Veröffentlicht am 2012-08-26 In Allgemein

Auf dem Weg nach 2014 – im Bündnis mit Uganda

mev. Das ist nicht irgendein Morgen im Urheiligtum … Die ganze linke Seite ist von konzelebrierenden Priestern besetzt, und das schafft Festtagsatmosphäre. Die Anwesenheit des Terziates der Schönstattpatres – an diesem Morgen Ende Juli sind die Priester aus Nord- und Südamerika und von der Iberischen Halbinsel bereits zum dritten Mal da – gibt den heiligen Messen auf dem Weg nach 2014 einen ganz besonderen Charakter.

An diesem Samstag ist Uganda an der Reihe. Seit einigen Wochen gibt es das internationale Wallfahrtsgebet auch auf Kisuaheli – der Sprache, die  in Uganda gesprochen wird, von den Menschen, mit denen die Schönstattfamilie weltweit gemeinsam auf Wallfahrt ist – auf „Safari“, wie es in Kisuaheli heißt. Mit Flüchtlingen aus Burundi ist Schönstatt nach Uganda gekommen. Freunde aus der Fokolar-Bewegung, die dort stark vertreten ist, haben von Bildern der Gottesmutter von Schönstatt berichtet und von Menschen, die vom Liebesbündnis erzählen. Auf ihrer „Safari“ zu den Menschen weiß die Mutter unseres Herrn und unsere Mutter auch Kriege und Flucht zu nutzen

Agano lako wito wetu

P. Beltrán Gómez aus Argentinien, Hauptzelebrant dieser Messe, lockte bei allen Anwesenden ein Lächeln hervor, als er zum Schluss das Motto 2014 in Kisuaheli sagte: “Agano lako wito wetu.”

Die Intention der heiligen Messe galt Uganda und den Flüchtlingen, die das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt mit sich in dieses Land gebracht haben.

Im Bündnis

Und wie immer folgen die Intentionen der Messe  – sie werden nicht immer laut genannt, aber immer in den Krug gegeben – dem Pilgerweg der Schönstattfamilie durch die Höhen und Tiefen des Lebens und Apostolates:

  • Für die weltweite Schönstattfamilie auf ihrem Pilgerweg zum Jubiläum 2014, für alle apostolischen Projekte, die zu Bündnisgaben bei der Erneuerung des Liebesbündnisses werden sollen; für alle, die weltweit verbunden täglich das Wallfahrtsgebet beten und leben; für alle, denen wir auf diesem Pilgerweg wichtige Beiträge zu verdanken haben.
  • Für alle Tagungen und Wallfahrten an unserem Urheiligtum und an den Heiligtümern in aller Welt.
  • Für alle, die aus unserer Familie in dieser Woche heimgerufen wurden  – besonders Coco Ricciardi aus dem Familienbund in Argentinien, einen Pionier der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter,   und für alle, die ihren Beitrag in Krankheit und Grenzen bringen.

Und dann der Moment der persönlichen Bitten, die voll Vertrauen, Sehnsucht, Dank und Hingabe zum Urheiligtum geschickt werden über die Kommunikationswege der heutigen Zeit: Mail, Internet, Netzwerke. Aber es ist nichts anderes als das, was hundert Jahre zuvor zur Tradition wurde, als die jungen Soldaten, die zu Schönstatt gehörten, ihre Briefe zum Urheiligtum schickten und darin immer mehr und immer mehr auch die Anliegen ihrer Kameraden mit an den Ort sandten, wo sie wussten, dass Pater Kentenich sie betend und vertrauend und in solidarischem Bündnis der Mutter unseres Herrn und unserer Mutter anvertraute. Das Gnadenkapital damals und heute wird aus den gleichen Quellen gespeist. Und an diesem Samstag kamen diese Beiträge aus Chile, Brasilien, Argentinien, Spanien, Mexiko,  USA, Frankreich, Italien, Ecuador, Kolumbien, Honduras, Deutschland, Kanada und Puerto Rico.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert