ist.

Rhythmik-Darstellung und Primizsegen

Fünf Mädchen brachten während der Fürbitten Bilder der Pilgernden Gottesmutter nach vorne. Anschließend machten sie mit Schwester M. Emese während der Gabenbereitung eine Rhythmik-Darstellung. Die mitgebrachten Kräuterbüschel segnete Pfarrer Christian Löhr. Der vor kurzem in Eichstätt geweihte Priester Dominik Pillmayer aus Beilngries spendete abschließend den Primizsegen.

„Gib mir dein Gesicht“ und Heiligtumsralley

Gerne ließen sich viele Festgäste von Schönstattpräses Domkapitular Alfred Rottler noch zu Essen und Trinken einladen, aber auch zur Initiative „Gib mir dein Gesicht“. Die Schönstatt-Mannesjugend informierte über den Bau der fünf Säulen beim Taborheiligtum in Vallendar/ Schönstatt und warben um Spenden. Der Erlös der Verlosung kommt den Teilnehmern der Europawallfahrt aus Rumänien zugute. Bei der Heiligtums-Rallye konnten nicht nur die Kinder ihr Wissen zeigen.

Quelle: www.schoenstatt.de

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